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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Friedrich
Kayssler
1874 - 1945 |
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. Der Schauspieler Friedrich Kayssler prägte mit seinem Charakter-Gesicht etliche Filmrollen, wobei vor allem sein stechender Blick seine Erscheinung entscheidend beeinflusste. Er studierte in Berlin und begann seine schauspielerische Karriere an
verschiedenen deutschen Bühne. Er war von 1918 bis 1923 Direktor der
Volksbühne.
Zu seinen erfolgreichen Stummfilmen gehören "Fridericus Rex" (22) und "Das brennende Herz" (28), sein frühester Film lässt auf das Jahr 1913 zurückdatieren mit dem Titel "...welche sterben, wenn sie lieben" (13). Zwei Jahre später folgte der Film "Der Tunnel" (15), danach setzte er seine Filmkarriere erst wieder in den 20er Jahren fort. Aber auch im Tonfilm spielte er erfolgreich viele weitere Rollen. Zu diesen Filmen zählen "Das Flötenkonzert von Sanssouci" (30), "Der Hauptmann von Köpenick" (30), "Zwei Welten" (30), "Peer Gynt" (34), "Gold" (34), "Der alte und der junge König" (35) und "Bismarck" (40). Kurz vor seinem Tod musste Friedrich Kayssler noch einen schweren Schicksalsschlag
hinnehmen. Sein Sohn Christian Kayssler - ebenfalls ein erfolgreicher Schauspieler
- verstarb 1944 im Alter von 46 Jahren. Unmittelbar nach Kriegsende wurde
Friedrich Kayssler in Berlin-Kleinmachnow von sowjetischen Soldaten umgebracht,
als er sich schützend vor seine Frau stellte.
Weitere Filme mit Friedrich Kayssler:
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