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1851 - 1930

 
Alois Jirasek Der Schriftsteller und Historiker Alois Jirasek erhielt eine Ausbildung an den Gymnasien des Kosters Braunau und am tschechischen Gymnasium in Königgrätz.

Im Anschluss übte er während 14 Jahren den Berufs eines Geschichtslehrers aus und begann nebenbei, erste Bücher zu schreiben.

Seine erste Publikation war das Buch "Skalaci" (1875), dem in den nächsten Jahren weitere Bücher wie "Filosofska historie" (77), "Povidy z hor" (78), "Slavny den" (79), Konec a pocatek" (79), "Malomestske historie" (81), "Na dvore vevodskem" (81), "Na stare poste" (81), "Konec a pocatek" (82), "Obetovany" (83), "Raj sveta" (83), "Psohlavci" (84), "Sousede" (84), "Poklad" (85), "Povidky" (85-89), "Johanka" (86), "Pandurek" (86), "Skaly" (86), "Maryla a jine povidky" (87) und "Na Ostrove" (88) folgten.

Zu seinen späteren Werken gehören "Proti vsem" (93), "U Nas" (1896-1903), "Bratrstvo" (99), "Temno" (1914) und "Husitsky kral" (19) - dieses Buch blieb jedoch unvollendet.

Neben diesen Romanen schrieb Alois Jirasek auch Dramen wie "Vojnarka" (91), "Otec" (95), "Jan Zizka" (03), "Lantern" (05), "Jan Hus" (11) und "Jan Rohac" (14).
 

Obwohl er sich als Schriftsteller längst einen Namen gemacht hatte, übte er seinen Lehrberuf auch weiterhin aus, u.a. ab 1888 an einem Gymnasium in Prag. 1909 trat er von seinem Lehrberuf zurück.

In seinen Büchern befasste er sich oftmals auf historische Begebenheiten des tschechischen Volkes für deren Selbständigkeit er sich stark machte.
Alois Jirasek gehörte 1917 zu den ersten Schriftstellern, die das Manifest für die Gründung eines selbständigen tschechischen Staates unterschrieben, welches von Jaroslav Kvapil initiiert wurde.

Für sein literarisches Werk wurde Alois Jirasek mehrfach für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen, er erhielt die Auszeichnung jedoch nie.

 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - Lucerna 1925 von Regisseur Carl Lamac mit Theodor Pistek, Anny Ondra, Carl Lamac und Anna Sedlackova
 - Psohlavci 1931 von Regisseur Svatopluk Innemann mit Bedrich Karen und Theodor Pistek
 - Vojnarka 1936 von Regisseur Vladimir Borsky mit Jirina Stepnickova und Vaclav Vydra
 - Lucerna 1938 von Regisseur Carl Lamac mit Jarmila Ksirova, Theodor Pistek und Jarmila Berankova
 - Filosofska historie 1938 von Regisseur Otakar Vavra mit Ladislav Bohac und Karla Olicova
 - Jan Rohac z Dube 1947 von Regisseur Vladimir Borsky mit Otomar Korbelar, Bohumil Machnik, Theodor Pistek und Lilly Hodacova
 - Temno 1951 von Regisseur Karel Stekly mit Otylie Beniskova, Eduard Cupak, Rudolf Deyl und Zdenek Bittl
 - Stare povesti ceske 1953 von Regisseur Jiri Trnka mit Zdenek Stepanek, Eduard Kohout und Karel Höger
 - Jan Hus 1954 von Regisseur Otakar Vavra mit Zdenek Stepanek, Karel Höger, Eduard Kohout, Rudolf Deyl, Frantisek Smolik und Vlasta Matulova
 - Psohlavci 1955 von Regisseur Martin Fric mit Vladimir Raz, Zdenek Stepanek und Jana Ditetova
 - Ztracenci 1957 von Regisseur Milos Makovec mit Gustav Valach und Stanislav Fiser
 - Proti vsem 1958 von Regisseur Otakar Vavra mit Zdenek Stepanek, Gustav Hilmar und Vlasta Matulova
 - Magdalena Dobromila Rettigova 1961 von Regisseur Frantisek Filip mit Jirina Sejbalova und Blanka Waleska
 - Lucerna 1967 von Regisseur Frantisek Filip mit Svatopluk Benes, Josef Kemr und Rudolf Deyl
 - Serie "F. L. Vek" 1971 von Regisseur Frantisek Filip mit Antonie Hegerlikova, Vladimir Mensik, Karel Höger, Vlastimil Brodsky und Dana Medricka
 - Poklad hrabete Chamaré 1984 von Regisseur Zdenek Troska mit Blanka Bohdanova, Eduard Cupak und Pavel Pipal

 
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