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DER
INTERNATIONALE
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Alfred
Hitchcock
1899 - 1980 |
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. Alfred Hitchcocks Name wurde zum Synonym für Suspense, gewürzt mit Humor und Romantik. Er faszinierte mit seinen Filmen ein Weltpublikum wie kein anderer Regisseur. Durch sein auffälliges Äusseres wurde er genau so schnell erkannt wie jeder Filmstar, und er entdeckte schon früh seine Passion, jeweils als Statistik für wenige Sekunden in seinen eigenen Filmen aufzutreten. Der junge Alfred Hitchcock war fasziniert von allen mechanischen Dingen und begann daher sein Berufsleben für eine Telegraphen-Firma. Als er Gestalter von Inseraten wurde, war dies der Einstieg ins Filmgeschäft, den er 1920 vollbrachte, als er für die Gestaltung der Filmtitel engagiert wurde. Im Laufe der Zeit arbeitete sich Alfred Hitchcock über den Art Director, Regieassistenten, Cutter und Drehbuchautor zum Regisseur empor. Seine ersten Filme als Regisseur waren "The Pleasure Garden" (25) und "The Mountain Eagle" (26). Bereits sein dritter Film "The Lodger" (27) war ein grosser Erfolg an den Kinokassen und seine Handschrift war bereits deutlich zu erkennen. Den Sprung zum Tonfilm vollbrachte er mit "Blackmail" (29) und setzte seine bildliche Erzählweise erfolgreich fort. In den 30er Jahren realisierte er die aussergewöhnlichen Filme "The Man Who Knew Too Much" (34), "The 39 Steps" (35), "Sabotage" (36) und "The Lady Vanishes" (38), wo meist der einfache Mensch die zentrale Figur der Geschichte bildete und das Publikum sich entsprechend mit ihr identifizieren konnte. 1939 ging Alfred Hitchcock nach Hollywood, wo er seinen ersten amerikanischen Film mit dem Titel "Rebecca" (40) drehte. Der Film wurde für den Oscar als bester Film und für die Regie nominiert und zementierte Hitchcocks Stellung in Hollywood. Es folgte ein Klassiker nach dem anderen mit "Foreign Correspondent" (40), "Suspicion" (41) - wofür Hitchcock seine zweite Oscar-Nomination als bester Regisseur erhielt - "Shadow of a Doubt" (43), "Lifeboat" (44) - Oscar-Nomination für die beste Regie - "Spellbound" (45) - Oscar-Nomination für die beste Regie - "Notorious" (46) und "The Paradine Case" (47). In den 50er Jahren suchte Hitchcock eine neue Herausforderung und drehte eine Reihe einzigartiger Filme, die das Publikum in eine wahre Hitchcock-Manie versetzte. Dazu gehören "Strangers on a Train" (51), "Dial M for Murder" (54), "Rear Window" (54), "To Catch a Thief" (55), die schwarze Komödie "The Trouble With Harry" (55), die Neuauflage von "The Man Who Knew Too Much" (56), "Vertigo" (58) und "North by Northwest" (59). Anfangs der 60er Jahre entstanden die letzten ganz grossen Filmklassier aus des Meisters Hand - "Psycho" (60) und "The Birds" (63). Die folgenden Filme "Marnie" (64), "Torn Curtain" (66) und "Topaz" (69) konnten nicht mehr an die früheren Erfolge herankommen, doch mit "Frenzy" (72) meldete sich Hitchcock nochmals eindrücklich zurück. Sein letzter Kinofilm wurde "Family Plot" (76). Für jene, die keinen Auftritt von Alfred Hitchcock in seinen Filmen
verpassen wollen, hier eine Übersicht seiner Statistenrollen:
Der Erfolg von Alfred Hitchcocks Filmen ist auch dem Filmkomponisten Bernard Herrmann zu verdanken, der die meisten seiner Filme mit eindringlicher Musik unterlegte und den bereits meisterlich inszenierten Bildern noch den letzten Schliff gab. Bezeichnenderweise erhielt Alfred Hitchcock als einer der grössten
Regisseure überhaupt keinen einzigen Regie-Oscar. Zwar kamen zu den
oben erwähnten Nominationen noch zwei weitere für "Rear Window"
und "Psycho" hinzu, doch für die Trophäe selbst wurde er stets
übergangen. 1968 erhielt er den Irving G. Thalberg Award.
Weitere Filme von Alfred Hitchcock
als Regisseur:
Drehbuch:
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