1928

Strouse schloss an der Eastman Schule für Musik ab und studierte danach bei Aaron Copland, um eine Karriere in der Klassik anzustreben. 

Nach seinem Zusammentreffen mit Lee Adams änderte er seinen angestrebten Kurs und schrieb mit Adams Revue-Songs für das populäre Green Mansion. Der grosse Durchbruch folgte 1960 mit dem Musical „Bye Bye Birdie“, in dem erstmals Rock `n` Roll-Musik eingebaut wurde. 
Es folgte das nicht sehr erfolgreiche Musical „All American“ (62), doch mit „Golden Boy“ (64) landete das Duo erneut einen grossen Erfolg. 

Dann veröffentlichte Charles Strouse den grössten Erfolg aus seiner Feder stammend - „Little Orphan Annie“ (76) - das zum erfolgreichsten Musical der 70er Jahre avancierte. 
Daneben schrieb Charles Strouse seit den 60er Jahren auch die Musik zu Filmen, darunter die Musical-Verfilmung „Bye Bye Birdie“ (63), der Filmklassiker „Bonnie and Clyde“ (67), und „The Night They Raided Minsky‘s“ (68), „There Was a Crooked Man…“ (70), „Just Tell Me What You Want“ (80), „Annie“ (82), „All Dogs Go to Heaven“ (89) und „A Child‘s Garden of Verses“ (92). 

Auch in den 90er Jahren ist die Schaffenskraft von Strouse ungebrochen. Er erarbeitete das Musical „The Night They Raided Minsky‘s“ - basierend auf dem gleichnamigen Film, und 1995 feierte sein Konzert für Piano und Orchester, welches er bereits in 
den 50er Jahren schrieb, Weltpremiere. 

In seiner langjährigen Laufbahn wurde Charles Strouse mit drei Tony Awards ausgezeichnet, für vier weitere wurde er nominiert.
1985 wurde er in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen.

Charles Strouse ist verheiratet mit der Regisseurin und Choreographin Barbara, sein Sohn William Lee Strouse wurde Drehbuchautor.
 

Weitere Filme von Charles Strouse:
Alice in Wonderland (66) Replay (70) Applause (73) It's a Bird, It's a Plane, It's Superman (75) Lights, Camera, Annie! (82) The Worst Witch (86) Bye Bye Birdie (95) Annie (99)