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| Hugo Riesenfeld
1879 - 1939 |
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. Der Filmkomponist Hugo Riesenfeld gehörte zu den ersten Komponisten, die eigenständige Kompositionen für Kinofilme schrieb und er gehört somit zu den Pionieren der Filmmusik. Nach einem Studium im Geigenspiel, welches er bereits im Alter von sieben Jahren begann, folgten Studien in Piano und Komposition in Wien. Danach startete er seine berufliche Laufbahn als Geigenspieler bei den Wiener Philharmonikern und war bei der Staatsoper tätig. 1907 wanderte er in die USA aus und arbeitete dort zunächst als Konzertmeister für Oscar Hammerstein und anderen Unternehmen. Schliesslich hatte er 1915 erstmals Kontakt mit dem Filmgeschäft, als er die Musik zum Film "Carmen" (15) dirigierte. Von nun an übte das Kino eine grosse Anziehungskraft auf ihn aus und 1917 wurde er zum Nachfolger von Samuel Lionel Rothapfel ernannt und er führte drei Kinos in den USA mit insgesamt 5050 Sitzplätzen. In diesen Kinos beschäftigte er jeweils ein umfangreiches Orchester für die Live-Untermalung im Kinosaal und er erkannte schnell, dass die Filme mit zugeschnittener Musik besser zur Geltung kamen als die Wiederverwendung existierender klassischer Kompositionen. So entstanden 1916 seine erste Filmkompositionen für "The Habit of Happiness" (16) und "The Aryan" (16), denen weitere Filme wie "Joan the Woman" (17), "The Miracle Man" (19) und "The Mystery of the Yellow Room" (19) folgten. Den Höhepunkt seiner Laufbahn als Filmkomponist erlebte er in den 20er Jahren und er schrieb die Musik zu vielen bedeutenden Kinofilmen. Seine bekanntesten Arbeiten der 20er Jahre umfassen "Reputation" (21), "The Covered Wagon" (23), "The Hunchback of Notre Dame" (23), "The Ten Commandments" (23), "Monsieur Beaucaire" (24), "Madame Sand-Gêne" (25), "Les misérables" (25), "Beau Geste" (26), "The Sorrows of Satan" (26), "The Cat and the Canary" (27), "Sunrise" (27), "Uncle Tom's Cabin" (27), "Tempest" (28), "The Awakening" (28), "The Iron Mask" (29) und "Eternal Love" (29). In den 30er Jahren schrieb Hugo Riesenfeld nochmals für zahlreiche Produktionen die Filmmusik, darunter für "The Bad One" (30), "Hell's Angels" (30), "Tabu" (31), "The Wandering Jew" (33), "The President Vanishes" (34), "Hearts in Bondage" (36), "Daniel Boone" (36), "Tarzan's Revenge" (38) und "Sunset Murder Case" (38). Filmmusik zu Filmen, die er nachträglich mit Musik unterlegt hat sind "La Tosca" (18) im Jahre 1921, "Anna Boleyn" (20) im Jahre 1921 und "The King of Kings" (27) im Jahre 1928. Daneben schrieb er auch die Musik von deutschen Produktionen neu für den amerikanischen Markt. Neben seinen Filmkompositionen war Hugo Riesenfeld regelmässig als Dirigent im Einsatz, zudem komponierte er auch klassische Stücke wie das Ballett "Chopin's Dances", die Oper "Merry Martyr" und die Broadway-Show "Betty Be Good". Auch als Filmregisseur realisierte er eine Arbeit mit dem Kurzfilm "A Christmas Fantasy" (18). Weitere Filme von Hugo Riesenfeld:
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| Im oben abgebildeten Brief schrieb Hugo Riesenfeld an den Filmproduzenten Jesse L. Lasky: It is so seldom that a professional in his day's work derives a great pleasure. We poor blasé workers who see so many photoplays in the course of a year, usually consider looking at a film as part of our duty. You can hardly imagine what intense pleasure and joy I derived while watching "Why Change Your Wife?" in your projectionroom. That was not a picture - it was not a play - it was life itself. I felt that I sat before a perfect mirror and saw myself and fellow men with an inmost thoughts revealed. If this note is too enthusiastic, blame Cecil B. DeMile not Yours sincerely, Hugo Riesenfeld |  | Mr.
Jesse L. Lasky leitete den Brief an den Regisseur Cecil B. DeMill
weiter, der daraufhin einen Antwortbrief an Hugo Riesenfeld sandte: My dear Mr. Riesenfeld: Mr. Lasky has forwarded to me your letter of January twenty-fifth, in which you were more than complimentary to me on my recent work "Why Change Your Wife?". I want to assure you that your letter gave me a great deal of pleasure, because I know your ideals With best wishes, CBD: GR. |
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