HOME | INDEX
STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Arthur Wellin
1880 - ca. 1945 |
.
. Der Regisseur und Schauspieler Arthur Wellin wurde als Arthur Lewin geboren. In Berlin konnte er beim Theater als Schauspieler Fuss fassen und er erhielt in den nächsten Jahren zahlreiche Engagements an verschiedenen Theatern. 1913 kam er zum Film, wo er sowohl als Regisseur wie Schauspieler in Erscheinung trat. Zu seinen Regiearbeiten in seinem ersten Jahr gehören "Sein letzter Wille" (13) und "Seine Karriere" (13) und seine ersten Auftritte als Schauspieler entstanden für "Die Fächermalerin" (13) und "Seine Karriere" (13). Schon bald wurde Arthur Wellin ein vielbeschäftigter Filmregisseur und er drehte die Produktionen "Leichtsinn und Pflicht" (16), "Sein einziger Sohn" (17), "Das Verhängnis einer Nacht" (17), "Die Macht der Finsternis" (18), "Der lebende Leichnam" (18), "Pique Dame" (18), "Der junge Goethe" (19), "Zwischen Tod und Leben" (19), "Die Rose von Stambul" (19) und "Die Welt ohne Hunger" (19). In den 20er Jahren realisierte er seine letzten Filme als Regisseur mit "Schwarzwaldmädel" (20), "Lederstrumpf" (20), "Das Attentat" (21) und "Die leichte Isabell" (27). Auch als Schauspieler war er in der Stummfilmzeit erfolgreich und er agierte in "Der Fund im Neubau" (15), "Der rote Streifen" (16), "Das Bildnis des Dorian Gray" (17), "Der ewige Zweifel" (18), "Don Juan" (22), "Lützows wilde verwegene Jagd" (27) und "Der Sträfling aus Stambul" (29). 1933 spielte Arthur Wellin in seinem einzigen Tonfilm "Ganovenehre" (33). Da Arthur Wellin Jude war, konnte er ab 1933 nicht mehr in Deutschland arbeiten. Schliesslich wurde er wie viele andere Juden verschleppt und 1941 in das Ghetto Lodz gebracht. Danach verliert sich die Spur von Arthur Wellin.
|
Back |