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1944 - 1987 |
Der Schriftsteller Alexander Ziegler begann seine künstlerische Laufbahn
nicht mit der Schrift sondern mit Worten als Schauspieler beim Theater.
Er erhielt erste Engagements beim bekannten Direktor Oskar Waelterlin am Zürcher Schauspielhaus, was jedoch seine Eltern nicht guthiessen. Er wurde in eine Besserungsanstalt gesteckt, doch sein Wunsch für die Bühne konnte damit nicht gebrochen werden. Mit 17 kam er nach Wien, wo er mit der Empfehlung von Waelterlin
das Wiener Max-Reinhardt-Seminar besuchte.
Als Alexander Ziegler wegen seiner Beziehung zum damals 16-jährigen Stephan Mutscha unterhielt, wurde er 1966 zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Während seiner Zeit im Gefängnis schrieb er sein erstes
Buch "Labyrinth", wo er viele persönliche Erlebnisse verarbeitete.
Das Buch wurde 1970 veröffentlicht und Alexander Ziegler erhielt daraufhin
das Angebot, die Chefredaktion der Schwulenzeitschrift "Du&Ich" zu
übernehmen. Er arbeitete in dieser Funktion von 1971 bis 1979.
Als er 1975 das Buch "Die Konsequenz" (75) herausbrachte und dieses
zwei Jahre später als Fernsehfilm ausgestrahlt wurde, löste es
einen regelrechten Skandal aus.
In den kommenden Jahren schrieb Alexander Zielger viele weitere Bücher
wie "Kein Recht auf Liebe" (78), "Eines Mannes Liebe" (80), "Gesellschaftsspiele"
(80), "Angstträume" (81), "Die Zärtlichen" (82), "Ich bekenne"
(85) und "Halunkengelächter" (85).
Nach der Premiere seines Theaterstücks "Kokain oder der einsame Kampf des Philipp Neukomm" nahm er sich mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben. |
Von Alexander Ziegler wurde
ein Buch verfilmt:
- Die Konsequenz 1975 von Regisseur Wolfgang Petersen mit Jürgen Prochnow, Ernst Hannawald, Hans-Michael Rehberg, Hans Putz, Walo Lüönd, Erwin Kohlung, Jan Groth und Alexander Ziegler |
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