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STUMMFILM |
DER
INTERNATIONALE
STUMMFILM |
Mervny
LeRoy
1900 - 1987 |
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. Der Regisseur Mervyn LeRoy begann seine Filmkarriere als Schauspieler für das Studio seines Cousins Jesse Lasky. Zu seinen Stummfilmen gehören "Double Speed" (20), "The Ghost Breaker" (22), "Little Johnny Jones" (23), "Going Up" (23), "The Call of the Canyon" (23), "Broadway After Dark" (24) und "The Chorus Lady" (24). Die Schauspielerei befriedigte ihn jedoch nicht und er wechselte zur First National (die Company wurde von Warner Brothers übernommen), wo er zunächst Drehbücher für Filme wie "Sally" (25), "Irene" (26), "Ella Cinders" (26) und "Orchids and Ermine" (27) verfasste, ehe er 1927 seine wahre Passion beim Film fand - die Regie. Dank seiner agressiven Haltung und ambitiösen Einstellung konnte er 1927 die Regiearbeit für den Film "No Place to Go" an sich reissen. In den nächsten Jahren drehte er leichte Unterhaltungsfilme wie "Harold Teen" (28), "Little Johnny Jones" (30) und "Show Girl in Hollywood" (30). Doch dann folgte der grosse Wurf mit dem Gangsterfilm "Little Caesar" (30) mit dem noch unbekannten Schauspieler Edward G. Robinson in der Hauptrolle. Die beiden wiederholten ihre Zusammenarbeit in den ebenfalls sehr erfolgreichen Produktionen "Five Star Final" (31) und "Two Seconds" (32). Die frühen 30er Jahre bildeten den Höhepunkt in der Karriere des Mervyn LeRoy. Er verstand es, seine Filme unterhaltsam zu erzählen und viele frühe Werke gelten heute als Klassiker. Dazu gehören "Broadminded" (31), "I Am a Fugitive From a Chain Gang" (32), "Hard to Handle" (33), "The World Changes" (33), "Heat Lightning" (34), "Sweet Adeline" (34), "Page Miss Glory" (35), "Anthony Adverse" (36) und "They Won't Forget" (37). 1938 verliess Mervyn LeRoy die Warner Studios und unterzeichnete einen Vertrag bei MGM als Produzent und Regisseur. Nach zwei Jahren als Produzent für Filme wie "The Witzard of Oz" (39) - wofür er eine Oscar-Nomination für den besten Film erhielt - und "At the Circus" (39) von den Marx Brothers, drehte er ab 1940 auch wieder Filme als Regisseur. Diese zeichneten sich weiterhin durch ihre Qualität aus und waren auch finanziell erfolgreich. Zu diesen Filmen gehören "Waterloo Bridge" (40), "Blossoms in the Dust" (41), "Johnny Eager" (41), "Random Harvest" (42) - wofür er für einen weiteren Oscar als bester Regisseur nominiert wurde - "Madame Curie" (43), "Thirty Seconds Over Tokyo" (44), "Homecoming" (48) und "Little Women" (49). In den 50er Jahren folgte das Epos "Quo Vadis?" (51) mit einem unvergesslichen
Peter Ustinov und die Musicals "Million Dollar Mermaid" (52), "Latin Lovers"
(53) und "Rose Marie" (54).
1974 erschien Mervyn LeRoys Biographie unter dem Titel "Take One".
Weitere Filme von Mervyn LeRoy: Regie:
Produzent:
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