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Biographie von Rudolf Levers (1915 - 1989)

Der Illustrator und Graphiker Rudolf Levers kam am 10. Dezember 1915 in Petersburg auf die Welt und er wuchs die ersten Jahre in Wenden in Lettland (dem heutigen Cēsis) auf. 

1920 emigrierte er mit seiner Mutter in die Schweiz, wo Hedwig Levers in zweiter Ehe Eduard Ammann heiratete. 

Nach der Schule absolvierte Rudolf Levers eine Zeichenlehre und begann danach seine Laufbahn als Graphiker und Illustrator. 

Er lebte und arbeitete in Zürich, wo er 1942 Flora Alice Löbnitz heiratete. Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor. 

Schliesslich richtete sich Rudolf Levers in Zürich ein Atelier ein, wo die meisten seiner Arbeiten entstanden sind. 

In den kommenden Jahren illustrierte er zahlreiche Bücher, die er meist mit Federzeichnungen erstellte. 

Zu den von ihm illustrierten Büchern gehören "Die Privatversicherung in der Schweiz" (39), "Tierlischau" (58), "Soldatenbuch" (58), "Wie man Frauen gewinnt, fast ohne Mühe" (59), "Die Hagenbuben und der Unbekannt" (59), "Frankreich bittet zu Tisch" (60), "Was trinkt man in Italien" (60), "Tips für Teenager" (61), "Was trinkt man in Österreich?" (61), "Jakob, der flotte Kamerad" (61), "Wie man der Ehe entgeht" (61), "Wie man die Ehe übersteht" (61), "Intermezzo auf Corviglia" (67), "Zivilverteidigungsbüchlein" (69), "Lebensversicherungs-Fibel" (69), "Heimatkunde der Stadt Zürich" (69), "Spiel Blockflöte" (74), "Das erste Lebensjahr" (75), "Uf em Stallbänkli" (77), "Ihr Kind ist krank, was nun?" (79) und "De Guschti im Grand-Hotel" (83).
Mehrere dieser Bücher stammten vom Schriftsteller Friedrich Walti. 

Daneben entstanden aber auch farbenfrohe Werke, speziell für den Schweizer Illustrierten Eulenspiegel. Diese humorvollen Zeichnungen stattete er mit kräftigen, leuchtenden Farben aus. 

Ebenfalls grosse Popularität erlangte er mit seinen zahlreichen Schallplatten-Covers für Märchen von Trudi Gerster und den Abenteuern des Chaschperli. 

Als Graphiker setzte Rudolf Levers zahlreiche Plakate um, darunter Werbeplakate wie für die Firma Walther und diverse Zigarettenmarken sowie politische Plakate - meist für den Landesring der Unabhängigen.

Rudolf Levers verstarb am 26. März 1989 in Fischenthal.



Hinweis:
Alle abgebildeten Zeichnungen auf dieser und den nachfolgenden Seiten des Künstlers Rudolf Levers mit freundlicher Genehmigung seiner Enkelin R.L.
Die Abbildungen der Werke von Rudolf Levers dienen ausschliesslich der Illustration der Arbeiten des
Künstlers. Die Verwendung von Dritten ist ohne Erlaubnis der Rechteinhaber nicht zulässig.


Ein spezieller Dank geht an das Oberentfelden-Museum für die Aufarbeitung der biographischen Daten.