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STUMMFILM
DER DEUTSCHE
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Franz Schönfeld


Foto: Wilhelm Höffert (1832-1903)

1851 - 1932

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Der Schauspieler Franz Schönfeld wuchs in einem künstlerisch geprägten Umfeld auf. Sein Vater war der Schauspieler Carl Schönfeld, seine Mutter die Schauspielerin Louise Schönfeld sowie seine Grosseltern, die ebenfalls als Schauspieler tätig waren.

Bevor Franz Schönfeld ebenfalls der Beruf eines Schauspielers ergriff, beendete er eine Ausbildung als Bankangestellter und er arbeitete in dieser Funktion in Wien.

1874 erhielt Franz Schönfeld sein erstes Theaterengagement in Wien, dem weitere Engagements in Zürich, Dresden, Hamburg und Berlin folgten.
Er agierte viele Jahrzehnte auf der Bühne und wurde ein beliebter und populärer Theatermime .

Er war bereits 70 Jahre alt, als er 1921 erstmals auch beim Film in Erscheinung trat.
Zu seinen ersten Stummfilmen zählen "Der Silberkönig" (21), "Das goldene Netz" (22), "Der Mann mit der eisernen Maske" (23) und "Die Andere" (24).

In der zweiten Hälfte der 20er Jahre entstanden seine letzten filmischen Arbeiten mit "Bismarck, 1. Teil" (25), "Der Prinz und die Tänzerin" (26), "Der alte Fritz, 1. Teil: Fried" (28) und "Der Mann mit dem Laubfrosch" (29).

Obwohl Franz Schönfeld über viele Jahre hinweg ein vielbeschäftigter Schauspieler war, der auch gut verdiente, bewahrte ihn dies nicht davor, in die Altersarmut zu geraten. Als im Alter die Rollen zurückgingen und er von seinem Ersparten leben wollte, verlor er sein Vermögen in der Inflationszeit 1922/23 und er war auf Unterstützung von Schauspielkollegen angewiesen. Seine Rollen beim Film waren meist nur sehr klein und finanziell nicht lukrativ.


Weitere Filme mit Franz Schönfeld:
Der Schicksalstag (21) Wenn die Maske fällt (22) Die Todgeweihten (24) Die Radio Heirat (24) Rosenmontag (24) Vater Voss (25) Der Abenteurer (26)

 
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