Seine Ausbildung wurde durch den 2. Weltkrieg vorübergehend unterbrochen und er diente bei der Navy.
1946 nahm er ein Studium an der Universität in Detroit auf und schloss dieses 1950 in Philosophie und Englisch ab.

Seinen ersten beruflichen Erfolg feierte er 1951 mit der Veröffentlichung seiner Westerngeschichte "Trail of the Apache", zwei Jahre später folgte sein erster Roman mit "The Bounty Hunters" (53).

In den kommenden Jahren konnte er weitere Geschichten und Romane veröffentlichen wie "Three-Ten to Yuma" (53), "The Law at Randado" (54), "The Captives" (55), "Escape from Five Shadows" (56), "Last Stand at Saber River" (59) und schliesslich "Hombre" (61), mit dem er den Durchbruch als Autor schaffte.
Der Erfolg von "Hombre" veranlasste ihn, seinen bis dahin ausgeübten Job bei einer Werbeagentur aufzugeben und sich ganz auf die Schriftstellerei zu konzentrieren.

Nachdem das Western-Genre nicht mehr die gleiche Popularität genoss wie in den vergangenen Jahren, verlegte Elmore Leonard seine Tätigkeit Richtung Autor für Werbe- und Schulfilme.

Erst 1969 erschien sein nächster Roman - dieses Mal ein Krimi - mit dem Titel "The Big Bounce".

Schnell setzte er sich auch in diesem Genre durch und seine Arbeiten erfreuten sich einer grossen Leserschaft.
Zu seinen Büchern der nächsten Jahre gehören "The Moonshine War" (69), "Valdez is Coming" (70), "Forty Lashes Less One" (72), "Mr. Majestyk" (74), "52 Pickup" (74), "Swag" (76), "Unknown Man No. 89" (77), "The Hunted" (77), "The Switch" (78), "Gunsights" (79), "City Primeval - High Noon in Detroit" (80), "Gold Coast" (80), "Split Images" (81), "Cat Chaser" (82), "Stick" (83) und "LaBrava" (83).

Als er 1985 den Roman "Glitz" auf den Markt brachte, schaffte er damit den Sprung von einem vielgelesenen Autoren zum anerkannten Schriftsteller auch bei den Kritikern.

Seine milieu-getreuen Beschreibungen unterschiedlichster Gesellschaften wie Banker, Prostituierte, Mafia oder Industriearbeiter verleihen seinen Romanen eine eigene Atmosphäre und Dynamik, die man sonst in Kriminalromanen nur selten findet. Er widerspiegelt in seinen Arbeiten die Gesellschaft der USA in all seinen Facetten.

In den 80er und 90er Jahren schrieb Elmore Leonard zahlreiche weitere Bücher wie "Bandits" (87), "Touch" (87), "Freaky Deaky" (88), "Killshot" (89), "Get Shorty" (90), "Maximum Bob" (91), "Rum Punch" (92), "Pronto" (93), "Riding the Rap" (95), "Out of Sight" (96), "Cuba Libre" (98), "Tonto Woman" (98) und "Be Cool" (99).

Zu seinen jüngsten Publikationen zählen "Pagan Babies" (00), "Fire in the Hole" (01), "Tishomingo Blues" (02), "When the Women Come Out to Dance" (02), "A Coyote's in the House!" (03), "Mr. Paradise" (04), "The Complete Western Stories" (04), "The Hot Kid" (05), "Comfort to the Enemy" (06), "Up in Honey's Room" (07), "Road Dogs" (09), "Djibouti" (10) und "Raylan" (12).

Seine Bücher boten sich immer wieder für Verfilmungen an, doch Elmore Leonard schrieb auch ab und zu Drehbücher, teilweise zu seinen eigenen Büchern. 

Zu seinen Drehbüchern, die nicht auf seinen Büchern basieren gehören "Joe Kidd" (72), "High Noon, Part II: The Return of Will Kane" (80), "Desperado" (87) und "The Rosary Murders" (87).