Rudolf Levers
1915 - 1989
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Der Illustrator und Graphiker Rudolf Levers, geboren in Petersburg und die ersten fünf Lebensjahre in Lettland aufgewachsen, kam 1920 mit seiner Mutter in die Schweiz. Nach seiner Schulausbildung absolvierte er eine Zeichenlehre und er konnte sich kurz darauf als Graphiker und Illustrator beruflich Fuss fassen. Er richtete sich in Zürich ein Atelier ein, wo er jahrelang seine Arbeiten anfertigte. Als Graphiker entwarf er Wahlplakate - meist für den Landesring der Unabhängigen, aber auch Ab- stimmungsplakate, Werbeplakate für verschiedene Zigarettenmarken und für die Firma Walther. Als Illustrator bereicherte er zahlreiche Bücher mit seinen Werken, darunter "Tierli- schau" (58), "Die Hagenbuben und der Unbekannte" (59), "Jakob, der flotte Kamerad" (61), "Wie man der Ehe entgeht" (61), "Heimatkunde der Stadt Zürich" (69), "Uf em Stallbänkli" (77) und "De Guschti im Grand-Hotel" (83). Seine populärsten Arbeiten entstanden wohl für den einmal im Jahr erscheinenden "Schweizer Illustrierter Eulenspiegel-Kalender" und für die Schallplatten-Covers für Märchen von Trudi Gerster und für den Chaschperli. Hier lebte er seine Freude an der Kolorierung seiner Bilder aus und er nutzte kräftige, leuchtende Farben, die seinen Bildern einen ganz eigenen Charakter verliehen.
Eine umfangreiche Biographie mit dem bebilderten Lebenswerk findet man auf der Homepage über Rudolf Levers. |