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1932 - 2016

 
Der Schriftsteller Umberto Eco sollte nach dem Wunsch des Vaters eigentlich Rechtsanwalt werden, doch er schlug seinen eigenen Weg ein und studierte ab 1984 Philosophie und Literaturgeschichte an der Universität Turin.

Nach dem Abschluss 1954 kam er zum neugegründeten Fernsehsender RAI, wo er für den Aufbau eines Kulturprogramms verantwortlich war.

1956 veröffentlichte er sein erstes Buch, das auf seiner Dissertation von 1954 basierte, unter dem Titel "Il problema estetico in San Tommaso" (56).

1959 trennten sich die Wege von Umberto Eco und RAI und er übernahm die Aufgabe des Sachbuchlektors für den Verlag Bompiani, wo er bis 1975 tätig blieb.
Dieser Verlag publizierte fast alle Bücher aus der Hand von Eco.

Mit seinem Buch "Opera aperta" (62) wurde er als grossartiger Kulturtheoretiker gefeiert
In den nächsten Jahren folgten die Bücher "Diario minimo" (63) und "La struttura assente" (68). Drei Jahre später avancierte er zum Professor für Semiotik an der Universität Bologna.
Weitere Bücher zu diesem Thema waren "Segno" (73), "Trattato di semiotica generale" /75) Lector in fabula: La cooperazione interpretativa nei testi narrativi" (79) und "Semiotica e filosofia del linguaggio" (84).

Den internationalen Durchbruch feierte Umberto Eco mit seinem bekanntesten Roman "Il nome della rosa" und die Verfilmung sechs Jahre später machte ihn endgültig zu einem gefeierten Autor.
1988 folgte der Roman "Il pendolo di Foucault", danach weitere erfolgreiche Publikationen mit "Il secondo diario minimo" (92), "L'isola del giorno prima" (94), "Baudolino" (00), "La msteriosa fiamma della regina Loana" (04) und "Il Cimitero di Praga" (10).

Umberto Eco verfasste auch wenige Kinderbücher wie "I tre cosmonauti" (63), "La bomba e il generale" (66) und "Gli gnomi di Gnu" (92).

Zu seinen Büchern über die Kultur gehören u.a. "Apocalittici e integrati" (64), "Dalla periferia dell'impero" (779, "Arte e bellezza nell'estetica medievale" (87), "In cosa crede chi non crede?" (96), "Storia della Bellezza" (04) und "La memoria vegetale e altri scritti di bibliofilia" (06).

Noch bevor sein bekanntestes Buch "Il nome della rosa" verfilmt wurde, hatte Umberto Eco Kontakt zum Fernsehen, als er das Drehbuch zu "A grande richiesta" (81) von Regisseur Leonardo Valente schrieb.
Zudem hatte er bereits 1961 einen Auftritt als Statist im Film "La notte" (61) von Michelangelo Antonioni mit Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau, Monica Vitti und Bernhard Wicki.


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - Der Name der Rose 1986 von Regisseur Jean-Jacques Annaud mit Sean Connery, Christian Slater, Helmut Qualtinger, Michael Lonsdale, Volker Prechtel, Ron Perlman und Valentina Vargas.
 - Non chiederci la parola 2008 von Regisseurin Elisabetta Sgarbi (Umberto Eco schrieb hier den Dialog zusammen mit anderen Autoren)

 
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