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1926 - 2014

 
Der Schriftsteller Siegfried Lenz wuchs nach dem frühen Tod seines Vaters bei seiner Grossmutter auf.
Seine Ausbildung wurde durch Einzug ins Militär unterbrochen und er diente ab 1943 bei der Kriegsmarine.
Kurz vor Kriegsende geriet er in britische Gefangenschaft und wurde dort als Dolmetscher eingesetzt.

Nach dem Krieg setzte er seine Ausbildung an der Universität in Hamburg fort, wo er Literaturwissenschaft, Philosophie und Anglistik studierte.
Obwohl er sein Studium abbrach, fand er zunächst eine Beschäftigung als Volontär bei der Zeitung "Die Welt" und ab 1950 wurde er dort Redakteur.

1951 veröffentlichte er seinen ersten Roman mit "Es waren Habichte in der Luft" und mit dem Verdienst finanzierte er sich eine Reise nach Kenia, wo er auch über dem Mau-Mau-Aufstand schrieb und später veröffentlichte.

Zu seinen weiteren Arbeiten der 50er Jahre gehören "Duell mit dem Schatten" (53), "So zärtlich war Suleyken" (55), "Das schönste Fest der Welt" (56), "Das Kabinett der Konterbande" (56), "Der Mann im Strom" (57), "Jäger des Spotts" (58), "Lukas, sanftmütiger Knecht" (58), "Brot und Spiele" (59) und "Ein Freund der Regierung" (59).

In den kommenden Jahren schrieb er weitere Bücher wie "Das Feuerschiff" (60), "Zeit der Schuldlosen" (61), "Stimmungen der See" (62), "Stadtgespräch" (63), "Das Gesicht" (64), "Lehmanns Erzählungen" (64), "Der Spielverderber" (65), "Haussuchung" (67), "Deutschstunde" (68), "Leute von Hamburg" (68), "Die Augenbinde" (70), "Beziehungen" (70), "So war das mit dem Zirkus" (71), "Das Vorbild" (73), "Wie bei Gogol" (73), "Der Geist der Mirabelle" (75), "Einstein überquert die Elbe bei Hamburg" (75) und "Heimatmuseum" (78).

Bis ins hohe Alter aktiv bleibend verfasste Siegfried Lenz ab den 80er Jahren weitere Bücher, darunter "Drei Stücke" (80), "Der Verlust" (81), "Elffenbeinturm und Barrikade" (83), "Ein Kriegsende" (84), "Exerzierplatz" (85), "Geschichte erzählen - Geschichten erzählen" (86), "Das serbische Mädchen" (87), "Die Klangprobe" (90), "Die Auflehnung" (94), "Ludmilla" (96), "Über den Schmerz" (98), "Arnes Nachlass" (99), "Mutmassungen über die Zukunft der Literatur" (01), "Fundbüro" (03), "Zaungast" (04), "Die Erzählungen" (06), "Selbstversetzung" (06), "Schweigeminute" (08), "Landesbühne" (09), "Der Ostertisch" (09), "Die Ferne ist nah genug" (11), "Die Maske" (11), "Harmonie" (11) und "Küste im Fernglas" (12).

Seine Frau Liselotte Lenz lernte er während seiner Beschäftiung bei der Zeitung "Die Welt" kennen und sie illustrierte auch einige seiner Bücher.


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - Inspektor Tondi 1952 von Regisseur Hanns Farenburg mit Karl John, Alfred Schieske und Carl Voscherau
 - Der Mann im Strom 1958 von Regisseur Eugen York mit Hans Albers, Helmut Schmid, Hans Nielsen, Carsta Löck und Wolfgang Völz
 - Zeit der Schuldlosen 1961 mit William Trenk, Herbert Fleischmann und Hans-Helmut Dickow
 - Das Feuerschiff 1963 von Regisseur Ladislao Vajda mit James Robertson Justice, Dieter Borsche, Pinkas Braun, Michael Hinz und Werner Peters
 - Het uur der onschuld 1963 mit Marc Decorte und Marc Leemans
 - Die Zeit der Schuldlosen 1964 von Regisseur Thomas Fantl mit Karl Alberti, Nino Korda und Peter Pasetti
 - Ein Haus aus lauter Liebe 1966 von Regisseur Herbert Vesely mit Heinz Bennent und Herbert Fleischmann
 - eine Episode der Serie "Provinces: La preuve" 1968 von Regisseur Robert Mazoyer mit Monika Berg, Robert Dietl und Colette Bergé
 - Risiko für Weihnachtsmänner 1968 von Regisseur Thomas Fantl mit Horst Michael Neutze und Wolfgang Büttner
 - Das schönste Fest der Welt 1969 von Regisseur Thomas Fantl mit Horst Tappert, Ulrich Matschoss und Friedrich W. Bauschulte
 - Deutschstunde 1971 von Regisseur Peter Beauvais mit Wolfgang Büttner und Arno Assmann
 - Lehmanns Erzählungen 1975 von Regisseur Wolfgang Staudte mit Otto Sander und Anton Diffring
 - Der Geist der Mirabelle 1978 von Regisseur Eberhard Pieper mit Wolfgang Büttner, Wolfgang Kieling, Hans-Michael Rehberg, Monica Bleibtreu und Herbert Stass
 - Ein Kriegsende 1984 von Regisseur Volker Vogeler mit Rüdiger Kirschstein und Wigand Witting
 - The Lightship 1985 von Regisseur Jerzy Skolimowski mit Robert Duvall, Klaus Maria Brandauer und William Forsythe (basierend auf "Das Feuerschiff")
 - Heimatmuseum 1988 von Regisseur Egon Günther mit Helmut Zierl
 - Das serbische Mädchen 1991 von Regisseur Peter Sehr mit Ben Becker, Peter Carsten und Mirjana Jokovic
 - Tote Briefe 1991 von Regisseur Karl Fruchtmann mit Dieter Kirchlechner, Angelica Domröse, Tina Engel und Winfried Glatzeder
 - Der Mann im Strom 2006 von Regisseur Nikolaus Stein von Kamienski mit Jan Fedder und Lea Draeger
 - Das Feuerschiff 2008 von Regisseur Florian Gärnter mit Jan Fedder, Axel Milberg und Tobias Schenke
 - Die Auflehnung 2010 von Regisseur Manfred Stelzer mit Jan Fedder und André Hennicke
 - Arnes Nachlass 2012 von Regisseur Thorsten Schmidt mit Jan Fedder und Max Hegewald

 
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