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DER DEUTSCHE
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Hermann Wlach


Foto: Alexander Binder (1888-1929)

1884 - 1962

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Der Schauspieler Hermann Wlach erlernte sein schauspielerisches Handwerk am Wiener Konservatorium, wo er 1904 seine Ausbildung abschloss.

Danach konnte er gleich beim Schillertheater in Berlin Fuss fassen und in den kommenden Jahren folgten weitere Theaterhäuser in Berlin und Hamburg, wo er sich als Bühnenschauspieler etablieren konnte.

Schliesslich wurde er 1925 zum Oberspielleiter des Nationaltheater in Mannheim ernannt, wo er jahrelang tätig blieb, bis er 1933 in die Schweiz ging, um seine Karriere am Schauspielhaus Zürich fortzusetzen.

Auch beim Film konnte sich Hermann Wlach ab 1916 durchsetzen und er agierte unter anderem in "Die Sünde der Helga Arndt" (16), "Aussage verweigert" (16) und "Der weisse Tod" (16).

In den 20er Jahren agierte er in weiteren Stummfilmen, darunter bekannte Produktionen wie "Whitechapel" (20), "Manolescus Memoiren" (20), "Die rote Nacht" (21), "Jimmy, ein Schicksal von Mensch und Tier" (23) und "Mata Hari, die rote Tänzerin" (27).

Mit dem Aufkommen des Tonfilms endete seine Filmlaufbahn, lediglich in den Filmen "1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand" (31) und "Der Hauptmann von Köpenick" (31) war er nochmals zu sehen.

Die nachfolgenden Jahre waren anschliessend wieder vom Theater geprägt. Es dauerte bis 1957, ehe er ein kurzes Comeback beim Film in seiner Wahlheimat Schweiz gab.
Zu seinen letzten Filmen gehören "Der 10. Mai" (57) von Regisseur Franz Schnyder und die Fernsehproduktion "Fuhrmann Henschel" (62).


Weitere Filme mit Hermann Wlach:
Seine letzte Maske (16) Der Fall Hoop (16) Höhen und Tiefen (16) Die Gassenkönigin (21) Der Perlenmacher von Madrid (21) Banditen im Frack (21) Das blonde Verhängnis (22) Brandgut der Leidenschaft (22) Das Geheimnis der grünen Villa (22)

Regie:
Aussage verweigert (16)

Drehbuch:
Aussage verweigert (16)

 
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