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1885 - 1977 |
Die Schriftstellerin Elisabeth Müller wuchs in einer religiös geprägten Familie auf. Ihr Vater war Pfarrer in Langnau. Im Alter von nur einem Jahr verstarb die Mutter von Elisabeth Müller und der Vater blieb mit sechs Kindern zurück. Schliesslich heiratete er deren Schwester und die Familie wuchs um drei weitere Kinder an. Nach ihrer schulischen Ausbildung ging Elisabeth Müller an das Lehrerinnen-Seminar Monbijou in Bern und arbeitete daraufhin ab 1905 als Lehrerin in Sumiswald, Lützelflüh und am burgerlichen Waisenhaus in Bern. 1913 erkrankte sie an Tuberkulose und es folgten Aufenthalte in verschiedenen Sanatorien und schliesslich bei ihrer Familie. Da sie häufig Liegekuren über sich ergehen lassen musste, suchte sie nach einer sinnvollen Ablenkung und fand diese schliesslich im Schreiben. Zu ihren frühen Werken gehören "Elternsegen" (10), "Vreneli" (16), "Theresli" (18) und "Christeli" (20). Nach ihrer Genesung kehrte sie zu ihrem Beruf zurück und sie arbeitete ab 1921 in Thun. Mitte der 30er Jahre konzentrierte sie sich wieder vermehrt auf ihre schriftstellerische Laufbahn und sie verfasste Bücher als freischaffende Autorin. Privat lebte sie zusammen mit ihrer Schwester Hedwig in Hünibach, die eine Gärtnerinnenschule führte. In den kommenden Jahren erschienen Publikationen wie "Die beiden B - Bärtschis und Bobelis Familiengeschichte" (31), "Das Schweizerfähnchen" (37), ""Fride i Huus und Härz" (40), "Die sechs Kummerbuben" (42), "Martinssümmerli u anderi Liebesgschichte" (48), "Die Quelle" (50), "Heimatbode" (55), "Türen gehen auf" (57) und "Was in der Stille wächst" (62). Daneben erschienen auch einige ihrer Arbeiten als SJW-Hefte wie "Nur der Ruedi" (Nr. 7), "Unsere Jüngste" (Nr. 164) und "Eveli und das Wickelkind" (Nr. 912). Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit unternahm Elisabeth Müller auch zahlreiche Vortragsreisen, zudem war sie Redaktorin der Monatszeitung "Saemann", die von der reformierten Kirche im Kanton Bern herausgegeben wurde. Zu ihren Ehrungen gehörten u.a. der Literaturpreis der Stadt Bern 1939, der Schweizer Jugendbuchpreis 1946 und erneut der Literaturpreis der Stadt Bern 1955. Einen grossen Popularitätsschub erlebte Elisabeth Müller mit der Verfilmung von "Die sechs Kummerbuben" (68) von Regisseur Franz Schnyder. Dieser drehte eine Kinoversion und eine dreizehnteilige Fernsehserie mit Starbesetzung. |
Nachfolgend eine Übersicht
jener Filme, die auf ihren Büchern basieren:
- Die sechs Kummerbuben 1968 von Regisseur Franz Schnyder mit Franz Matter, Linda Geiser, Ruedi Walter, Margrit Rainer, Ettore Cella, Fred Tanner, Ines Torelli und Ellen Widmann - Serie "Die sechs Kummerbuben" 1968 von Regisseur Franz Schnyder mit Franz Matter, Linda Geiser, Ruedi Walter, Margrit Rainer, Ettore Cella, Fred Tanner, Ines Torelli und Ellen Widmann |
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