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1948 |
Der Schriftsteller James Ellroy wurde als Lee Earle Ellroy in Los Angeles
geboren und zählt heute zu den kontroversesten Autoren der USA.
Als sich seine Eltern scheiden liessen, lebte er mit seiner
Mutter in El Monte, doch als er gerade zehn Jahre alt war, wurde er durch
einen harten Schicksalsschlag traumatisiert, als seine Mutter ermordet
wurde.
Später verliess James Ellroy die Schule vorzeitig und ging für
kurze Zeit zur Army. Doch der Weg zurück zur Normalität war schwer
und er begann zu trinken, schliesslich war ein ein starker Alkoholiker
und konsumierte nebenher auch noch Drogen.
1975 kam er vom Alkohol weg, zwei Jahre später stellte er auch den Konsum von Drogen ein. Er arbeitete als Caddy und begann nebenbei zu schreiben an. 1981 konnte er sein erstes Buch "Brown's Requiem" veröffentlichen
und in ihm reifte der Ehrgeiz, der beste Krimi-Autor aller Zeiten zu werden.
Sein Schreibstil wird als unbarmherzig pessimistisch aber dennoch
moralisch beschrieben. Eine dichte Handlung und die Verwendung einer lakonischen
Sprache runden seinen Stil ab. Schliesslich erhielt er den Spitznamen "Demon
Dog of American Crime Fiction".
Das Buch "White Jazz" gehörte zum sogenannten L.A. Quartet bestehend
aus vier Büchern, die restlichen drei waren "The Black Dahlia" (87),
"The Big Nowhere" (88) und "L.A. Confidential" (90).
1995 erschien mit "American Tabloid" das erste Buch einer neuen Trilogy, es folgten "The Cold Six Thousand" (01) und "Blood's a Rover" (09). Die Trilogie wurde mit "Underworld USA" tituliert. Neben seinen Büchern schrieb James Ellroy auch Kurzgeschichten und Essays wie "Dick Contino's Blues" (94), "Crime Wave" (99) und "Destination: Morgue!" (04). Als Mensch gilt er als jemand, der alle ethischen Wertvorstellungen
verneint und sich nicht scheut, über sich selbst in den höchsten
Tönen zu sprechen.
Dazwischen schrieb James Ellroy seine Memoiren "My Dark Places" (96), wo er seine Erinnerungen an den Mord seiner Mutter und den später selbst getätigten aber erfolglos gebliebenen Nachforschungen nach dem Täter beschrieb. Später folgte ein weiteres autobiographisches Werk mit "The Hilliker Curse: My Pursuit of Women" (10). Zu seinen jüngsten Plänen gehört das Verfassen eines neuen "L.A. Quartet", deren erstes Buch unter dem Titel "Perfidia" erscheinen soll. Der grosse Erfolg seiner Bücher liess auch die Filmindustrie aufhorchen und mehrere seiner Romane wurden für die Kinoleinwand oder das Fernsehen adaptiert. James Ellroy war zweimal verheiratet, beide Ehen wurden geschieden. |
Nachfolgend eine Übersicht
jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
- Cop 1988 von Regisseur James B. Harris mit James Woods, Lesley Ann Warren und Charles Durning (basierend auf "Blood on the Moon") - Episode der Serie "Fallen Angel: Since I Don't Have You" (93) von Regisseur Tom Cruise mit Dan Hedaya und Peter Gallagher - L.A. Confidential 1997 von Regisseur Curtis Hanson mit Kim Basinger, Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell und Danny de Vito - Brown's Requiem 1999 von Regisseur Jason Freeland mit Michael Rooker und Harold Gould - Stay Clean 2002 von Regisseur Mitch Brian mit Walter Coppage und James Ellroy (basierend auf "Silent Terror/Killer on the Road") - Dark Blue 2002 von Regisseur Ron Shelton mit Kurt Russell, Ving Rhames und Lolita Davidovich - L.A. County 187 von 2003 von Regisseur David Anspaugh mit Miguel Ferrer und Richard Bradford - L.A. Confidential 2003 von Regisseur Eric Laneuville mit Kiefer Sutherland, Eric Roberts und Josh Hopkins - Black Dahlia 2006 von Regisseur Brian De Palma mit Josh Hartnett, Sharlett Johansson, Aaron Eckhart, Hilary Swank und Fiona Shaw - Street Kings 2008 von Regisseur David Ayer mit Keanu Reeves, Forest Whitaker, Hugh Laurie und Chris Evans (James Ellroy schrieb hier auch das Drehbuch) - Sunfax Territory 2009 von Regisseur Sam Hough mit Joe Gariffo und Shaun Paul Costello - Rampart 2011 von Regisseur Oren Moverman mit Woody Harrelson, Ben Foster und Anne Heche |
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