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Giorgio Moroder


1940

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Giorgio Moroder wurde in St. Ulrich in Gröden/Italien geboren und ist der Neffe des legendären Schauspielers Luis Trenker. Moroder gilt als Erfinder der Synthesizer-Disco-Musik, der mit seiner Musik und Songs auch die Filmwelt entscheidend prägte.

In Jugendjahren erlernte er das Gitarrenspiel und tourte ab 1959 mit verschiedenen Bands durch Europa.
Ab 1967 lenkte er seine Haupttätigkeit auf das Komponieren von Liedern und Musikstücken, wobei er sich schon früh für den Synthesizer und für die Musikproduktion.

Seinen ersten grösseren Erfolg mit einer Eigenkomposition feierte er 1972 mit "Son of My Father".
Er gründete in München sein Studio "Musicland und in den kommenden Jahren arbeitete er mmit vielen namhaften Interpreten zusammen wie Donna Summer, mit der er mehrere Songs schrieb, u.a. das skandalträchtige Stück "Love to Love You, Baby" (76), welches als Beginn der Disco-Musik gilt.
Weitere Erfolge des Duos folgten, u.a "I Feel Love" (77).

Bereits Anfangs der 70er Jahre schrieb Giorgio Moroder die Musik zu zwei deutschen Filmen - "Die Klosterschülerinnen" (72) und "Oswalt Kolle: Liebe als Gesellschaftsspiel" (72).

Als er 1978 in die USA ging, erhielt er den Auftrag, für den Film "Midnight Express" (78) die Musik zu schreiben. Gleich auf Anhieb setzte er sich im Filmmusikgeschäft durch und seine Arbeit wurde gleich mit einem Oscar gekrönt.

In den kommenden Jahren schrieb Giorgio Moroder für etliche weitere Filme die Musik beziehungsweise die Songs, dazu gehören "American Gigolo" (80), "Cat People" (82), "Flashdance" (83) - Oscar für den besten Song, "Scarface" (83), "Die unendliche Geschichte" (84), "Top Gun" (86) - Oscar für den besten Song und "Over the Top" (87).

Daneben schrieb Giorgio Morder die offiziellen Songs für die olympischen Spiele in Los Angeles 1984 und Seoul 1988 sowie für die Fussballweltmeisterschaft 1990.

Aufsehen erregte seine Neuvertonung des Stummfilmklassikers "Metropolis", den er mit einer Reihe von selbstgeschriebenen Popsongs und Techno unterlegte.

Ab den 90er Jahren arbeitete Giorgio Moroder kaum mehr für den Film, zu seinen wenigen Arbeiten gehören "Navy Seals" (90) und "Modulations" (98).

In seiner umfangreichen Laufbahn arbeitete Giorgio Moroder nebst Donna Summer auch mit vielen weiteren Stars zusammen, darunter David Bowie, Freddie Mercury, Blondie, Roger Daltrey, Barbra Streisand und Cher.

Nebst seinen drei Oscars erhielten seine Arbeiten auch drei Grammys und vier Golden Globes.

In den letzten Jahren beschäftigte sich Giorgio Moroder nebst der Musik auch für die computergenerierter Video- und Fotokunst.
 

Weitere Filme von Giorgio Moroder:
Foxes (80) D.C. Cab (83) Superman III (83) Electric Dreams (84) Von Kastelruth nach Hollywood (86) Quicksilver (86) Mamba (88) Let It Ride (89) Die unendliche Geschichte II (90) Jackpot (92) Serie "Fantastic Four: Superskrull" (94) 


 
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