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Melbourne
MacDowell
1856 - 1941 |
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. Der Schauspieler Melbourne MacDowell wurde als William Melbourne McDowell geboren. Er war zunächst bei der Handelsmarine beschäftigt, ehe er sich dem Show-Geschäft zuwandte. Erste Kontakte mit diesem Metier knüpfte er als Ticketverkäufer für ein Theater in Montreal, wo er ab und zu auch kleinere Rollen spielen durfte. 1877 begann seine professionelle Laufbahn beim Theater, wo er im Stück "Road to Ruin" bei der Boston Museum Theater Wanderbühne sein Debüt feierte. Schon bald folgten grössere Angebote und er stand mit Grössen wie Sarah Bernhardt im Stück "Tosca" auf der gleichen Bühne. Im Alter von 61 Jahren debütierte er beim Film mit "Hell Hath No Fury" (17) und in den nächsten Jahren avancierte er zu einem vielbeschäftigten Filmdarsteller in Nebenrollen, häufig als Vater oder Onkel der Hauptdarstellerinnen. Viele seiner Filme waren dem Western-Genre zugeordnet, welche sich in diesen Jahren grosser Popularität erfreuten. Zu Melbourne MacDowells ersten Filmen gehören "Bond of Fear" (17), "The Vamp" (18), "Coals of Fire" (18), "The Lamb and the Lion" (19), "Modern Husbands" (19), "Soldiers of Fortune" (19) und "Eve in Exile" (19). In den 20er Jahren setzte er seine Filmlaufbahn erfolgreich fort und verkörperte Nebenrollen in "Miss Nobody" (20), "The March Hare" (21), "Confidence" (22), "Richard the Lion-Hearted" (23), "Virtue's Revolt" (24), "Savages of the Sea" (25), "Sky's the Limit" (25), "The Rainmaker" (26), "Driven from Home" (27) und "The Old Code" (28). Mit dem Aufkommen des Tonfilms zog sich Melbourne MacDowell vom Filmgeschäft zurück, lediglich in "A Fool About Women" (32) trat er ein letztes Mal vor der Kamera auf. Melbourne MacDowell war fünfmal verheiratet, u.a. mit der Schauspielerin Fanny Davenport. Weitere Filme mit Melbourne MacDowell:
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