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Colleen Moore


1900 - 1988

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Die Schauspielerin Colleen Moore wurde als Kathleen Morrison in Port Huron, Michigan geboren. Sie schwärmte schon als Kind von der Schauspielerei. Als ihr Onkel Walter Howey - der als Herausgeber der "Chicago Tribune" arbeitete und in dieser Funktion D.W. Griffith bei seinen Filmen "Intolerance" und "The Birth of a Nation" unterstützte - nutzte seine Beziehung und fragte Griffith an, ob er bereit wäre, Colleen Moore eine Starthilfe in die Filmindustrie zu geben. Die Folge waren fünf Filme im Jahre 1917, darunter ihr Debüt mit "The Savage" (17) und "The Bad Boy" (17). Es folgten weitere kleine Rollen in Filmen wie "Hands Up!" (17), "The Little American" (17), "Little Orphant Annie" (18) und "A Roman Scandal" (19).

Anfangs der 20er Jahre zeichnete sich ihre Karriere deutlicher ab, sie wurde vermehrt in Rollen voll unbebündelter Energie eingesetzt wie in "Flaming Youth" (24) und "The Perfect Flapper" (24) und wurde ein Idol für die Jugend. Die Mädchen von Amerika wollten alle die gleiche Frisur haben wie Colleen Moore.
Sie festigte ihren Ruhm mit grösseren Rollen in "So Big" (24), "Painted People" (24), "Sally" (25), "Irene" (26) und "Ella Cinders" (26) und war mit diesen Filmen längst zum Star aufgestiegen, als sie mit "Twinkletoes" (26), "Naughty But Nice" (27), "Orchids and Ermine" (27), "Lilac Time" (28) und "Smiling Irish Eyes" (29) ihre letzten grossen Stummfilme drehte.

Mit dem Tonfilm zog sich Colleen Moore vom Filmgeschäft zurück und kehrte erst 1933 wieder auf die Leinwand zurück mit "The Power and the Glory" als Partnerin von Spencer Tracy. Leider war der Film an den Kinokassen kein grosser Erfolg und war keine Hilfe hinsichtlich ihres erhofften Comebacks. 
Im kommenden Jahr drehte sie zwar noch die Filme "The Social Register" (34), "Success at Any Price" (34) und "The Scarlet Letter" (34), doch die nachrückende Konkurrenz war zu gross.

Colleen Moore ging anderen Interessen nach und investierte u.a. sehr erfolgreich ihr Geld in den Aktienmarkt. Sie schrieb sogar ein Buch mit dem Titel "How Women Can Make Money in the Stock Market."

1968 erschien ihre Autobiographie "Silent Star", später erzählte sie bereitwillig in Fernsehshows über ihre Karriere und erschien mit Regisseur King Vidor an verschiedenen Filmfestivals als Ehrengast.
 

Weitere Filme mit Colleen Moore:
The Prince of Graustark (16) An Old Fasioned Young Man (17) A Hoosier Romance (18) The Busher (19) The Man in the Moonlight (19) The Egg Crate Wallop (19) Common Property (19) The Wilderness Trail (19) The Devil's Claim (20) So Long Letty (20) Dinty (20) When Dawn Came (20) Her Bridal Night-Mare (20) The Cyclone (20) The Sky Pilot (21) His Nibs (21) The Lotus Eater (21) Come On Over (22) Affinities (22) Forsaking All Others (22) Broken Chains (22) The Ninety and Nine (22) The Wall Flower (22) Look Your Best (23) The 9th Commandment (23) Slippy McGee (23) The Untress (23) April Showers (23) Broken Hearts of Broadway (23) Through the Dark (24) Flirting with Love (24) The Desert Flower (25) We Moderns (25) It Must Be Love (26) Her Wild Oat (27) Happiness Ahead (28) Oh Kay! (28) Synthetic Sin (29) Why Be Good? (29) Footlights and Fools (29) 


 
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