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1935

 
Die Schriftstellerin Esther Vilar studierte nach ihrer schulischen Ausbildung Medizin in Argentinien und nach ihrem Umzug nach Deutschland Soziologie und Psychologie in München und Wilhelmshaven.

Beruflich wählte sie zunächst die Tätigkeit einer Ärztin, später war sie auch als Rundfunkautorin und Übersetzerin aktiv.

Von hier war es nur noch ein kleiner Schritt zur Buch- und Theaterautorin und sie veröffentlichte 1969 ihr erstes Werk mit "Mann und Puppe" (69), dem im gleichen Jahr "Der Sommer nach dem Tod von Picasso" (69) folgte.

In den 70er Jahren konzentrierte sie sich auf das Schreiben von Fachbüchern. Nach "Die Lust an der Unfreiheit" (71) folgte mit "Der dressierte Mann" (71) ein grosser Erfolg, der den Namen Esther Vilar einem breiten Publikum bekannt machte. Das Buch löste grosse emotionale Reaktionen aus und wurde in den Medien heiss diskutiert. In dem Buch vertrat sie die Meinung, dass nicht die Frau durch den Mann sondern der Mann durch die Frau unterdrückt wird.
Wie immer bei Themen, wo sich die Meinungen extrem unterscheiden können, entwickelten sich auch hier Extremisten, die die Autorin gar mit Mord bedrohten, was schliesslich zu Esther Vilars Entscheidung führte, aus Deutschland auszuwandern.

Zu ihren weiteren Arbeiten dieser Jahre gehören "Das polygame Geschlecht. Das Recht des Mannes auf zwei Frauen" (74), "Das Ende der Dressur" (77) und "Die Fünf-Stunden-Gesellschaft" (78).

In den 80er und 90er Jahren verfasste sie weiteren Bücher, daneben entstanden auch erste Stücke für das Theater.
Zu ihren literarischen Publikationen zählen "Alt" (80), "Bitte keinen Mozart" (81), "Helmer oder Ein Puppenheim" (81), "Die neuen Prinzen" (82), "Die Antrittsrede der amerikanischen Päpstin" (82), "Die Mathematik der Nina Gluckstein" (85), "Der betörende Glanz der Dummheit" (87), "Rothschilds Nachbar" (90), "Rositas Haut" (90), "Die 25-Stunden Woche" (90), "Die Erziehung der Engel" (92), "Heiraten ist unmoralisch" (94), "Alt heisst schön" (95), "Katholikinnen aller Länder vereinigt euch" (95), "Denkverbote" (98), "Speer" (98) und "Eifersucht" (99).

Ihre jüngsten Veröffentlichungen umfassen "Die sieben Feuer von Mademoiselle" (01), "Eifersucht" (08), "Reden und Schweigen in Palermo" (08) und "Mr. & Mrs. Nobel" (11) sowie zahlreiche weitere Theaterstücke wie "Carmen", "Das Lächeln des Barrakuda", "Liebeslieb für einen ruhelosen Mann", "Mathematik der Liebe", "Der Moskito", "Reisen mit Lady Astor", "Die Strategie der Schmetterlinge", "Stundenplan einer Rache", "Sylt", "Der Tangotänzer" und "Tennis".


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf ihren Büchern basieren:
 - Juegas 1994 von Regisseur Cristian Mastrantonio mit Diana Gayoso und Marissa Josa
 - Speer 1998 von Regisseur Klaus Maria Brandauer mit Klaus Maria Brandauer und Peter Simonischek

 
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