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Frances Howard-Goldwyn

Frances Howard-Goldwyn

1903 - 1976

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Die Schauspielerin Frances Howard-Goldwyn begann ihre schauspielerische Laufbahn beim Broadway, wo sie in den 20er Jahren erfolgreich agierte.
 
Beim Film trat sie nur sporadisch in Erscheinung, u.a. in "Too Many Kisses" (25) mit William Powell und Richard Dix, "The Swan" (25) mit Ricardo Cortez und Adolphe Menjou und "The Shock Punch" (25) mit Richard Dix.
 
Im Tonfilm trat sie nur einmal in Erscheinung im Film "Mary Burns, Fugitive" (35) an der Seite von Melvyn Douglas und Sylvia Sidney.
 
Frances Howard war ab 1925 mit dem legendären Filmproduzenten Samuel Goldwyn verheiratet, für den sie nach ihrer schauspielerischen Laufbahn auch im Unternehmen arbeitete.
In erster Ehe war sie verheiratet mit dem Regisseur Robert Stevenson.
 
Ihr Sohn Samuel Goldwyn jr. Wurde Produzent und ihr Enkel John Goldwyn wurde Präsident der Paramount Studios.
 
Nach ihrem Tod liess sich Frances Howard-Goldwyn neben dem Regisseur George Cukor begraben, in den sie sich unsterblich verliebt hatte, aber deren Liebe nicht erwidert werden konnte, da George Cukor selber homosexuell war.
 
 
Auf dem nebenstehenden Dokument haben nebst Samuel Goldwyn und Frances Howard Goldwyn auch die Herren A. R. Evans, Abraham Lehr und Rechtsanwalt Herman Selvin unterschrieben.
 
Herman Selvin wurde 1904 geboren und hatte als Rechtsanwalt eine angesehene Karriere gemacht.
 
Nachdem er 1927 seinen Juris Doctor Degree von der Boalt Hall erhielt, arbeitete er für "The State Bar of California", ein administrativer Zweig des "California Supreme Court".

Schliesslich wechselte er zu Loeb und Loeb, wo er schon bald Chef der Abteilung für Rechtsstreit wurde. 

Während des 2. Weltkriegs diente er bei der Navy, wo er gegen Ende des Krieges einen Kamikaze-Angriff überlebte.

Nach dem Krieg kehrte er zu Loeb und Loeb zurück, wo er die nächsten 20 Jahre als Rechtsanwalt arbeitete.

1967 wurde er Partner der Firma Kaplan, Livingston, Berkowitz, Goodwin and Selvin. Neben dem Gerichtssaal machte sich Selvin schon bald einen Namen mit prägnanten Gedanken und kraftvollen Schriften zum Thema Justiz.
 
Weitere Engagements folgten für das "U.S. Judicial Conference Advisory Committe" und für "The California Law Revision Commission". Zudem wurde er 1951 Präsident der "Los Angeles County Bar Association" und ab 1956 bei der "Los Angeles Board of Police Commissioners".
 

Abraham LehrAbraham Lehr kam kurz nach Gründung der Goldwyn Pictures Corporation im Jahre 1916 zur Firma, wo er schnell zu einem wichtigen Miglied avancierte. Er wurde schliesslich zum Vize-Präsidenten gewählt und war für die finanziellen Belange des Studios zuständig.

Durch seine Erfahrung im finanziellen Bereich steuerte er einen erheblichen Teil am grossen Erfolg von Goldwyn bei.


 
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