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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Ilse
Werner
1921 - 2005 |
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. Die Schauspielerin Ilse Werner wurde als Ilse Charlotte Still in Batavia, Indonesien geboren. Bis zu ihrem neunten Lebensjahr wuchs sich in der behüteten Welt dieser Kolonials-Stadt auf. 1930 zog die Familie nach Deutschland. Von dort ging Ilse Werner später nach Wien an die Max-Reinhardt-Schauspielschule und debütierte 1937 mit dem Stück "Glück" beim Theater in der Josephstadt. Schnell wurde man auf die junge Künstlerin aufmerksam und bereits ein Jahr später debütierte sie beim Film mit "Die unruhigen Mädchen" (38). Ihr frisches Temperament fand sofort Zuspruch beim Publikum und führte in den nächsten Jahren zu vielen Rollen in populären Unterhaltungsfilmen. Zu ihren bekanntesten Filmen bis Kriegsende gehören "Frau Sixta"
(38), "Bel Ami" (39), "Wunschkonzert" (40) und "U-Boote westwärts"
(41), schliesslich folgten die Höhepunkte ihrer Karriere mit den Filmen
"Münchhausen" (43) und "Grosse Freiheit Nr. 7" (44).
Nach einem kurzfristigen Arbeitsverbot nach dem Krieg wegen Teilnahme
in sogenannten Propagandafilmen setzte sie ihre Laufbahn. Sie heiratete
1948 einen amerikanischen Journalisten und lebte bis 1953 in den USA, dennoch
wirkte sie in diesen Jahren weiterhin in deutschen Filmen mit.
Nach ihrer Heirat mit Josef Niessen zog sie sich vorübergehend
ins Privatleben zurück. Erst ab 1959 trat sie als Sängerin wieder
ans Rampenlicht, der Film spielte in der Folge nur noch eine untergeordnete
Rolle.
Weitere Filme mit Ilse Werner:
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