HOME | INDEX VERFILMTE LITERATEN | AUTOGRAMME
VERKAUFSLISTE |
1940 - 2017 |
Die Schriftstellerin Sue Taylor Grafton wurde als Tochter des Schriftstellers
C. W. Grafton geboren. Beide wurden für ihre Krimi- bzw. Detektiv-Romane
bekannt.
Nach ihrem Abschluss an der Universität Louisville 1961 arbeitete sie zunächst als Aufnahme-Angestellte an einem Hospital und als medizinische Sekretärin. Bereits im Alter von 18 Jahren begann sie mit dem Schreiben, vier Jahre später beendete sie ihren ersten Roman. Noch unveröffentlicht schrieb sie in den nächsten Jahren sechs weitere Romane, von denen sie schliesslich zwei auf den Markt bringen konnte - "Kezai Dane" (67) und "The Lolly-Madonna War" (69). Doch der Erfolg blieb noch aus und so betätigte sie sich in
der Folge als Drehbuchautorin - eine Tätigkeit, die sie bis anfangs
der 80er Jahre regelmässig ausübte.
Nachdem sie als Drehbuchautorin zahlreiche Erfahrungen im Aufbau
von Geschichten machen konnte, entschied sie sich anfangs der 80er Jahre,
es nochmals als Schriftstellerin zu versuchen.
So entstanden schliesslich ihre berühmten Alphabet-Romane, d.h. die Titel ihrer Bücher folgten dem Alphabet. Ihr erstes Buch "A Is for Alibi" (82) konnte bereits einen Achtungserfolg verbuchen und mit den nächsten Romanen "B Is for Burglar" (85) und "C Is for Corpse" (86) schaffte sie den endgültigen Durchbruch und ihre Arbeiten wurden mit dem Anthony Award für den besten Roman ausgezeichnet. In den nächsten Jahren entstanden weitere Bücher dieser Reihe und ab dem Buchstaben G konzentrierte sie sich exklusiv auf ihre schriftstellerische Tätigkeit und trat als Drehbuchautorin zurück. Zu ihren weiteren Büchern dieser Reihe gehören "D Is for
Deadbeat" (87), "E Is for Evidence" (88), "F Is for Fugitive" (89), "G
Is for Gumshoe" (90), "H Is for Homicide" (91), "I Is for Innocent" (92),
"J Is for Judgment" (93), "K Is for Killer" (94), "L Is for Lawless" (95),
"M Is for Malice" (96), "N Is for Noose" (98), "O Is for Outlaw" (99),
"P Is for Peril" (01), "Q Is for Quarry" (02), "R Is for Ricochet" (04),
"S Is for Silence" (05), "T Is for Trespass" (07), "U Is for Undertow"
(09) und "V Is for Vengeance" (11).
Da ihre Erfahrungen als Drehbuchautorin den Wunsch aufkommen liessen, mit Hollywood bzw. der Filmindustrie allgemein nichts mehr zu tun zu haben, verweigert sie die Vergabe der Filmrechte ihrer Bücher. Und auch ihren Kindern hat sie dieses Unterfangen untersagt, wenn sie selber nicht mehr unter den Lebenden verweilen sollte. Dennoch entstanden zwei Verfilmungen basierend auf den Alphabet-Romanen, jedoch nicht in den USA sondern in Japan. |
Nachfolgend eine Übersicht
jener Filme, die auf ihren Büchern basieren:
- Lolly-Madonna XXX 1973 von Regisseur Richard C. Sarafin mit Rod Steiger, Robert Ryan, Jeff Bridges, Scott Wilson, Ed Lauter, Randy Quaid und Gary Busey (Sue Grafton schrieb auch das Drehbuch dazu) - Kako kara no koe 1988 von Regisseur Genji Nakamura mit Rumiko Koyanagi und Kaku Takashina (basierend auf "B Is for Burglar") - Wangan ni kieta onna 1989 von Regisseur Genji Nakamura mit Rumiko Koyanagi und Kaku Takashina (basierend auf "D Is for Deadbeat") |
Back |