Foto: Alexander Bassano (1829-1913)

1892 - 1958

In den nächsten sechs Jahren wurde sie als Konzertpianistin gefeiert und trat in Europa und Amerika auf. Trotz dieses enormen Erfolges entschied sie sich 1911, die Konzerthallen zu verlassen und sich stattdessen als Schauspielerin dem Theater zu widmen, wo sie auch in vielen Musicals auftrat.

Doch dann musste sie sich einer Operation am Kehlkopf unterziehen, doch dabei wurde gepfuscht und beeinträchtigte ihre Stimme nachhaltig, so dass eine Fortsetzung als Sängerin in Musicals undenkbar wurde.

Doch mit ihr typischen Entschlossenheit widmete sie sich fortan den Sprechrolen beim Theater und konnte auch in diesem Bereich erfolgreich Fuss fassen.
In England feierte fortan grosse Erfolge auf vielen britischen Bühnen und spielte in Stücken wie "Tons of Money" (22) und "A Cuckoo in the Nest" (25). 

Beim Film trat sie erstmals 1920 in Erscheinung und agierte in den Stummfilmen "The Temptress" (20) und "Desire" (20).
Es folgte ein längerer Unterbruch, ehe sie im neuaufkommenden Tonfilm erneut vor der Kamera agierte. Zu ihren bekanntesten Filmen der 30er Jahre gehören "A Cuckoo in the Nest" (33), "Widow's Might" (34), "Stormy Weather" (35), "Lady in Danger" (35) und "Gay Adventure" (36).

In den 40er Jahren sah man Yvonne Arnaud u.a. in den Filmen "Tomorrow We Live" (43) und "Woman to Woman" (47), ihren letzten filmischen Auftritt hatte sie in Jacques Tatis "Mon oncle" (58).

Yvonne Arnaud war mit dem Schauspieler Hugh McLellan verheiratet. Zu ihren Ehren wurde 1965 in Guildford, Surrey das Yvonne-Arnaud-Theater eröffnet.
 

Weitere Filme mit Yvonne Arnaud: 
On Approval (30) Canaries Sometimes Sing (30) Tons of Money (31) Princess Charming (34) The Improper Duchess (36) Neutral Port (40) The Ghosts of Berkeley Square (47)