Foto: Hans Holdt (1887-1944)

1901 - 1978

Bereits als Kind sammelte Albert Lippert erste Bühnenerfahrungen am Oldenburgischen Staatstheater. Die Arbeit gefiel ihm derart gut, dass er sich später als Schauspieler ausbilden liess und seine Erfüllung auf der Bühne suchte.

Als Erwachsener trat er in den nächsten Jahren an zahlreichen Theatern in Nürnberg, Stettin und Graz auf und schliesslich am Bayerischen Staatsschautheater, wo er von 1927 bis 1944 aktiv war.
Dort avancierte er vom Bayerischen Kammerschauspieler zum Bayerischen Staatsschauspieler.

Als Intendant am Oldenburgischen Staatstheater kehrte er 1946 zu seinen Wurzeln zurück, ab 1948 übernahm er diese Stellung am Schauspielhaus in Hamburg.

Spätere Engagements führten ihn nach Bremen und zuletzt nach Frankfurt und Coburg.

Beim Film fasste er erstmals 1927 Fuss mit "Kreuzer Emden" (27), wo er einen Offizier spielte.

Es folgte eine längere Pause, ehe er ab 1936 seine Filmlaufbahn wieder aufnahm und vornehmlich Nebenrollen verkörperte.
Zu seinen bekanntesten Filmen dieser Jahre gehören "Schlussakkord" (36), "Alarm auf Station III" (39), als James Rothschild in "Die Rothschilds" (40), "G.P.U." (42), "Dr. Crippen an Bord" (42), "Tonelli" (43) und "Orient-Express" (44).

Nach Kriegsende wandte er sich zunächst wieder dem Theater zu, erst ab 1962 entstanden weitere filmische Arbeiten, dieses Mal für das Fernsehen.
Dazu gehören "Kümmert euch nicht um Sokrates" (62), die Serie "Der seidene Schuh" (65) und die Serie "Percy Stuart" (69).

1942 führte er seine Regie-Arbeit für den Film "Die See ruft" (42). 1954 folgte der Fernsehfilm "Bergkristall" (54).
 

Weitere Filme mit Albert Lippert:
Preussische Liebesgeschichte (38) Der Polizeifunk meldet (39) Befreite Hände (39) Das Fräulein von Barnhelm (40) Zwielicht (41) Alarmstufe V (41) Germanin (43)