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1942

 
Isabel Allende Die Schriftstellerin Isabel Allende wurd als Tochter des Botschafters Tomas Allende geboren, welcher ein Cousin des chilenischen Präsidenten Salvador Allende war.

Ihr Vater verliess die Familie, als Isabel drei Jahre alt war und sie wuchs bei ihrer Mutter auf. Durch die 2. Heirat ihrer Mutter mit dem Diplomaten und späteren Botschafter Ramon Huidobro reiste sie in ihrer Kindheit viel herum und besuchte verschiedenste Schulen.

Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Mitarbeiterin für die Organisation "United Nations' Food and Agriculture", für die sie von 1958 bis 1965 tätig war, daneben arbeitete sie auch als Übersetzerin von englischen Büchern ins Spanische.
Dabei zeigte sie bereits ihre künstlerische Kreativität, indem sie eigenmächtig Dialoge abänderte, um den weiblichen Figuren mehr Intelligenz zu verleihen. Dies kostete sie letztendlich den Job.

Mit ihrem Wechsel zur Redaktion des Magazins "Paula" 1967 und später zum Magazin "Mampato" nahm ihre schriftstellerische Laufbahn langsam Formen an.
Sie veröffentlichte zwei Kinderbücher mit "La Abuela Panchita" und "Lauchas y Lauchones sowie eine Sammlung ihrer Artikel in Buchform mit dem Titel "Civilice a Su Troglodita".

1973 schrieb sie das Stück "El Embajador", nur wenige Monate später sollte sich ihr Leben einschneidend verändern.

Als in Argentinien 1973 ein politischer Umsturz stattfand und Augusto Pinochet an die Macht kam, war der Name Allende gefährdet. Als die Gefahr für sie zu gross wurde, flüchtete sie nach Venezuela, wo sie die nächsten 13 Jahre lebte.

Dort konte sie als Journalistin für "El Nacional" arbeiten, danach war sie als Administratorin für die Marocco School in Caracas aktiv.

Immer noch im Exil lebend erfuhr sie, dass ihr Grossvater im Sterben lag. Sie schrieb ihm daher einen Brief, um ihn wenigstens im Geiste am Leben zu erhalten. 
Dieser Brief bildete das Fundament für ihren erste Roman "La casa de los espíritus" (82), welcher nach mehreren Absagen schliesslich in Spanien veröffentlicht wurde.
Schnell wurde das Werk ein grosser Erfolg und eroberte auch die internationale Bühne.

In den nächsten Jahren entstanden in regelmässigen Abständen immer wieder neue Bücher, wobei sie einen disziplinierten Arbeitsplan innehält und normalerweise sechs Tage die Woche von 9 bis 17 Uhr arbeitet.

Zu ihren Büchern der nächsten Jahre gehören "La gorda de porcelana" (84), "De amor y de sombra" (85), "Eva Luna" (87), "Cuentos de Eva Luna" (89), "El plan infinito" (91), "Paula" (95), "Afrodita" (98) und "Hija de la fortuna" (99).

Das Buch "Paula" beschrieb ihre Erfahrungen im Exil und war an ihre Tochter gerichtet, die 1992 im Alter von 29 Jahren verstarb, da sie aufgrund ihrer Porphyrie (ein Enzimdefekt) eine falsche Medikation erhielt und einen bleibenden Hirnschaden davontrug.

Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören "Retrato en sepia" (00), "La ciudad de las bestias" (02), "Mi pais inventado" (03), "El reino del dragon de oro" (04), "El Zorro: Comienza la leyenda" (05), "El bosque de los pigmeos" (05), "Inés del alma mia" (06), "La isla bajo el mar" (10) und "El Cuaderno de Maya".

2008 erschien ihre Autobiographie mit "La suma de los dias".


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf ihren Büchern basieren:
 - The House of Spirits 1993 von Regisseur Bille August mit Meryl Streep, Glenn Close, Jeremy Irons, Winona Ryder, Antonio Banderas, Vanessa Redgrave, Maria Conchita Alonso, Armin Müller-Stahl und Jan Niklas (basierend auf "La casa de los espiritus")
 - Of Love and Shadows 1994 von Regisseurin Betty Kaplan mit Antonio Banderas, Jennifer Connelly und Stefania Sandrelli (basierend auf "De amor y de sombra")
 - Secret 2002 von Regisseurin Paula R. Montgomery mit Carmen Aguirre und Michael Segal

 
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