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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Helene
Weigel
1900 - 1971 |
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. Die Schauspielerin Helene Weigel war eine angesehene Theatermimin, die mit dem Stück "Mutter Courage und ihre Kinder" ihre Paraderolle fand. Der Film spielte stets eine untergeordnete Rolle in ihrer Karriere. Helene Weigel genoss von 1915 bis 1918 eine künstlerische Ausbildung und erhielt ab 1918 erste Theaterengagements, so am Neuen Theater in Frankfurt, am Staatlichen Schauspielhaus Berlin und am Deutschen Theater in Berlin. Anfangs der 20er Jahre lernte sie den Schriftsteller Bertolt Brecht
kennen, aus deren Beziehung 1924 das erste Kind hervorging. Die beiden
heirateten 1929.
1927 trat Helene Weigel in Fritz Langs legendärem Stummfilm "Metropolis"
(27) auf. Doch das Theater bildete weiterhin den Mittelpunkt ihres Lebens.
Wie Bertolt Brecht war auch Helene Weigel politisch engagiert und trat
1930 der kommunistischen Partei bei. Als die Nationalsozialisten an die
Macht kamen, emigrierte das Ehepaar mit den Kindern zunächst in die
Schweiz, danach gingen sie via Skandinavien in die USA.
Nach dem Krieg kehrte sie nach Europa zurück und liess sich zunächst in der Schweiz nieder. 1948 ging sie wieder nach Deutschland, wo sie zusammen mit Bertolt Brecht das Berliner Ensemble in Ost-Berlin gründete, deren Intendantin sie bis zu ihrem Tod war. In den kommenden Jahren feierte Helene Weigel grosse Erfolge auf der
Bühne und trat in wenigen Filmen auf wie "Die Gewehre der Frau Carrar"
(53), "Mutter Courage und ihre Kinder" (55) und "Die Windrose" (57).
Weitere Filme mit Helene Weigel:
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