HOME EMAIL INDEX VERFILMTE LITERATEN AUTOGRAMME 
VERKAUFSLISTE

 
 

1898 - 1986

 
Der Schriftsteller Manfred Hausmann diente nach seinem schulischen Abschluss als Soldat im 1. Weltkrieg, nach dem Krieg setzte er dann sein Studium in Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte fort.

Ab 1923 legte er eine kaufmännische Lehre ab und er arbeitete von 1924 bis 1925 als Feuilletonredakteur.
Bereits in diesen Jahren entstanden erste schriftstellerische Arbeiten von Manfred Hausmann wie "Die Frühlingsfeier" (24) und "Orgelkaporgel" (25).

Obwohl bereits verheiratet und zwei Kinder sein Eigen nennend, gab er 1925 seinen Job auf und zog als Landstreicher für ein Jahr quer durch Deutschland.
Nach seiner Rückkehr schrieb er die Bücher "Die Verirrten" (27) und "Marienkind" (27), ehe er seine gesammelten Erfahrungen aus seinem Vagabundenleben im Buch "Lampioon küsst Mädchen und junge Birken" (28) zusammenfasste.
Mit diesem Buch konnte er seinen ersten grossen Erfolg feiern.

In den kommenden Jahren entstanden weitere Veröffentlichungen wie "Lilofee" (29), "Salut gen Himmel" (29), "Kleine Liebe zu Amerika "(30) und "Abel mit der Mundharmonika" (32). Vor allem das zweite und vierte Buch dieser Aufzählung gehören auch heute noch zu jenen Werken, für die Manfred Hausmann in Erinnerung geblieben ist.

Eine Wende im Leben erfuhr er, als er sich mit der Bibel und einigen Texten von Barth, Kierkegaard und Dostojeski beschäftigte.
Daraus resultierte, dass sich Manfred Hausmann dem Christentum zuwandte, was sich auch in seinen zukünftigen Werken stark wiederspiegelte.

In den Jahren des Nationalsozialismus wurden regelmässig weitere Bücher von ihm publiziert, darunter "Ontje Arps" (34), "Die Begegnung" (36), "Abschied von der Jugend" (37), "Demeter" (37), "Jahre des Lebens" (38), "Mond hinter Wolken" (38), "Einer muss wachen" (39), "Geliebtes Bremen" (39), "Geheimnis einer Landschaft" (40), "Quartier bei Magelone" (41) und "Alte Musik" (42).

Nach dem Krieg übernahm er beim Weser-Kurier die Leitung des Feuilleton.
Auch als Schriftsteller blieb er weiterhin aktiv und er verfasste Gedichte, Dramen, theologische Schriften und Essays.
Zu seinen Arbeiten bis Ende der 50er Jahre gehören "Das Worpsweder Hirtenspiel" (46), "Füreinander" (46), "Vorspiel" (47), "Von der dreifachen Natur des Buches" (48), "Die Gedichte" (49), "Martin" (49), "Einer muss wachen" (50), "Der dunkle Reigen" (51), "Der Überfall" (52), "Isabel" (53), "Liebende leben von der Vergebung" (53), "Die Begegnung" (53), "Hafenbar" (54), "Der Fischbecker Wandteppich" (55), "Die Entscheidung" (55), "Was dir nicht angehört" (56), "Trost im Trostlosen" (56), "Andreas. Geschichten um Martins Vater" (57), "Aufruhr in der Marktkirche" (57), "Der beste Fahrer von Edinburg" (58), "Die Zauberin von Buxtehude" (59) und "Tröstliche Zeichen" (59).

Seine Schaffenskraft hielt bis Ende der 70er Jahre unvermindert an und Manfred Hausmann verfasste Werke wie "Irrsal der Liebe" (60), "Heute noch" (62), "Kleiner Stern im dunklen Strom" (63), "Zwei unter Millionen" (64), "Kassel" (64), "Und wie Musik in der Nacht" (65), "Brüderliche Welt" (65), "Und es geschah" (65), "Widerschein der Ewigkeit" (66), "Heiliger Abend" (67), "Hinter den Dingen" (67), "Der militärische Geheimnisverrat und die Pressefreiheit" (67), "Kreise um eine Mitte" (68), "Wort vom Wort" (68), "Gottes Ja" (69), "Der golddurchwirkte Schleier" (69), "Das abgründige Geheimnis" (72), "Kleine Begegnungen mit grossen Leuten" (73), "Zwei mal zwei im Warenhaus" (73), "Im Spiegel der Erinnerung" (74), "Die Nienburger Revolution" (75), "Nüchternheit" (75), "Andreas, Viola und der neue Stern" (75), "Der Mensch vor Gottes Angesicht" (76), "Unvernunft zu dritt" (77), "Bis nördlich von Jan Mayen" (78), "Welt aus Licht und Eis" (79) und "Vom Reichtum des Lebens" (79).

In seinen letzten Lebensjahren wurden noch die Arbeiten "Gottes Nähe" (81) und "Der Hüttenfuchs" (83) sowie posthum "Das Unerwartete, Städte und Landschaften" (88) und "Worpsweder Kalenderblätter" (90) publiziert.

Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war er auch politisch engagiert als Mitglied des Worpsweder Gemeinderates von 1929 - 1933 und von 1945 bis 1950.

 
Von Manfred Hausmanns Büchern wurde eines verfilmt:
 - Abel mit der Mundharmonika 1933 von Regisseur Erich Waschneck mit Karin Hardt, Karl Ludwig Schreiber, Carl Balhaus, Paul Heidemann und Hans Brausewetter

 
Back