Doch bevor er sich künstlerisch betätigte, schlug er sich nach der Schule - wo er immer wieder aufgrund seines Verhaltens rausgeworfen wurde - mit Gelegenheitsjobs durch, ehe er 1958 seine erste literarische Arbeit mit "The Zoo Story" (58) veröffentlichte.
Doch nicht in den USA sondern in Deutschland feierte dieses Stück seine Bühnenpremiere, da es in der USA zunächst kein grosses Interesse erweckte.

In den nächsten paar Jahren schrieb Edward Albee weitere Bühnenstücke, darunter "The Death of Bessie Smith" (59), "The Sandbox" (60), "Fam und Yam" (59), "The American Dream" (60), ehe mit "Who's Afraid of Virginia Woolf?" (62) sein international bekanntestes Stück entstand.
Die spätere gleichnamige Verfilmung machte den Namen Edward Albee weltweit bekannt.

In den 60er und 70er Jahren verfasste er zahlreiche weitere Stücke, die oftmals grosse Erfolge feiern konnten. Zahlreiche Preise wie der Pulitzer-Preis oder der Tony Award folgten.
Zu seinen Werken dieser Jahre gehören "The Ballad of the Sad Cafe" (63), "Tiny Alice" (64), "Malcolm" (65), "A Delicate Balance" (66), "Everything in the Garden" (67), "Box and Quotations of the Chairman Mao Tse-tung" (68), "All Over" (71), "Seascape" (74), "Listening" (75), "Counting the Ways" (76) und "The Lady From Dubuque" (79).

Edward Albee blieb bis ins hohe Alter seinem Metier treu und er verfasste in späteren Jahren weitere Theaterstücke, darunter "Lolita" (81) - basierend auf Nabakovs Roman, "The Man Who Had Three Arms" (81), "Finding the Sun" (82), "Marriage Play" (87), "Three Tall Women" (91), "The Lorca Play" (92), "Fragments" (93), "The Play About the Baby" (96), "The Goat or Who is Sylvia?" (00), "Occupant" (01), "Knock! Knock! Who's There?" (03), "Peter & Jerry" (04), "Stretching My Mind" (05) und "Me Myself and I" (07).