Zum Sumo kam er über seinen Vater, der als Amateur-Kämpfer an Turnieren teilnahm. Nach einer Ausbildung in Judo bewarb sich Mienoumi beim Dewanoumi Heya und wurde im zweiten Anlauf dort aufgenommen.

Er begann seine professionelle Laufbahn 1963, zunächst unter seinem richtigen Namen Ishiyama. 1966 legte er sich dann den Namen Mienoumi zu.

Im März 1969 schaffte er den Sprung in die Juryo Division, im September des gleichen Jahres fasste er in der Maku-uchi Division Fuss.

Genau ein Jahr später schaffte er erstmals den Sprung in den Sekiwake-Rang, konnte diesen aber zunächst nicht halten. In den nächsten Jahren wandelte er zwischen den Maegashirarängen und dem Sekiwake-Rang hin und her, noch waren seine Leistungen zu wenig konstant, um höheren Ansprüchen gerecht zu werden.

Dies änderte sich erst ab 1975, als er regelmässig positive Kampfbilanzen ablieferte und gipfelte im November 1975 mit seinem ersten Turniersieg - noch im Range eines Sekiwake.

Nach diesem Sieg wurde er zum Ozeki befördert, doch er konnte dem Druck nicht gerecht werden und lieferte in den folgenden zwei Turnieren schlechte Resultate ab, was zur Degradierung zum Sekiwake zur Folge hatte. 
Nun war er gezwungen, im Juli-Turnier ein zweistelliges Ergebnis zu erzielen, was er knapp mit einem 10-5 erzielte. Die Belohnung war die Rückeroberung des Ozeki-Rangs.

Seine Leistungen als Ozeki in den nächsten Turnieren blieben eher bescheiden, ein weiterer Turniersieg blieb in weiter Ferne.

In den letzten beiden Jahren seiner Laufbahn lief er zur Hochform auf und belegte in den Turnieren vom Mai und Juli 1979 jeweils den zweiten Schlussrang. Dank dieser eindrücklichen Leistung wurde er im September 1979 zum 57. Yokozuna befördert. Er benötigte für diesen Rang 97 Titel, was die längste Strecke, die ein Kämpfer zurücklegen musste, der es je zum Yokozuna geschafft hatte.
Im November 1979 und Januar 1980 gewann er beide Turniere, letzteres gar mit einem 15-0.

Schliesslich wurde er von seinen Leberproblemen gestoppt, die ihn immer wieder in seiner Laufbahn beeinträchtigte. In seinen letzten Turnieren konnte er die erwartete Leistung eines Yokozuna nicht mehr abliefern und er trat im November 1980 zurück.

Nach seinem Rücktritt gründete er 1981 den Musashigawa Heya, welcher 20 Jahre später zu den stärksten Heya der Liga gehörte, u.a. mit dem Yokozuna Musashimaru.

Im September 2008 wurde Mienoumi zum Präsidenten der japanischen Sumo Association ernannt.

Während 3 Turnieren hatte Mienoumi den Rang eines Komusubi, während 12 Turnieren den Rang eines Sekiwake, während 21 Turnieren den Rang eines Ozeki und während 8 Turnieren den Rang eines Yokozuna inne.

Sein Kampfgewicht lag bei einer Körpergrösse von 1.81 m bei rund 135 kg. Sein Kampf-Record liegt bei 695 Siegen, 525 Niederlangen und 56 Forfaits.

In seinen etwas mehr als 11 Jahren in der obersten Division gewann er 5 Kinboshis und wurde 9 mal mit dem Sansho ausgezeichnet.