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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Heidemarie
Hatheyer
1918 - 1990 |
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. Die Schauspielerin Heidemarie Hatheyer sammelte erste schauspielerische Erfahrungen an einem Wiener Kabarett. Als sie 1936 an der Seite von Zarah Leander in der Operette "Axel an der Himmelstür" eine kleine Rolle spielte, war dies der Beginn einer schaffensreichen Bühnenkarriere. Es dauerte nicht lange, da wurde die energische Schauspielerin auch für den Film entdeckt. Luis Trenker engagierte sie für seinen Film "Der Berg ruft" (37), es folgten "Frau Sixta" (38) und "Ein ganzer Kerl" (39). Als sie die Rolle im Film "Die Geierwally" (40) verkörperte, feierte sie ihren grössten Erfolg ihrer Karriere. Bis Kriegsende folgten namhafte Filme wie "Ich klage an" (41), "Der grosse Schatten" (42) und "Die Jahre vergehen" (44). Nach dem Krieg setzte sie ihre Karriere nahtlos am Theater fort, beim Film trat sie erst wieder ab 1949 in Erscheinung. Zu ihren weiteren erfolgreichen Filmen der 50er Jahre gehören "Dr. Holl" (51), "Das letzte Rezept" (52), "Pünktchen und Anton" (53), "Sauerbruch - Das war mein Leben" (54), "Die Ratten" (55), "Glücksritter" (57) und "Die letzte Station" (58). In den 60er Jahren folgten meist Arbeiten für das Fernsehen und natürlich für das Theater, dem sie ein Leben lang treu blieb, der Kinofilm offerierte ihr jedoch kaum mehr Rollen. Es dauerte rund 20 Jahre, bis sie wieder in einem Kinofilm mitwirkte mit dem Titel "Martha Jellneck" (88), wo sie wiederum eine eindrückliche Darstellung ablieferte als einsame alte Frau, die einem SS-Offizier auf die Schliche kommt. Ihre letzte Rolle verkörperte sie in drei Episoden der Serie "Diese Drombuschs" (89). Heidemarie Hatheyer war mit dem Regisseur Willfried Feldhütter
und später mit dem Schriftsteller Curt Riess verheiratet.
Weitere Filme mit Heidemarie Hatheyer:
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