Nach ihrer Abschlussarbeit "Das Kunstmärchen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts" arbeitete sie als Journalistin für die "Abendzeitung" in München.

1967 konnte sie ihren ersten Roman "Rose und Schwert" (67) veröffentlichen und arbeitete seitdem Hauptberuflich als Autorin. Gleichzeitig legte sie sich das Pseudonym Sandra Paretti zu.

Durch den grossen Erfolg, den ihr Erstlingswerk erzielte, schrieb sie zwei Nachfolgeromane mit "Lerche und Löwe" (69) und "Purpur und Diamant" (71) und schloss diese Serie somit als Trilogie ab.

In den 70er Jahren manifestierte sie sich als eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen und sie verfasste in jenen Jahren die Bücher "Marlott" (70), "Der Winter, der ein Sommer war" (72), "Die Pächter der Erde" (75), "Der Wunschbaum" (75), "Das Zauberschiff" (77) und "Maria Canossa" (79).

In den 80er Jahren entstanden letztmals regelmässig erscheinende Bücher aus ihrer Feder mit "Das Echo deiner Stimme (80), "Paradiesmann" (83), "Märchen aus einer Nacht" (85), "Südseefieber" (86), "Tara Calese" (88) und "Laura Lumati" (88).

Danach erschienen keine neuen Arbeiten mehr von ihr. 
Dies lag auch daran, dass 1988 ihr Ehemann verstarb, vier Jahre später wurde bei ihr unheilbarer Krebs diagnostiziert.
Als die Krankheit weiter fortschritt, entschloss sie sich, den Freitod anstelle des langsamen und schmerzhaften Sterbens zu wählen. Sie verfasste ihre eigene Todesanzeige, die anschliessend in der "Neuen Zürcher Zeitung" veröffentlicht wurde. Darin erklärte sie ihren Entscheid für den Freitod.

Am 12. März 1994 verstarb Sandra Paretti durch die Einnahme von Gift, die sie von der Sterbehilfeorganisation "EXIT" erhalten hatte.

Posthum erschien 1996 das Buch "Im Nixenkahn der Donau" (96).

Sie hinterlässt ein Gesamtwerk von geschätzten 30 Millionen Büchern in rund 25 Sprachen.