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Grete Wiesenthal

Grete Wiesenthal
Foto: Becker & Maass (Atelier 1902-1938)

1885 - 1970

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Die Schauspielerin, Choreographin und Tänzerin Grete Wiesenthal erlernte ihre Fähigkeiten beim Ballett an der Wiener Hofoper, wo sie bereits ab 1895 Unterricht erhielt.

Ab 1901 trat sie dort während sechs Jahren als Tänzerin in Erscheinung und stieg schnell zur Haupttänzerin des Balletts auf.

1908 wagte sie den Sprung in die Selbständigkeit und sie gründete zusammen mit ihren Schwestern Bertha und Elsa eine Tanzgruppe, die sich dem modernen Tanz widmete.

Ab 1910 agierte sie wieder als Tänzerin an bekannten Wirkungsstätten, oftmals in Österreich.
Dort gründete sie 1917 auch eine Tanzschule.

Wichtige Arbeiten als Choreographin übte sie für Max Reinhardt aus, darunter das berühmt gewordene Stück "Sumurun".

Bei der Ballettaufführung von "Der Taugenichts von Wien" führte sie bei diesem von ihr geschriebenen Stück die Regie.

Auch beim Film konnte sich Grete Wiesenthal ab 1912 in Szene setzen.
Ihr erster Film war "The Miracle" (12), es folgten die Produktionen "Das fremde Mädchen" (13), "Kadra Safa" (14), "Die goldene Fliege" (14), "Erlkönigs Tochter" (14) und "Der Traum des Künstlers" (19).

Ihr nächstes Engagement beim Film folgte erst wieder 1948 als Choreographin bei "Der himmlische Walzer" (48).

 
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