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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Hertha
Feiler
1916 - 1970 |
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. Die Schauspielerin Hertha Feiler wollte ursprünglich Pianistin werden, doch eine Sehnenscheidenentzündung verhinderte dieses Vorhaben. Als sie sich nach einer anderen künstlerischen Betätigung umsah, entdeckte sie die Schauspielerei. Bereits 1937 gab sie ihr Filmdebüt im Film "Liebling der Matrosen". In den kommenden Jahren wurde sie zu einer begehrten Darstellerin, die vor allem in damenhaften und heiteren Rollen mit Charme zu unterlegen verstand. Als sie in Heinz Rühmanns Regiedebüt "Lauter Lügen" (39) mitwirtke, entstand eine grosse Liebe zwischen den beiden, die mit der Heirat im gleichen Jahr besiegelt wurde. In den kommenden Jahren filmten die beiden oftmals gemeinsam wie in "Kleider machen Leute" (40), "Quax in Fahrt/Quax in Afrika" (44) und "Der Engel mit dem Saitenspiel" (44). Obwohl Hertha Feiler während der Naziherrschaft als Vierteljüdin galt und nur mit einer Sonderbewilligung arbeiten durfte, wurden sie in der Presse als Musterpaar präsentiert. In den 50er Jahren folgten reifere Rollen, in welchen sie oftmals Frauen mit Selbstbewusstsein und Fröhlichkeit verkörperte, denen jedoch auf die Schattenseiten des Lebens nicht fremd sind. Zu ihren bekannten Filmen der 50er Jahre gehören "Pünktchen und Anton" (53), "Die schöne Müllerin" (54), "Charley's Tante" (55), Opernball" (56) und "Der Maulkorb" (58). 1968 drehte sie zusammen mit Heinz Rühmann ihren letzten Film "Die
Ente klingelt um halb acht", ehe sie sich aufgrund ihrer Krebserkrankung
vom Filmgeschäft zurückziehen musste.
Weitere Filme mit Hertha Feiler:
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