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Hans Otto Löwenstein


Foto mit Genehmigung Petra Löwenstein-Diouf

1881 - 1931

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Der Regisseur Hans Otto Löwenstein, der seine Laufbahn als Operettentenor begann, kam noch vor Ausbruch des 1. Weltkrieges zum Film und er drehte als Regisseur seine ersten Filme mit "Wie Ninette zu ihrem Ausgang kam" (13) und "König Menelaus im Kino" (13). Seine zuvor eingeschlagene Laufbahn beim Militär gab er zugunsten des Filmes auf.

Während des 1. Weltkriegs diente er in der Armee, war dort aber bald schon für die Errichtung der Feldkinos zuständig und somit wieder beim Film gelandet. Noch während des Krieges drehte er weitere Filme als Regisseur wie "Der Glücksschneider" (16) und "Das Geheimnis des Waldes" (17) sowie nach Kriegsende "Der letzte Knopf" (19).

In den 20er Jahren avancierte Hans Otto Löwenstein zu einem vielbeschäftigten Filmregisseur und er gründete bereits 1918 mit Leo Fuchs die Astoria-Film, die in den 20er Jahren eine bedeutende Stellung im österreichischen Film einnahm. Nebst Spielfilmen produzierte diese Gesellschaft auch frühe Zeichentrickfilme. Weitere Firmen wie "Ottol-Filmgesellschaft" und "Apollo-Filmgesellschaft" folgten.

Als Regisseur drehte er in jenen Jahren Filme wie "Der Roman der Komtesse Ruth" (20), "Der Schlüssel zur Macht" (21), "Die Totenhand" (21), "Brennendes Land" (21), "Könige des Humors" (22), "Der Himmel voller Geigen" (23), "Moderne Ehen" (24), "Oberst Redl" (25), "Leibfiaker Bratfisch" (25), "Der Feldherrnhügel" (26), "Das Leben des Beethoven" (27), "Madame wagt einen Seitensprung" (27), "Kaiserjäger" (28), "Glück bei Frauen" (28), "Dienstmann Nr. 13" (28), "Franz Lehar" (29) und "Der Monte Christo von Prag" (29).

Daneben verfasste Hans Otto Löwenstein auch mehrere Drehbücher zu seinen eigenen Filmen wie "König Menelaus im Kino" (13), "Moderne Ehen" (24), "Oberst Redl" (25), "Madame wagt einen Seitensprung" (27), "Kaiserjäger" (28), "Franz Lehar" (29) und "Der Monte Christo von Prag" (29).

Zudem agierte er in einigen Filmen als Darsteller vor der Kamera, eine Tätigkeit, die er zuvor schon einige Jahre beim Theater als Schauspieler und Sänger ausübte.
Dazu gehören "König Menelaus im Kino" (13), "Kaiserjäger" (28) und "Franz Lehar" (29).

Es wird vermutet, dass Hans Otto Löwenstein rund 400 Filme drehte, viele Titel können aber nicht mehr nachvollzogen werden. Am 8. Mai 1931 verstarb er an den Folgen einer Nierenschrumpfung im Alter von 49 Jahren.

 
Weitere Filme von Hans Otto Löwenstein (Regie):
Königin Draga (20) Der Herzog von Reichstadt (20) Hotel Tartarus (21) Kaiser Karl (21) Die Schauspielerin des Kaisers (21) Der Lumpensammler von Paris (22) Das Spiel ist aus (22) Der Unbekannte aus Russland (22) Landru, der Blaubart von Paris (23) Die Wienerstadt in Bild und Lied (23) Menschen, Menschen san ma alle...! (23) Dama z baru (24) Paragraph 144 (24) Muss die Frau Mutter werden? (24) Kiedy kobieta zdrazda meza (24) Das mysteriöse Vermächtnis (25) Zwei Vagabunden im Prater (25) Die Beichte des Feldkuraten (27) Gefährdete Mädchen (28) Spitzenhöschen und Schusterpech (28) Der Traum eines österreichischen Reservisten (28) Im Hotel "Zur süssen Nachtigall" (28) Wem gehört meine Frau? (29) Ruhiges Heim (29) G'schichten aus der Steiermark (29)

Drehbuch:
Dama z baru (24) Küssen ist keine Sünd' (26) Die Beichte des Feldkuraten (27) Spitzenhöschen und Schusterpech (28) Glück bei Frauen (28)

Produzent:
Kaiser Karl (21) Stürmisch die Nacht (30)


 
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