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Tan Dun

Tan Dun

1957

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Der Komponist Tan Dun ist sowohl in der klassischen Musik als auch in der Welt der Filmmusik zu Hause und gehört zu den angesehensten Komponisten Chinas. 

Der Weg zum Musiker war jedoch nicht einfach. Als Kind wurde er auf den Reisfeldern eingesetzt. Bereits dort zeigte sich seine Begeisterung für die Musik, doch der Eintritt in die Welt der Musik war einem tragischen Unglück zu verdanken. Als eine Musikgruppe der Peking Oper in der Nähe der Reisfelder, auf denen Tan Dun arbeitete, mit einer Fähre kenterte und einige der Musiker dabei ertranken, wurde er von der Musikgruppe angestellt und kam so an die Pekinger Oper und studierte in der Hauptstadt Musik am Central Conservatory of Music. 1980 ging er als Student an die Columbia University von New York City und kam mit der Musik von Philip Glass und John Cage in Berührung. 

Schon bald erschuf er musikalische Werke, die ihn in aller Welt bekannt machen sollten, darunter "Ghost Opera", "Symphonie 1997" und Marco Polo" (1996), die ihm den Grawemeyer-Award einbrachte.
Weitere Opern sind "Peony Pavilion" (1998) und "The First Emperor" (2006). 

1983 schrieb er erstmals die Musik zum Film "Hou bu dui yuan" (83), er setzte seine Laufbahn in diesem Metier jedoch erst in den 90er Jahren fort, wo er Filme wie "Aktion K" (94), "Nanjing 1937" (95), "De oogst van de stilte" (95), "In the Name of the Emperor" (98) und "Fallen" (98) vertonte. 

Den endgültigen Durchbruch und somit die Anerkennung des breiten Publikums fand er mit seiner Filmmusik zu "Wh hu cang long – Crouching Tiger, Hidden Dragon" (00), für die er den Oscar für die beste Filmmusik erhielt und zudem eine Oscar-Nomination für den besten Song. 

Zu seinen jüngsten filmischen Werken gehören "Ying xiong – Hero" (02) und "Ye yan" (06). 


 
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