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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Bernhard Wildenhain
1873 - 1957 |
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. Der Schauspieler und Regisseur Bernhard Wildenhain begann jeweils eine Ausbildung als Maschinentechniker und Graveur, ehe er sich dazu entschied, den Beruf eines Schauspielers zu ergreifen. Er nahm Schauspielunterricht und erhielt danach sein erstes Bühnenengagement 1892. In den kommenden Jahren folgten Engagements an zahlreichen kleineren Bühnen, ehe auch grössere Spielstätten folgten. Im Laufe der Jahre etablierte er sich vom Darsteller in klassischen Stücken zu einem erfolgreichen Komödianten. 1902 kam er zum Schauspielhaus in Leipzig, wo er bis in die 40er Jahre hinein zum festen Ensemble gehörte. Dort spielte er auch mehrmals mit dem grossen Theatermimen Josef Kainz zusammen. Mit dem Theaterstück "Der Raub der Sabinerinnen" feierte er seinen grössten Bühnenerfolg. Dank der Popularität, die dieses Stück mit ihm erlangte, wurde er auch für die Verfilmung verpflichtet. Wie beim Theater verkörperte er die Rolle des Theaterdirektors Emanuel Striese in "Der Raub der Sabinerinnen" (36) von Regisseur Robert A. Stemmle mit Max Gülstorff, Maria Koppenhöfer, Ilse Petri, Hans Brausewetter, Lucie Höflich, Grethe Weiser, Trude Hesterberg und Paul Westermeier. Es blieb dies sein einziger Auftritt vor der Kamera. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler realisierte Bernhard Wildenhain auch zahlreiche Theaterstücke als Regisseur. Seine beiden Töchter Hilli und Edith Wildenhain wurden ebenfalls Schauspielerin und seine Tochter Marie-Viola Wildenhain-Gorski wurde Schriftstellerin. |
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