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Biografie
Über den Illustrator, Karikaturisten und Maler Karl Benjamin Czerpien liegen zur Zeit kaum biographische Informationen vor.
Er
wurde am 26. Oktober 1878 in Zürich geboren. Er absolvierte eine
Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich und verbrachte einige Zeit
in München.
Er machte sich ab 1914 als Künstler selbständig,
doch den Lebensunterhalt mit seiner Malerei zu bestreiten, gestaltete
sich schwierig. So arbeitete er auch als Reklamezeichner und Lithograf.
Eine
regelmässige Einnahmequelle hatte er mit seinem Engagement für den
Schweizer „Nebelspalter“, der heute ältesten noch existierenden
Satirezeitschrift der Welt.
Zwischen 1913 und 1919 fertigte er
über 230 Zeichnungen für den Nebelspalter und da seine Schaffenszeit in
die Jahre des 1. Weltkriegs fielen, beschäftigten sich zahlreiche
seiner Motive um diese Geschehnisse und deren Begleitumstände.
Anhand
seiner Zeichnungen lässt sich wunderbar ablesen, wie die Schrecken des
1. Weltkrieges im Laufe der Jahre düsterer wurden, der Tod, die Hölle,
Hunger und Leid nahmen immer mehr Einzug. Aber oft war auch eine Prise
Sarkasmus mit einbezogen, um den Ernst dieser Tage etwas erträglicher
zu gestalten.
Neben diesen Aufträgen illustrierte Karl Czerpien auch mehrere Bücher, darunter „Der tanzende Pegasus“ von Paul Altheer. Auch Fasnachtsdekorationen gehörten zu seinen Kreationen.
Karl Czerpien verstarb am 8. Februar 1947 in Rüschlikon.
Für die Homepage werden noch weitere Beispiele seiner Malereien und Buchillustrationen gesucht.
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