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1950 - 2000

Jack Brabham Jim Clark Juan Manuel Fangio Emerson Fittipaldi Mika Häkkinen Damon Hill
Phil Hill Denis Hulme James Hunt Niki Lauda Nigel Mansell Nelson Piquet
Alain Prost Keke Rosberg Jody Scheckter Michael Schumacher Jackie Stewart Mario Andretti
Sebastian Vettel Jacques Villeneuve Fernando Alonso Kimi Räikkönen Graham Hill Jochen Rindt
Lewis Hamilton Nico Rosberg Max Verstappen

 

In Memoria

Elio de Angelis Stefan Bellof Harald Ertl Jo Siffert Manfred Winkelhock
Patrick Depailler Mike Spence
 
Nachfolgend sind jene Formel-1-Weltmeister aufgeführt, deren Original-Unterschrift sich in meiner Sammlung befinden. Gesucht werden noch Autogramme von Giuseppe Farina, Alberto Ascari, Mike Hawthorn, Graham Hill, Jochen Rindt, Ayrton Senna, Charles de Tornaco, Onofre Marimon, Mario Alborghetti, Luigi Musso, Peter Collins, Stuart Lewis-Evans, Harry Schell, Chris Bristow, Alan Stacey, Shane Summers, Wolfgang Graf Berghe von Trips, Rudolf Caracciola, Ricardo Rodriguez, Gary Hocking, Carel Godin de Beaufort, Lorenzo Bandini, Jo Schlesser, Gerhard Mitter, Piers Courage, Roger Williamson, François Cevert, Helmut Koinigg, Mark Donohue, Tom Pryce, Ronnie Peterson, Gilles Villeneuve, Riccardo Paletti und Roland Ratzenberger.



JUAN MANUEL FANGIO (1911-1995)
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Weltmeister 1951, 1954, 1955, 1956 und 1957
Der Argentinier Juan Manuel Fangio wurde 1911 in Balcarce geboren. Er wurde als einziger Fahrer fünf mal Weltmeister, daneben errang er sich noch zwei Vizeweltmeistertitel. 

Fangio kam erst in "hohem" Alter von 37 Jahren zu ersten Erfolgen im europäischem Motorrennsport. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. 1950 kam er zur neugegründeten Formel 1, wo er gleich Vizeweltmeister hinter Nino Farina wurde. Im Folgejahr konnte er erstmals den Weltmeistertitel gewinnen. 

1952 ereilte ihn ein schwerer Unfall in Monza, wo er sich das Genick brach. Er rang mehrere Stunden mit dem Tod. Zum Unfall kam es, weil er zusagte, nach einem Rennen in Budapest auch in Monza teilzunehmen. Da er den Anschluss verpasste und schliesslich selber die ganze Nacht von Paris nach Monza fahren musste, kam er gerade mal eine  halbe Stunde vor Rennbeginn an und ging völlig übermüdet an den Start. 

Im folgenden Jahr kehrte er jedoch wieder auf die Piste zurück und schloss die Weltmeisterschaft wieder auf dem 2. Platz ab. 

1954 verliess Fangio Maserati und ging zu Mercedes, wo er den zweiten Titel gewann. In den folgenden drei Jahren war er nicht mehr zu schlagen und gewann so insgesamt viermal hintereinander den Titel. 

1958 fuhr Fangio am Grand Prix von Frankreich sein letztes Rennen und trat danach zurück. Seine Ausbeute an Siegen gegenüber den Starts wird wohl nie übertroffen werden.    

Grand Prix Starts 1950-1958:   51
Grand Prix Siege:   24
Podiumsplätze:   31
Pole Positions:   29
Erzielte Punkte:   277.64

1950 2. Platz 1951 1. Platz 1953 2. Platz 1954 1. Platz 1955 1. Platz
1956 1. Platz 1957 1. Platz 1958 14. Platz

 
 

 

JACK BRABHAM (1926-2014)
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Weltmeister 1959, 1960 und 1966

Der Australier Jack Brabham wurde 1926 in Hurtsville geboren. Bereits als 12-jähriger fuhr er im Hof seines Vaters mit schweren Lastwagen herum, später wurde er Auto- und Flugzeugmechaniker. 

1955 kam er nach Europa. Sein Fahrstil war stark geprägt von den Rennen, die er in Australien fuhr, hier aber nicht zur Geltung kamen. Er änderte schon bald seinen Fahrstil und entwickelte sich zu einem regelrechten Kopffahrer. Nach anfänglich wenig erfolgreichen Jahren schaffte er 1959 erstmals den Gewinn des Weltmeistertitels. 1960 doppelte er mit dem zweiten Titel und 5 weiteren Siegen nach. 

Nachdem die nächste Saison wenig erfolgreich verlief, konstruierte er seinen eigenen Rennwagen und gewann 1966 als erster Fahrer in seinem eigenen Fahrzeug einen Grand Prix. Weitere Siege folgten. Der Lohn war der dritte Weltmeistertitel. 1967 musste er sich von seinem eigenen Teamkollegen Denis Hulme geschlagen geben und wurde Vizeweltmeister. 

1970 trat Jack Brabham vom Rennsport zurück, doch sein Auto fuhr noch bis 1992 erfolgreich Rennen. Insgesamt konnte der Brabham-Stall 35 Siege verzeichnen. 
    

Grand Prix Starts 1955-1970:   126
Grand Prix Siege:   14
Podiumsplätze:   31
Pole Positions:   13
Erzielte Punkte:   261

1955 nicht platziert 1956 nicht platziert 1957 nicht platziert 1958 18. Platz 1959 1. Platz
1960 1. Platz 1961 11. Platz 1962 9. Platz 1963 7. Platz 1964 8. Platz
1965 10. Platz 1966 1. Platz 1967 2. Platz 1968 23. Platz 1969 10. Platz
1970 5. Platz


 


PHIL HILL (1927-2008)
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Weltmeister 1961

Der Amerikaner Phil Hill wurde 1927 in Santa Monica geboren. Er begann seine Rennkarriere in den Staaten und entwickelte sich zu einem der besten Langstreckenfahrer der Welt. Er konnte Erfolge feiern bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1958, 1961 und 1962 sowie bei den 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring 1962 und 1966. Daneben gewann er 1958 zwei Langstreckenrennen auf Ferrari. 

Nachdem sein Partner Peter Collins beim Grand Prix von Deutschland 1958 tödlich verunglückte, rückte Hill nach. 1960 konnte er ein Rennen und 1961 nebst dem Weltmeistertitel zwei Rennen gewinnen. Obwohl er 1961 Weltmeister wurde, konnte er sich über diesen Titel nie freuen. Denn der bis anhin führende Wolfgang Graf Berghe von Trips kam beim Grand Prix von Italien ums Leben. Hill verlor seinen Freund und Teamkollegen. 

Nachdem er 1962 "nur" noch Podiumsplätze erreichte, wechselte er zu ATS, die ihm zwei katastrophale Jahre bescherte. Er widmete sich fortan wieder den Langstreckenrennen, ehe er sich 1967 ganz aus dem Rennsport zurückzog. 

Er verstarb 2008 im Alter von 81 Jahren. 
    

Grand Prix Starts 1958-1964:   48
Grand Prix Siege:   3
Podiumsplätze:   16
Pole Positions:   6
Erzielte Punkte:   98

1958 14. Platz 1959 4. Platz 1960 5. Platz 1961 1. Platz 1962 6. Platz
1963 nicht platziert 1964 19. Platz





GRAHAM HILL (1929-1975)
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Weltmeister 1962 und 1968

Der Brite Graham Hill wurde 1929 in Hampstead geboren. Er kam im Gegensatz zu den meisten Fahrerkollegen spät zum Rennsport. Zunächst arbeitete er ab Ende der 50er Jahre als Mechaniker bei Lotus und fuhr seine ersten Formel-1-Rennen in den Jahren 1958 und 1959, ehe er 1960 Fahrer bei R.R.M. wurde.
Zwei Jahre später konnte er seinen ersten Weltmeistertitel 1962 in der Formel 1 feiern. In den nächsten drei Jahren wurde er jeweils Vize-Weltmeister auf BRM und 1966 schloss er die Weltmeisterschaft auf dem 5. Platz ab. Es folgte der Wechsel zurück zu Lotus und er beendete die Weltmeisterschaft 1967 auf dem 7. Rang.
Im Unglücksjahr 1968, als Lotus mit Jim Clark und Mike Spence gleich zwei Fahrer verlor, konnte Graham Hill mit Lotus seinen zweiten Weltmeistertitel 1968 einfahren.

In den nächsten Jahren konnte er nicht mehr an die Erfolge anknüpfen und er überlebte mehrere schwere Unfälle, darunter 1969 in Watkins Glen.

Daneben fuhr Graham Hill auch bei den 24 Stunden von Le Mans, welches er 1964 auf dem zweiten Platz und 1972 auf dem Siegerpodest beendete.

1973 gründete er seinen eigenen Rennstall mit Embassy Hill, der Erfolg blieb jedoch aus. 1975 trat er von der Formel 1 zurück.

Am 29. November 1975 stürzte Graham Hill mit seiner Privatmaschine beim Landeanflug auf das Elstree Airfield ab - er wurde 46 Jahre alt. Sein Sohn Damon Hill wurde 1996 ebenfalls Formel-1-Weltmeister, damit waren die Hills die erste Dynastie, die den Weltmeistertitel erobern konnte.
    

Grand Prix Starts 1958-1975:   176
Grand Prix Siege:   14
Podiumsplätze:   36
Pole Positions:   13
Erzielte Punkte:   289

1958 nicht platziert 1959 nicht platziert 1960 15. Platz 1961 16. Platz 1962 1. Platz
1963 2. Platz 1964 2. Platz 1965 2. Platz 19665. Platz 19677. Platz
19681. Platz19697. Platz197013. Platz197121. Platz197215. Platz
1973nicht platziert197418. Platz1975nicht platziert

 
 

 

JIM CLARK (1936-1968)
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Weltmeister 1963 und 1965

Der Schotte Jim Clark wurde 1936 in Kilmaddy geboren. Ab Mitte der 50er Jahre fuhr Clark englische Sportwagen und wurde schliesslich von Colin Chapman entdeckt. 1960 debütierte Jim Clark in der Formel 1 und blieb dem Lotus-Team bis zu seinem Tod treu. 

Während sechs Jahren dominierte Jim Clark die Konkurrenz beinahe nach Belieben. Er erzielte 25 Siege in nur 72 Rennen. 

Wo heute Neid und Missgunst unter den Fahrern herrscht, anerkannten die Rivalen von Jim Clark seinen überlegenen Fahrstil. Instinktiv lotete er die Möglichkeiten der Autos und Rennstrecken aus. 

Ein dunkler Schatten über Jim Clarks Karriere warf der Unfall beim Grand Prix von Italien 1961. Clarks Lotus kam mit dem Ferrari von Wolfgang von Trips in Berührung. In der Folge wurde von Trips Auto in die Zuschauerränge katapultiert und tötete mehrere Besucher sowie von Trips selbst. 

1963 dominierte er die Weltmeisterschaft in eindrücklicher Manier. Von 10 Rennen gewann er deren 7. 

Parallel zur Formel 1 fuhr Jim Clark auch bei anderen Rennen mit. So gewann er 1965 nebst dem Formel-1-Weltmeistertitel auch das 500 Meilen-Rennen von Indianapolis. 

Der Tod schlug unerwartet zu. Bei einem unbedeutenden Formel-2-Rennen kam Clark bei nasser Strasse von der Piste ab und sein Wagen zerschellte. 
    

Grand Prix Starts 1960-1968:   72
Grand Prix Siege:   25
Podiumsplätze:   32
Pole Positions:   33
Erzielte Punkte:   274

1960 8. Platz 1961 7. Platz 1962 2. Platz 1963 1. Platz 1964 3. Platz
1965 1. Platz 1966 6. Platz 1967 3. Platz 1968 11. Platz

 
 

 

DENIS HULME (1936-1992)
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Weltmeister 1967

Der Neuseeländer Denis Hulme wurde 1936 in Te Puke geboren. Er begann seine Laufbahn als Rennfahrer 1959 mit MG und Cooper. Später ging er auf eigene Rechnung nach Europa, wo er in den billigsten Absteigen oder auf dem Rücksitz seines Autos übernachtete. 1962 konnte er erfolgreich bei Jack Brabham anheuern und hatte bald den Ruf eines rennfahrenden Mechanikers, der in der Lage war, sein Fahrzeug bis auf die letzte Schraube selbst zu zerlegen. Er gewann in der Folge etliche Formel-Junior-Rennen und 1964 ein Formel-2-Rennen. Schliesslich stieg er in das Werkteam von Jack Brabham auf. 

In seinem ersten Formel-1-Jahr erzielte er den vierten Schlussrang. Im Folgejahr schlug seine grosse Stunde. Er gewann nebst zwei Rennen auf die Weltmeisterschaft und verwies seinen Teamkollegen und Arbeitgeber Jack Brabham auf den 2. Rang. Dies führte schliesslich zum Bruch, da Brabham weiterhin die erste Geige spielen wollte, Hulme jedoch nicht die zweite. 

Er wechselte zu McLaren und gewann bis 1974 sechs weitere Rennen. Das grosse Geld verdiente er jedoch im Canadian American Cup, die er 1968 und 1970 gewinnen konnte. 

1974 trat Hulme vom Rennsport zurück. Erst Ende der 70er, anfangs der 80er Jahre fuhr er wieder bei Tourenrennen mit. 
Als er 1992 am 1000-km-Rennen im australischen Bathurst teilnahm, kam er leicht von der Strecke ab und kollidierte eine Mauer. Das Fahrzeug kam beinahe unbeschädigt zum stehen, doch die Ärzte mussten feststellen, dass Hulme infolge eines Herzinfarkts starb. 

Hulme war bekannt für seine ruppige Art gegenüber Journalisten, was ihm den Übernamen "Bär" einbrachte. Gegen Ende seines Lebens wandelte er sich jedoch zum freundlichen Mann, der gerne Auskunft gab. 
 

Grand Prix Starts 1965-1974:   112
Grand Prix Siege:   8
Podiumsplätze:   33
Pole Positions:   1
Erzielte Punkte:   248

1965 11. Platz 1966 4. Platz 1967 1. Platz 1968 3. Platz 1969 6. Platz
1970 4. Platz 1971 9. Platz 1972 3. Platz 1973 6. Platz 1974 7. Platz

 
 

 

JACKIE STEWART (1939)
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Weltmeister 1969, 1971 und 1973

Der Schotte John Young "Jackie" Stewart wurde 1939 in Dumbuck geboren. Sein Vater besass eine Jaguar-Vertretung und sein älterer Bruder fuhr bereits in den 50er Jahren Sportwagenrennen. Da lag es nahe, dass auch Jackie diese Richtung einschlug. Nach ersten Erfolgen auf Jaguar-Sportwagen wurde er von Ken Tyrrell 1964 in Formel-3-Rennen eingesetzt, wo er die Konkurrenz beherrschte. 1965 erhielt er von BRM einen Formel-1-Vertrag, wo er an der Seite von Graham Hill fahren durfte. Stewart gewann in seinem Debütjahr ein Rennen und beendete die Weltmeisterschaft auf dem dritten Rang. 

Es dauerte aber bis 1968, ehe er zu den absoluten Spitzenfahrern zählte. 1968 wurde er Vizeweltmeister und im folgenden Jahr sicherte er sich den Weltmeistertitel mit sechs Siegen. Stewart war nach Jim Clark der zweite Schotte, der diesen Titel gewann. 

Von 1971 bis 1973 beherrschte er weiterhin den Formel-1-Zirkus. Mit insgesamt 15 Siegen in drei Jahren feierte er zwei weitere Weltmeistertitel und 1972 den Vizeweltmeistertitel. Zusammen mit seinem Teamkollegen Francois Cevert waren sie das Team. Cevert gewann in diesen 3 Jahren ein Rennen und wurde 10 mal Zweiter, meist hinter seinem Teamkollegen Stewart. 

Im April 1973 kündigte Jackie Stewart seinen Rücktritt bei Ken Tyrrell an. Er wollte seinen 100st und letzten Grand Prix in Watkins Glen bestreiten, als sein Teamkollege Cevert im Training tödlich verunglückte. Stewart verzichtete auf das Rennen und gab seinen Rücktritt offiziell bekannt. 
    

Grand Prix Starts 1965-1973:   99
Grand Prix Siege:   27
Podiumsplätze:   43
Pole Positions:   17
Erzielte Punkte:   360

1965 3. Platz 1966 7. Platz 1967 9. Platz 1968 2. Platz 1969 1. Platz
1970 5. Platz 1971 1. Platz 1972 2. Platz 1973 1. Platz

   

 

JOCHEN RINDT (1942-1970)
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Weltmeister 1970

Der Österreicher Jochen Rindt wurde 1942 in Mainz geboren und hatte die deutsche Staatsbürgerschaft. Als er 1943 seine Eltern bei einem Bombenangriff auf Hamburg verlor wuchs er bei seinen Grosseltern mütterlicherseits in Österreich auf und war später ausschliesslich für Österreich im Rennsport tätig.

Nach der Schule war kurzfristig im familiären Importgeschäft tätig, wandte sich aber schon bald dem Rennsport zu. Er begann seine Laufbahn 1961 und schliesslich wurde Ford Östereich auf den jungen Fahrer aufmerksam und Jochen Rindt fuhr mit einem Formel-2-Brabham mehrere Rennen. Er holte sich den Sieg in Mallory Park und wurde 2. am Crystal Palace Race.

1964 feierte er sein Debüt in der Formel 1 für Brabham, konnte aber nur ein Rennen absolvieren. 1965 wechselte er zu Cooper Car und erreichte nach einem 13. Platz 1965 den überraschenden 3. Platz 1966 mit drei Podestplätzen. 1967 fuhr er zum letzten Mal für Cooper Car und beendete die Weltmeisterschaft auf dem 13. Platz.

1965 konnte er zudem das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zusammen mit Masten Gregory gewinnen.

1968 folgte der Wechsel zu Brabham, doch das Jahr war von zahlreichen Ausfällen geprägt. Die Rennen, die er ins Ziel brachte, beendete er jeweils auf dem Podest.

So ging Jochen Rindt 1969 zu Lotus, wo er endlich seinen ersten Grand Prix in Watkins Glen gewinnen konnte. Mit zwei weiteren Podestplätzen beendete er die Weltmeisterschaft auf dem 4. Platz.
Im darauffolgenden Jahr schlug die grosse Stunde von Jochen Rindt, gleichzeitig sollte es sein Schicksalsjahr werden. Im ersten Rennen belegte er den 13. Platz. In den nächsten acht Rennen schied Jochen Rindt dreimal aus, aber die anderen fünf Rennen konnte er alle für sich entscheiden. Damit legte er den Grundstein für seinen Weltmeistertitel 1970.
Doch Jochen Rindt konnte diesen Triumph nicht mehr miterleben. Beim Abschlusstraining für den Grossen Preis von Italien in Monza verunglückte Jochen Rindt tödlich. Sein Vorsprung in der Weltmeisterschaft war jedoch gross genug, dass er mit 5 Punkten vor Jacky Ickx und 12 Punkten vor Clay Regazzoni Weltmeister wurde. 
Jochen Rindt ist bis heute der einizige Formel-1-Fahrer, der posthum zum Weltmeister gekürt wurde.
    

Grand Prix Starts 1964-1970:   60
Grand Prix Siege:   6
Podiumsplätze:   13
Pole Positions:   10
Erzielte Punkte:   109

1964 nicht platziert 1965 13. Platz 1966 3. Platz 1967 13. Platz 1968 12. Platz
1969 4. Platz 1970 1. Platz

 
 

 

EMERSON FITTIPALDI (1946)
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Weltmeister 1972 und 1974

Der Brasilianer Emerson Fittipaldi wurde 1946 in Sao Paulo geboren. Er kam schon früh mit dem Motorsport in Berührung. Bereits mit 15 fuhr erstmals Motorrad- und Kartrennen. Er wurde mehrmals brasilianischer Landesmeister, ehe er seine Karriere international ausrichtete. 
Er besuchte die weltbekannte Jim-Russell-Rennfahrerschule in England und startete danach erfolgreich in der Formel Ford- und der Formel 3-Europameisterschaft. Er errang gleich in seinem ersten Jahr 11 Siege in 20 Rennen. 

Das Talent von Emerson Fittipaldi war nicht mehr zu übersehen und Colin Chapman, seines Zeichens Teamchef von Lotus, ermöglichte ihm erstmals einen Start in der Formel 1 - an der Seite von Jochen Rindt. Rindt war auf dem Weg zum Weltmeistertitel, als er tödlich verunglückte. Fittipaldi nahm dessen Platz ein und gewann bereits bei seinem vierten Einsatz seinen ersten Grand Prix. 
1972 war es dann soweit. Mit 5 Saisonsiegen wurde er mit 25 Jahren der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten. 
1973 verlor er seinen Titel, wurde aber immerhin Vizeweltmeister. 
Im folgenden Jahr wechselte er zu McLaren und eroberte sich den Weltmeistertitel zurück. Im darauffolgenden Jahr verlor er ihn wiederum, als er erneut den 2. Rang belegte. 

1980 trat Fittipaldi aus dem Rennsport zurück, seinen 1975 gegründeten Rennstall Copersucar stellte er mangels Erfolg 1982 ein. 
1983 fuhr Fittipaldi in Brasilien wieder Superkart-Rennen und fand erneut Geschmack am Rennsport. Er startete seine zweite Karriere 1984 in den USA in der Indy-Car-Serie, wo er 1989 das Rennen von Indianapolis und die Meisterschaft gewann. 1993 konnte er sich erneut in Indianapolis durchsetzen und seinen zweiten Sieg erringen. 1993 und 1994 schloss er die Meisterschaft auf dem 2. Platz ab. 
1996 erlitt er einen schweren Unfall, die seine Karriere beendete. 
    

Grand Prix Starts 1970-1980:   144
Grand Prix Siege:   14
Podiumsplätze:   35
Pole Positions:   6
Erzielte Punkte:   281

1970 10. Platz 1971 6. Platz 1972 1. Platz 1973 2. Platz 1974 1. Platz
1975 2. Platz 1976 16. Platz 1977 12. Platz 1978 9. Platz 1979 21. Platz
1980 15. Platz

 
 


NIKI LAUDA (1949-2019)
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Weltmeister 1975, 1977 und 1984

Der Österreicher Niki Lauda wurde 1949 in Wien geboren. Seine ersten Rennen absolvierte er 1968 mit Bergrennen auf Cooper sowie Rundstreckenrennen auf Porsche. 
1970 fuhr er die Formel 3- und ein Jahr später die Formel 2-Meisterschaften. Ebenfalls 1971 feierte er sein Debüt im Formel-1-Zirkus auf March. 
Damit er 1972 einen fixen Startplatz in der Formel 1 erhielt, musste sich Lauda mit einem hohen Kredit einkaufen. Doch der March war kein konkurrenzfähiges Auto, auch der BRM, mit dem er die nächste Saison bestritt, war ohne Chancen. Doch dank seiner beherzten Fahrt beim Grand Prix von Monaco hinterliess er einen bleibenden Eindruck bei Enzo Ferrari, was ihm einen Vertrag bei Ferrari für die Saison 1974 einbrachte. Lauda siegte gleich in den ersten beiden Rennen und bereits 1975 sicherte er sich erstmals den Weltmeistertitel. 

Als er 1976 den furchterregenden Unfall hatte, wo er sich lebensgefährliche Verbrennenungen zuzog, die ihn auch heute noch kennzeichnen, dachte man, dass seine Karriere beendet sei. Doch nur sechs Wochen später sass er wieder im Cockpit. Trotzdem verlor er die Weltmeisterschaft an James Hunt, der gerade mal mit einem Punkt Vorsprung Niki Lauda schlagen konnte. 
Doch 1977 konnte Lauda wieder triumphieren. Mit drei Siegen und sechs zweiten Plätzen eroberte er den 2. Weltmeistertitel. 
Danach kam es zum Bruch mit Enzo Ferrari und Lauda fuhr in den nächsten Jahren für Brabham. 

1979 erklärte er erstmals seinen Rücktritt, um sich dem Aufbau einer eigenen Fluggesellschaft widmen zu können. Als er durch die Airline in einen finanziellen Engpass kam, kehrte er 1982 auf den Circuit zurück. Die zweite Karriere des Niki Lauda wurde Tatsache, die er mit dem dritten Weltmeistertitel 1984 - mit gerade mal einem halben Punkt Vorsprung auf Alain Prost - abrundete. 

1985 kam der endgültige Rücktritt aus der Formel 1.  2019 verstarb Niki Lauda.
  


Grand Prix Starts 1971-1985:   171
Grand Prix Siege:   25
Podiumsplätze:   54
Pole Positions:   24
Erzielte Punkte:   420.5

1971 nicht platziert 1972 nicht platziert 1973 17. Platz 1974 4. Platz 1975 1. Platz
1976 2. Platz 1977 1. Platz 1978 4. Platz 1979 14. Platz 1982 5. Platz
1983 10. Platz 1984 1. Platz 1985 10. Platz

 
 
 

 

JAMES HUNT (1947-1993)
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Weltmeister 1976

Der Engländer James Hunt wurde 1947 in Belmont geboren. Mit 22 Jahren stieg er in den Rennsport ein. Der Start war jedoch nicht sehr vielversprechend. Er war vor allem dafür bekannt, in spektakulären Unfällen verwickelt zu sein. Obwohl er in der Formel 2 keinen Sieg und lediglich 2 Plazierungen erreichen konnte, schaffte er den Sprung in die Formel 1. Es gelang ihm, Lord Alexander Hesketh zu überzeugen, ein eigenen Team zu gründen. 1975 schaffte Hunt den einzigen Sieg für dieses Team, danach wurde es wegen finanzieller Schwierigkeiten wieder aufgelöst. 

James Hunt wechselte zu McLaren und das Jahr 1976 stand ganz im Zeichen des Duells zwischen Hunt und Lauda. Hunt fuhr oftmals an den Grenzen des Reglements, schliesslich wurde ihm der Sieg in Brands Hatch aberkannt und Lauda zugesprochen. Danach hatte Lauda den schrecklichen Feuerunfall und musste zwei Rennen pausieren. Die Entscheidung um die WM fiel im letzten Rennen. Lauda gab das Rennen infolge Regens aus Sicherheitsgründen auf, James Hunt wurde dank eines dritten Platzes mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister. 

In seiner aktiven Laufbahn war Hunt bekannt für Sex, Drogen und Rock'n Roll. Dieses Image haftete ihm auch später an, obwohl er längst "geläutert" war. 1993 verstarb James Hunt an einer Herzattacke. 
 
  


Grand Prix Starts 1973-1979:   92
Grand Prix Siege:   10
Podiumsplätze:   23
Pole Positions:   14
Erzielte Punkte:   179

1973 8. Platz 1974 8. Platz 1975 4. Platz 1976 1. Platz 1977 5. Platz
1978 13. Platz 1979 nicht platziert

 
 
 

 

MARIO ANDRETTI (1940)
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Weltmeister 1978

Der Amerikaner Mario Andretti wurde 1940 in Montana (Italien) geboren. Er stammte aus armen Verhältnissen und übersiedelte mit seiner Familie aus dem Flüchtlingslager Lucca in das amerikanische Auffanglager in Nazareth (USA). Er schaffte den Aufstieg vom armen Schlucker zum Gewinner. Ab Mitte der 50er Jahre fuhr er mit geliehenem Geld Rennen bei Stock Cars, Sprint Car- und Midget-Rennwagen. Mit den dabei gewonnenen Siegerchecks konnte er sich über Wasser halten. Schliesslich brachten ihm seine Erfolge die Startmöglichkeit in der IndyCar-Meisterschaft, welche er 1965, 1966 und 1969 gewann. Auch ein Sieg beim 500 Meilen-Rennen von Indianapolis gesellte sich zu seinen Erfolgen. 

In der Formel 1 fuhr er von 1968-1975 nur sporadisch mit, feierte aber dennoch 1972 seinen ersten Grand-Prix-Sieg. 
Doch erst 1976 konnte er dem amerikanischen Rennsport den Rücken kehren und widmete sich gänzlich auf die Formel 1. 1977 schaffte er 4 Saisonsiege und den 3. Platz in der Weltmeisterschaft. 1978 krönte er seine Karriere mit 6 Siegen und dem Weltmeistertitel. 

Danach folgte eine schwere Zeit. Lotus war nicht mehr konkurrenzfähig und auch sein neuer Rennstall Alfa Romeo führte zu keiner Besserung. 
Schliesslich trennte sich Andretti wieder von der Formel 1 und kehrte zur IndyCar-Serie zurück, wo er 1984 seinen vierten Titel errang. 
    

Grand Prix Starts 1968-1982:   128
Grand Prix Siege:   12
Podiumsplätze:   19
Pole Positions:   18
Erzielte Punkte:   180

1968 nicht platziert 1969 nicht platziert 1970 15. Platz 1971 8. Platz 1972 12. Platz
1974 nicht platziert 1975 14. Platz 1976 6. Platz 1977 3. Platz 1978 1. Platz
1979 10. Platz 1980 20. Platz 1981 17. Platz 1982 19. Platz

 
 
 

 

JODY SCHECKTER (1950)
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Weltmeister 1979

Der Südafrikaner Jody Scheckter wurde 1950 in East London (Südafrika) geboren. Er erzielte erste Erfolge in Go-Kart-Rennen und wurde im Alter von 21 Jahren nach Europa geschickt, um den Autorennsport zu erlernen. 

Seine Einsätze in der Formel Ford und der Formel 3 überzeugten, 1972 erhielt er die Chance, erstmals in der Formel 1 Fuss zu fassen. 
Nach Jackie Stewarts Rücktritt wurde er von Tyrrell für drei Jahre verpflichtet. In dieser Zeit errang er sechs GP-Siege, einen davon mit dem legendären sechsrädrigen Tyrrell Typ P 34.  Scheckter schloss die Meisterschaft auf dem dritten Platz ab. 

Als er 1977 bei Wolf unterschrieb, überraschte er alle mit diesem Entscheid. Doch bereits in seinem ersten Jahr sicherte er sich mit dem Wolf den Vizeweltmeistertitel. Scheckter war der einzige Fahrer, der mit dem Rennstall Wolf Siege erzielen konnte (insgesamt 3). 

Als Scheckter 1979 von Ferrari engagiert wurde, hatte er endlich ein Auto zur Verfügung, mit dem er den Weltmeistertitel erobern konnte. Scheckter eroberte den Titel jedoch nicht durch Glanzleistungen als vielmehr durch eine beständige Saison. Kritiker schätzten seinen Teamkollegen Gilles Villeneuve weitaus höher ein. 

Nach einer missratenen Saison 1980 bei Ferrari trat er vom Formel-1-Business zurück. 
    

Grand Prix Starts 1972-1980:   112
Grand Prix Siege:   10
Podiumsplätze:   33
Pole Positions:   3
Erzielte Punkte:   255

1972 nicht platziert 1973 nicht platziert 1974 3. Platz 1975 7. Platz 1976 3. Platz
1977 2. Platz 1978 7. Platz 1979 1. Platz 1980 19. Platz

 
 
 

 

NELSON PIQUET (1952)
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Weltmeister 1981, 1983 und 1987

Der Brasilianer Nelson Piquet wurde 1952 in Rio de Janeiro geboren. Sein Vater Estacio Soutomajor war Fremdenverkehrsminister von Brasilien und die Familie gehörte zur Oberschicht. Obwohl der Rennsport in diesen Kreisen verpönt war, wendete sich Piquet dem Motorsport zu. Er strich den Namen seines Vaters und ersetzte ihn durch den seiner Mutter - Piquet. 

Erste Erfolge erzielte er im Kart und in der Formel Super V, ehe er nach Europa kam und 1978 die Formel-3-Meisterschaft gewann. In diesem Jahr feierte er auch sein Debüt mit Ensign und McLaren in der Formel 1 mit vier Rennen. Danach wechselte er zu Brabham und erzielte einige seiner grössten Erfolge, darunter 2 Weltmeistertitel. Sein erster Titel ging ganz knapp an ihn. Obwohl Carlos Reutemann einen passablen Vorsprung in der Meisterschaft hatte, bekam er derart das Nervenflattern, dass er beim letzten Rennen gerade mal noch 1 Punkt Vorsprung hatte. Auch im letzten Rennen schied Reutemann aus und Piquet konnte seinen ersten Weltmeistertitel mit einem fünften Rang und einem Punkt Vorsprung entgegennehmen. Auch 1983 war ähnlich knapp. Dieses Mal war Alain Prost sein Opfer. Von den letzten drei Rennen gewann Piquet deren zwei und liess Prost zwei Punkte hinter sich zurück. Damit war Piquet gleichzeitig auch der erste Weltmeister mit einem Turbo. 

1986 ereilte Piquet jedoch das selbe Schicksal. Er verpasste den Titel um gerade mal drei Punkte und belegte am Schluss "nur" Rang 3. 
Seinen dritten Weltmeistertitel eroberte er sich durch eine konstante Saison. Er erreichte zwar nur drei Siege (Nigel Mansell hatte in der gleichen Saison sechs Siege erreicht) konnte er Mansell klar auf den zweiten Rang verweisen. 

In den letzten vier Jahren seiner aktiven Karriere erzielte er noch drei weitere GP-Siege, danach trat er zurück. 
    

Grand Prix Starts 1978-1991:   204
Grand Prix Siege:   23
Podiumsplätze:   60
Pole Positions:   24
Erzielte Punkte:   485.5

1978 nicht platziert 1979 15. Platz 1980 2. Platz 1981 1. Platz 1982 11. Platz
1983 1. Platz 1984 5. Platz 1985 8. Platz 1986 3. Platz 1987 1. Platz
1988 6. Platz 1989 8. Platz 1990 3. Platz 1991 6. Platz

 
 
 


KEKE ROSBERG (1948)
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Weltmeister 1982

Der Finne Keke Rosberg wurde 1948 in Stockholm geboren. Da seine Eltern beide Rallyes fuhren, war die Begeistung Rosbergs für den Rennsport nicht weiter verwunderlich. 

Rosberg kam relativ spät zur Formel 1. Seit 1965 fuhr er in verschiedenen Rennen und erst 13 Jahre später kam sein erster Einsatz in der Formel 1. Sein spektakulärster Auftritt hatte Rosberg jedoch beim Jim-Clark-Gedächtnisrennen, als er einem Konkurrenten auf die Hinterräder fuhr und einen furchterregenden Salto schlug. Danach stieg er unverletzt aus, zog seinen breitkrempigen Hut aus dem Cockpit und verneigte sich vor den Zuschauern. Das Publikum war begeistert. 

Doch zurück zur Formel 1. Die ersten beiden Jahre verbrachte Rosberg in Drittwelt-Autos wie Theodore, ATS und Wolf. Nach vier Jahren Formel 1 erreichte Rosberg gerade mal einen dritten und einen fünften Platz. Doch dann lachte das Glück Rosberg zu. Alan Jones und Carlos Reutemann erklärten 1981 ihren Rücktritt. "Billig"- Pilot Rosberg wurde von Williams engagiert und dankte dies gleich mit dem Weltmeistertitel. Der Williams war als Sauger den Turbos in keiner Weise gewachsen, doch dank der Zuverlässigkeit konnte er genügend Punkte sammeln, um den Titel zu gewinnen. Doch vor allem der schlimme Unfall von Didier Pironi, der eigentlich schon uneinholbar vorne lag, ermöglichte Rosberg den Titel. Für Pironi bedeutete der Unfall das Ende seiner Karriere. 

Rosberg beendete seine Karriere bei McLaren, wo er ganz im Schatten von Alain Prost stand. 
    

Grand Prix Starts 1978-1986:   114
Grand Prix Siege:   5
Podiumsplätze:   17
Pole Positions:   5
Erzielte Punkte:   159.5

1978 nicht platziert 1979 nicht platziert 1980 10. Platz 1981 nicht platziert 1982 1. Platz
1983 5. Platz 1984 8. Platz 1985 3. Platz 1986 6. Platz

 
 
 


 

ALAIN PROST (1955)
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Weltmeister 1985, 1986, 1989 und 1993

Der Franzose Alain Prost wurde 1955 in Lorette geboren. Bereits als Jugendlicher war Prost äusserst sportlich und betätigte sich als Leichtathlet und Fussballer. Als er sich dem Motorsport zuwendete, fand er seine wahre Passion. Er wurde auf Anhieb dreifacher französischer Kart-Champion, einmal Kart-Europameister, 1976 Gewinner der französischen Formel-Renault, 1977 Gesamtsieger der "Formel Renault Europa" und 1979 Europameister in der Formel 3. 

1980 kam Alain Prost in die Formel 1, wo er für McLaren an den Start ging. Für die nächsten drei Jahre fuhr Prost für Renault und gewann in dieser Zeit 9 Rennen und wurde 1983 Vizeweltmeister. 

1984 stand im Zeichen des Duells zwischen Prost und Lauda. Obwohl Prost sieben Rennen gewann, musste er sich mit einem halben Punkt Rückstand auf Lauda mit dem 2. Platz begnügen. 

1985 und 1986 gelang es Prost endlich, jeweils den Titel des Weltmeisters zu erringen. 1987 war ein Übergangsjahr, ehe er wieder drei Jahre lang um den Weltmeistertitel mitfahren konnte. 

1988 wurde er trotz sieben Saisonsiegen von seinem neuen Teamkollegen Ayrton Senna auf den zweiten Platz verwiesen, doch bereits im nächsten Jahr drehte er den Spiess wieder um. Die beiden Fahrer haben sich zu Erzfeinden entwickelt und Prost rempelte Senna im letzten Rennen von der Piste und sicherte sich so den Titel. 

Danach wechselte Prost zu Ferrari, wurde aber in den nächsten zwei Jahren von Ayrton Senna geschlagen. 

1992 schaltete Prost eine Rennpause ein, um dann 1993 mit wehenden Fahnen auf Williams den vierten Weltmeistertitel zu erobern. Als amtierender Weltmeister trat er vom aktiven Rennsport zurück. 

Wegen seinen überlegten Fahrten und taktischem Geschick wurde Alain Prost auch respektvoll "Professor" genannt. 
    

Grand Prix Starts 1980-1993:   199
Grand Prix Siege:   51
Podiumsplätze:   106
Pole Positions:   34
Erzielte Punkte:   798.5

1980 15. Platz 1981 5. Platz 1982 4. Platz 1983 2. Platz 1984 2. Platz
1985 1. Platz 1986 1. Platz 1987 4. Platz 1988 2. Platz 1989 1. Platz
1990 2. Platz 1991 5. Platz 1993 1. Platz

 
 
 

 

NIGEL MANSELL (1953)
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Weltmeister 1992

Der Engländer Nigel Mansell wurde 1953 in Baughton geboren. Er war ein grosser Verehrer von Jim Clark und träumte selbst von einer grossen Karriere. Seine Frau Rosanne unterstützte ihn in seinem Vorhaben und erklärte sich einverstanden, dass Mansell Lebensversicherungen verpfändete und das Haus dafür verkaufte. 

Nigel Mansell hatte in seiner Karriere viele Fans gewonnen, da er ein unnachgiebiger Kämpfer war. Er fuhr die ersten fünf Jahre in der Formel 1 für Lotus und blieb beispielsweise 1984 beim Grand Prix von Dallas mit einem Defekt liegen. Mansell wollte das Auto noch über die Ziellinie schieben, brach dann aber ohnmächtig zusammen. 

Sein Wechsel 1985 zu Williams stand unter einem schlechten Stern. Er hatte zwei Horrorstürze nach Reifenplatzer und die Ärzte verordneten ihm wegen gebrochener Rippen eine Rennpause. Doch Mansell fuhr weiter und konte in dieser Saison seinen ersten Sieg feiern. 

1986 und 1987 beherrschte Mansell den Grand-Prix-Zirkus, musste aber trotz fünf bzw. sechs Siegen den Titel jeweils unter dramatischen Umständen anderen Fahrern überlassen. Im letzten Rennen von 1986 platzte ihm ein Hinterreifen und damit seine Träume vom ersten Titel. 1987 erlitt Mansell Prellungen und einen angebrochenen Rückenwirbel beim Training zum zweitletzten Grand Prix. 

1989/1990 fuhr Mansell für Ferrari, konnte aber nicht um die Weltmeisterschaft mitfahren. Erst sein Wechsel zu Williams brachte ihn wieder auf den richtigen Kurs. Zwar musste er sich 1991 zum dritten Mal mit dem Vizeweltmeister-Titel begnügen, doch 1992 schlug seine Stunde. Mit 9 Siegen stellte er einen neuen Rekord auf und gewann den längst verdienten Titel. 

Nach Misstimmungen mit Frank Williams kehrte er 1993 der Formel 1 als amtierender Weltmeister den Rücken und ging in die IndyCar-Serie, wo er alle amerikanischen Fahrer hinter sich liess und sich den Titel vorzeitig sicherte. 

1994 kehrte er nochmals in die Formel 1 zurück und konnte noch einmal ein Rennen gewinnen. 1995 schliesslich trat er nur noch zweimal an und trat dann endgültig zurück. 
    

Grand Prix Starts 1980-1995:   187
Grand Prix Siege:   31
Podiumsplätze:   59
Pole Positions:   32
Erzielte Punkte:   482

1980 nicht platziert 1981 14. Platz 1982 14. Platz 1983 12. Platz 1984 9. Platz
1985 6. Platz 1986 2. Platz 1987 2. Platz 1988 9. Platz 1989 4. Platz
1990 5. Platz 1991 2. Platz 1992 1. Platz 1994 9. Platz 1995 nicht platziert

 
 

 

MICHAEL SCHUMACHER (1969)
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Weltmeister 1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004

Der Deutsche Michael Schumacher wurde 1969 in Hermühlheim geboren. Bereits als 4-jähriger fuhr er Kart, wurde 1987 Kart-Europameister, 1988 Formel-König-Champion und 1990 Formel-3-Meister. 

Durch die Festnahme des Jordan-Piloten Bertrand Gachot nach einem Tränengasangriff auf einen Taxifahrer, rutschte Schumacher nach. Er  überzeugte im Traininig mit einem siebten Platz und bereits ein Rennen später fuhr Schumacher für Benetton. 1992 und 1993 konnte er jeweils einen Saisonsieg feiern, doch 1994 - nach dem Rücktritt von Mansell, Piquet und Prost sowie dem tödlichen Unfall von Senna - kam seine  grosse Zeit. Er eroberte sich erstmals den Weltmeistertitel mit acht Siegen. 1995 doppelte Schumacher mit dem zweiten Weltmeistertitel nach. 

Danach wechselte er aufgrund eines äusserst lukrativen Angebots zu Ferrari, welcher seit 1979 keinen Weltmeistertitel mehr erobern konnte. 1996 erlangte er drei Siege und schloss die Weltmeisterschaft auf dem 3. Platz ab. 1997 führte er bis zum letzten Rennen die Weltmeisterschaft an und versuchte dann seinen  Mitkonkurrenten Jacques Villeneuve abzuschiessen. Doch Schumacher verfehlte sein Ziel und landete selber im Kiesbett. Die Kommission erkannte die unfaire Attacke und schloss Schumacher im Nachhinein aus der WM-Wertung aus. 

1998 verspielte Schumacher den erneuten Gewinn des Weltmeistertitels. Er erlaubte sich einen Auffahrunfall in Spa und hatte einen Patzer beim Start im letzten Rennen. 1999 musste er einen kleinen Rückschlag verkraften und beendete die Weltmeisterschaft auf dem 5. Rang. 
In den kommenden Jahren jedoch überzeugte ein sichtlich gereifter Michael Schumacher und dominierte seine Konkurrenz beinahe nach belieben. Im Jahre 2000 konnte er seinen Hauptkonkurrenten Mika Häkkinen in die Schranken weisen und holte sich in den darauffolgenden vier Jahren ebenfalls den Weltmeistertitel, womit er zum erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten aufstieg. 
    

Grand Prix Starts 1991-2012:   307
Grand Prix Siege:   91
Podiumsplätze:   155
Pole Positions:   68
Erzielte Punkte:   1566

1991 13. Platz 1992 3. Platz 1993 4. Platz 1994 1. Platz 1995 1. Platz
1996 3. Platz 1997 20. Platz 1998 2. Platz 1999 5. Platz 2000 1. Platz
2001 1. Platz 2002 1. Platz 2003 1. Platz 2004 1. Platz 2005 3. Platz
2006 2. Platz 2010 9. Platz 2011 8. Platz 2012 13. Platz

 
 

 

DAMON HILL (1960)
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Weltmeister 1996

Der Engländer Damon Hill wurde 1960 in London geboren. Sein Vater Graham Hill war ebenfalls ein erfolgreicher Formel-1-Fahrer, der zweimal Weltmeister in den Jahren 1962 und 1968 wurde. Er stürzte 1975 mit einem Flugzeug ab. 

Durch den Tod des Vaters geriet die Familie in finanzielle Schwierigkeiten. Damon Hill verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Gitarrist in der Rockband "Hitler, Sex and the Hormones". 

Von 1984 - 1991 fuhr er in der Formel Ford, Formel 3 und Formel 3000, konnte aber nie speziell in Erscheinung treten. Daher verwunderte es auch, dass er für 1991 einen Testvertrag mit Williams bekam. 

Sein Debüt in der Formel 1 hatte er ein Jahr später auf Brabham. Als Nigel Mansell zurücktrat, offerierte Williams den zweiten Startplatz an der Seite von Alain Prost dem als Verlierertyp bekannten Damon Hill. Doch Hill strafte seine Kritiker Lügen, als er gleich im ersten Jahr drei Siege erzielte und die Weltmeisterschaft auf dem 3. Platz abschloss. 

In den folgen zwei Jahren wurde er jeweils von Michael Schumacher auf den Ehrenplatz verwiesen. Doch 1996 war es auch für Damon Hill soweit. Mit acht Siegen nahm er den Weltmeistertitel in Empfang. 

Wegen Missstimmungen mit dem Team ging Hill aus finanziellen Gründen zu Arrows, ein Jahr später zu Jordan, wo er in Spa seinen letzten Sieg feiern konnte. Nach einer weiteren erfolglosen Saison 1999 trat er vom Grand-Prix-Zirkus zurück. 
    

Grand Prix Starts 1992-1999:   116
Grand Prix Siege:   22
Podiumsplätze:   77
Pole Positions:   42
Erzielte Punkte:   360

1992 nicht platziert 1993 3. Platz 1994 2. Platz 1995 2. Platz 1996 1. Platz
1997 12. Platz 1998 6. Platz 1999 11. Platz

 
 

 


JACQUES VILLENEUVE (1971)
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Weltmeister 1997

Der Kanadier Jacques Villeneuve wurde 1971 in St.-Jean-sur-Richelieu geboren. Sein Vater war der legenädere Formel-1-Fahrer Gilles Villeneuve, der 1982 tödliche verunglückte. 

Seine ersten grossen Erfolge als Rennfahrer feierte er in der Cart-Serie (Indycars). 1995 gewann er nicht nur das prestigeträchtige Indy500-Rennen sondern gewann im gleichen Jahr auch die Meisterschaft der Cart-Serie. 
Ein Jahr später eroberte er die Formel 1 und konnte beinahe sein Debüt-Rennen gewinnen, welches er letztendlich durch einen technischen Defekt auf dem zweiten Platz abschloss. Doch nur drei Rennen später war es soweit und Jacques Villeneuve gewann sein erstes Formel-1-Rennen. Er schloss im diesem Jahr mit dem Vize-Weltmeistertitel ab. 

Die Saison 1997 markierte den Höhepunkt seiner Laufbahn. Nach eindrücklichen Rennleistungen konnte er den begehrten Weltmeistertitel in Empfang nehmen. Danach folgte der Absturz ins Mittelmass. In den kommenden Jahren konnte er seine früheren Erfolge nicht mehr bestätigen. 
Nach der Saison 2003 folgte gar eine längere Pause, ehe er für die letzten drei Rennen der Saison für Renault wieder an den Start gehen konnte.    


Grand Prix Starts 1996-2004:   133
Grand Prix Siege:   11
Podiumsplätze:   30
Pole Positions:   13
Erzielte Punkte: 219

1996 2. Platz 1997 1. Platz 1998 5. Platz 1999 nicht platziert 2000 7. Platz
2001 7. Platz 2002 12. Platz 2003 14. Platz 2004 nicht platziert

 
 

 

MIKA HÄKKINEN (1968)
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Weltmeister 1998 und 1999

Der Finne Mika Häkkinen wurde 1968 in Helsinki geboren. Als sechsjähriger fuhr er bereits Kartrennen und als er 1987 zur Formel Ford 1600 kam, fuhr er die Konkurrenz in Grund und Boden. 1990 folgte der Meistertitel in der britischen Formel 3. 

Als Häkkinen bei einem Einladungsrennen den Formel-3-Champion Michael Schumacher schlug, bekam er bei Lotus einen Vertrag. Er fuhr bereits in seinem ersten Jahr in die Punkteränge. 
1993 durfte er die letzten Rennen der Saison für McLaren fahren, nachdem Michael Andretti durch etliche Unfälle in Ungnade fiel. Sein zweites Rennen für dieses Team beendete er auf dem dritten Rang. 

Die folgenden Jahre waren nicht sonderlich erfolgreich und Ende 1995 schien seine Karriere nach einem Unfall beendet zu sein. Die Ärzte mussten noch auf der Strecke einen Luftrührenschnitt durchführen, Häkkinen schwebte mehre Tage in Lebensgefahr. Doch Häkkinen kehrte wieder zurück und konnte 1997 seinen ersten Grand-Prix-Sieg feiern. 

1998 hatte Mercedes endlich ein konkurrenzfähiges Auto und Häkkinen eroberte seinen ersten Weltmeistertitel souverän. Im Folgejahr konnte er seinen Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen. 
Im Jahr 2000 musste er sich Michael Schumacher beugen und sich mit dem 2. Schlussrang begnügen. 
    

Grand Prix Starts 1991-2001:   161
Grand Prix Siege:   20
Podiumsplätze:   51
Pole Positions:   26
Erzielte Punkte: 420

1991 15. Platz 1992 8. Platz 1993 15. Platz 1994 4. Platz 1995 7. Platz
1996 5. Platz 1997 5. Platz 1998 1. Platz 1999 1. Platz 2000 2. Platz
20015. Platz

 
 

 

FERNANDO ALONSO (1981)
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Weltmeister 2005, 2006

Fernando Alonso wurde 1981 geboren. Er kam über das Kart-Fahren, wo er u.a. 1993 und 1994 Juniorenmeister der spanischen Kartmeisterschaft wurde. Zwei Jahre später folgte die Juniorenweltmeister im Kart.

Im Jahre 2000 fuhr er in der Formel-3000-Meisterschaft und konnte dort als 4. die Saison beenden. Schliesslich wurde er von Flavio Briatore für die Formel 1 unter Vertrag genommen und Alonso fuhr im Jahre 2001 für Minardi.

Im darauffolgenden Jahr wechselte er zu Renault F1 als Testfahrer und 2003 wurde er offizieller Stammfahrer für das Team. In diesem Jahr konnte er seinen ersten Grand-Prix-Sieg erringen und war bis dahin der jüngste Sieger.
Er beendete die Saison als 6.

In der Saison 2004 konnte er weitere Achtungserfolge feiern, auch wenn ihm in diesem Jahr ein Sieg verwehrt blieb. Dies änderte sich jedoch 2005, als Alonso gleich sieben Siege erzielte und wurde der bis dahin jüngste Weltmeister.

2006 knüpfte er nahtlos an das vergangene Jahr an, feierte erneut 7 Siege und wurde zum 2. Mal Weltmeister.

Als amtierender Weltmeister wechselte er 2007 zu McLaren und lieferte sich ein starkes Duell mit Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen. Am Ende musste er sich jedoch mit dem 3. Platz begnügen.

Aufgrund des Spionage-Skandals rund um McLaren und den Aussagen von Alonso verliess er das Team nach einem Jahr wieder und kehrte 2008 zur Renault zurück, wo er bis 2009 fuhr.

Die beiden Jahre waren eher durchsetzt, obwohl er 2008 noch zwei Siege feiern konnte. Er schloss die Weltmeisterschaft auf den Rängen 5 und 9 ab.

Mit dem Wechsel zu Ferrari ging es wieder aufwärts in seiner Karriere. Er konnte 5 Siege einfahren und die Meisterschaft auf dem 2. Rang abschliessen.
    

Grand Prix Starts 2001-2021:   334
Grand Prix Siege:   32
Podiumsplätze:   98
Pole Positions:   22
Erzielte Punkte:   1980

2001 23. Platz 2003 6. Platz 2004 4. Platz 2005 1. Platz 2006 1. Platz
2007 3. Platz 2008 5. Platz 2009 9. Platz 2010 2. Platz 2011 4. Platz
20122. Platz20132. Platz20146. Platz201517. Platz201610. Platz
201715. Platz201811. Platz202110. Platz

 
 

 

KIMI RÄIKKÖNEN (1979)
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Weltmeister 2007

Kimi Räikkönen sammelte im Alter von 9 Jahren erste Erfahrungen im Motorsport und fuhr wie viele spätere Formel-1-Fahrer Kartrennen.
1991 wurde er finnischer Juniorenmeister, 1997 und 1998 folgten jeweils der 1. Platz in der finnischen Kartmeisterschaft der Klasse A.

1999 wechselte er zur britischen Formel Renault und konnte im Jahr 2000 die Meisterschaft mit sieben Siegen von 10 Rennen deutlich für sich entscheiden.

Erstmals in der Formel 1 Luft schnuppern konnte er aufgrund einer Einladung von Peter Sauber für dessen Team. Die Testfahrten waren derart erfolgreich, dass Räikkönen gleich bei Sauber unterschreiben konnte und 2001 sein Debüt feierte.
Er schloss die Meisterschaft auf dem 10. Platz ab.

2002 wurde er von McLaren aus dem Sauber-Vertrag ausgelöst und verpflichtet. Räikkönen fuhr bis zur Saison 2006 für McLaren.
In seiner ersten Saison für McLaren konnte er den sechsten Schlussrang erobern, im Jahr darauf mit seinem ersten Grand-Prix-Sieg gar den 2. Schlussrang, nur zwei Punkte hinter Michael Schumacher.

2004 konnte Räikkönen und McLaren nicht an das Vorjahr anknüpfen und der Finne musste sich mit dem 7. Rang zufrieden geben.

2005 zeigte sich McLaren und Räikkönen gestärkt und er konnte sieben Siege feiern und den 2. Schlussrang erobern.

Als Rückschlag ist die nachfolgende Saison zu betrachten, die er auf dem 5. Platz ohne einen Rennsieg abschloss.

Im Jahre 2007 wechselte Kimi Räikkönen als Nachfolger von Michael Schumacher zu Ferrari. Räikkönen konnte in dieser Saison sechs Siege feiern und gewann erstmals die Weltmeisterschaft.

In den kommenden zwei Jahren bei Ferrari konnte er nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen. 2008 errang er zwei Siege und schloss auf dem 3. Rang ab, 2009 mit einem Sieg reichte es noch für den sechsten Platz.

Daraufhin entschloss sich Räikkönen, die Formel 1 zu verlassen und zur Rallye-Weltmeisterschaft zu wechseln.

Kimi Räikkönen ist seit 2004 Besitzer des Teams "Räikkönen Robertson Racing", zusammen mit Steve Robertson, die in der britischen Formel-3-Meisterschaft aktiv ist.
 

Grand Prix Starts 2001-2021:   350
Grand Prix Siege:   21
Podiumsplätze:   103
Pole Positions:   18
Erzielte Punkte:   1873

2001 10. Platz 2002 6. Platz 2003 2. Platz 2004 7. Platz 2005 2. Platz
2006 5. Platz 2007 1. Platz 2008 3. Platz 2009 6. Platz 2012 3. Platz
20135. Platz201412. Platz20154. Platz20166. Platz20174. Platz
20183. Platz201912. Platz202016. Platz202116. Platz
 


 

LEWIS HAMILTON (1985)
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Weltmeister 2008, 2014, 2015, 2017, 2018, 2019, 2020

Lewis Hamilton begann seine Laufbahn bereis 1993 beim Kartsport. 1998 wurde er von Ron Dennis für das McLaren Driver Development Program unter Vertrag genommen.
Doch zunächst verdiente er sich seine Sporen 2001 in der britischen Formel Renault und belegt dort 2003 den ersten Platz.
2004 fuhr er bei der Formel-3-Euroserie und wurde im darauffolgenden Jahr Meister mit 15 Siegen in 20 Rennen. 2006 folgte dann der Wechsel zur GP2-Serie, die Lewis Hamilton auf anhieb gewinnen konnte.
So wurde Lewis Hamilton 2007 von McLaren für die Formel-1 engagiert. Gleich in seinem ersten Jahr konnte er 4 Siege erringen, dazu kamen noch 8 weitere Podestplätze, was ihm den Vizeweltmeister-Titel hinter Kimi Räikkönen einbrachte.
In der darauffolgenden Saison folgte dann der erste Weltmeistertitel mit insgesamt 5 Saisonsiegen.

Ab 2009 konnte McLaren nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten und Lewis Hamilton schloss folgenden vier Jahre jeweils auf dem 4. bzw. 5. Schlussrang ab.
Es folgte der Wechsel zu Mercedes - ein Schritt von grosser Bedeutung. Zwar konnte er im ersten Jahr für Mercedes nur den 4. Schlussrang erzielen, doch in den folgenden Jahren avancierte Mercedes zum dominierenden Rennstall mit Lewis Hamilton an der Spitze. In den nächsten sieben Jahren wurde Lewis Hamilton sechs mal Weltmeister, nur 2016 musste er sich seinem Teamkollegen Nico Rosberg geschlagen geben.

Auf dem Weg zu diesen sieben Weltmeistertiteln pulverisierte Lewis Hamilton so gut wie jeden Rekord und in der Saison 2021 war er am Saisonende im letzten Rennen in die letzte Runde eingebogen mit dem achten Weltmeistertitel vor Augen - ein Meilenstein, den bisher noch kein Formel-1-Fahrer vor ihm geschafft hatte. Doch dann wurde er von Max Verstappen in der letzten Runde noch abgefangen, der von einem Reifenwechsel und der Freigabe des Rennens nach einer Safety-Car-Phase profitierte. Max Verstappen wurde Weltmeister, Lewis Hamilton musste sich mit dem zweiten Platz begnügen.
 

Grand Prix Starts 2007-2021:   288
Grand Prix Siege:   103
Podiumsplätze:   182
Pole Positions:   103
Erzielte Punkte:   4165,5

2007 2. Platz 2008 1. Platz 2009 5. Platz 2010 4. Platz 2011 5. Platz
2012 4. Platz 2013 4. Platz 2014 1. Platz 2015 1. Platz 2016 2. Platz
20171. Platz20181. Platz20191. Platz20201. Platz20212. Platz
   

 

SEBASTIAN VETTEL (1987)
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Weltmeister 2010, 2011, 2012, 2013

Der Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel wurde 1987 in Heppenheim geboren. Er begann seine fahrerische Laufbahn bereits im Alter von 7 Jahren und sammelte so wichtige Erfahrungen für die Zukunft. Zu seinen ersten Erfolgen gehören Siege im Kartsport und in der Formel BMW. 

2005 wechselte er in die Formel-3-Euroserie, wo er in der Saison 2006 erste Rennen gewinnen konnte. 

Erste Kontakte zur Formel 1 knüpfte er 2006 als Testfahrer für das BMW Sauber Team. 
Bereits ein Jahr später konnte er aufgrund einer Verletzung von Robert Kubica als Ersatzfahrer sein Formel-1-Debüt als Rennfahrer in Indianapolis geben. Gleich im ersten Rennen schaffte er den Sprung in die Punkte-Ränge als 8. und ist damit der bisher jüngste Fahrer, der Punkte in der Formel-1 gewinnen konnte. 

Schliesslich folgte im gleichen Jahr der Wechsel zu Toro Rosso 

Dort schaffte er 2008 die erste Pole-Position seiner Karriere und ist damit gleichzeitig der bisher jüngste Fahrer der Formel-1, dem dies gelang. Diesem Erfolg reihte er gleich seinen ersten Formel-1-Sieg ein, auch dies als jüngster Fahrer der Geschichte. 

2009 wechselte Sebastian Vettel zu Red Bull und konnte in diesem Jahr vier Rennen gewinnen und die Saison als Vize-Weltmeister hinter Jenson Button abschliessen. 

Der Höhepunkt seiner Laufbahn folgte im 2010, als er mit beeindruckenden Leistungen und insgesamt fünf Rennsiegen, dank denen er aufgrund einer starken zweiten Saisonhälfte es schaffte, am Ende seinen ersten Weltmeistertitel knapp vor Fernando Alonso zu gewinnen. Auch hier ist Sebastian Vettel als jüngster Formel-1-Weltmeister in die Geschichte eingegangen. 

In den kommenden drei Jahren wurde Sebastian Vettel erneut Formel-1-Weltmeister und gehört damit zu den Legenden dieses Sports.

Grand Prix Starts 2007-2021:   279
Grand Prix Siege:   53
Podiumsplätze:   122
Pole Positions:   57
Erzielte Punkte: 3061


200714. Platz20088. Platz20092. Platz20101. Platz20111. Platz
20121. Platz20131. Platz20145. Platz20153. Platz20164. Platz
20172. Platz20182. Platz20195. Platz202013. Platz202112. Platz


 

NICO ROSBERG (1985)
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Weltmeister 2016

Nico Rosberg begann seine Laufbahn wie Lewis Hamilton bei Kartrennen, wo er erstmals im Alter von 11 Jahren antrat.
Im Jahre 2000 fuhr er bei der Europameisterschaft der Formal A mit und wurde zweiter hinter Hamilton. Anschliessend fuhr er in der Kategorie Formel Super A.
2002 folgte der Wechsel zur deutschen Formel BMW, wo er für das Team seines Vaters - dem Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg - fuhr. Im nächsten Jahr war Nico Rosberg in der Formel 3, wo er zum letzten Mal unter der finnischen Flagge startete. Ab 2004 fuhr er als Deutscher seine sämtlichen Rennen.

Die GP2 im Jahr 2005 war seine letzte Station bevor er im Jahr darauf zur Formel 1 stiess und für das Williams-Team die folgenden vier Jahre fuhr. In diesen vier Jahren schaffte er es nur zweimal auf das Podest, seine beste WM-Klassifizierung war der 7. Rang 2009.

Er wechselte 2010 zu Mercedes, wo er in den ersten Jahren weiterhin auf den Durchbruch wartete. Er schaffte es zwar dreimal auf das Podest, doch erst 2012 konnte er seinen ersten Formel-1-Sieg feiern. 2013 folgten zwei weitere Siege sowie zwei Podestplätze und er beendete die Saison als 6. - seiner besten Platzierung bisher.

2014 übernahm Mercedes die Vorherrschaft in der Formel 1 und Nico Rosberg und Lewis Hamilton machten in den folgenden Jahren jeweils den Weltmeistertitel aus. 2014 mit 5 Siegen und 2015 mit 6 Siegen wurde Nico Rosberg jeweils Vizeweltmeister, doch 2016 schaffte er endlich den langerhofften Erfolg und er stiess Lewis Hamilton vom Weltmeistertron mit 9 Siegen und 7 weiteren Podestplätzen.

Völlig überraschend gab Nico Rosberg im Dezember 2016 seinen Rücktritt aus der Formel 1 bekannt.

Nach seiner Sportlaufbahn trat Nico Rosberg mit seinem Engagement für die Umwelt in Erscheinung und ist Investor bei der populären Fernsehsendung "Die Höhle der Löwen", wo er vor allem in Start-Ups mit nachhaltigen Zielen investiert.
    

Grand Prix Starts 2006-2016:   206
Grand Prix Siege:   23
Podiumsplätze:   57
Pole Positions:   30
Erzielte Punkte: 1594,5


2006 17. Platz 2007 9. Platz 2008 13. Platz 2009 7. Platz 2010 7. Platz
20117. Platz20129. Platz20136. Platz20142. Platz20152. Platz
20161. Platz


 

MAX VERSTAPPEN (1997)
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Weltmeister 2021

Max Verstappen begann seine Laufbahn im Alter von 8 Jahren beim Kartsport, wo er bis 2009 in den Benelux-Ländern fuhr. 2010 wechselte er zur internationalen Kart-Szene, wo er 2010 und 2011 KF3-Klasse-Meister wurde.

2014 fuhr Max Verstappen in der Formel 3 und erreichte zehn Siege und wurde Gesamt-Dritter. Sein Fahrstil fiel auf und er wurde von Red Bull ins Förderprogramm aufgenommen.
Ebenfalls 2014 konnte er erstmals für Toro Rosso als Testfahrer bei der Formel 1 mitwirken, im Jahr darauf wurde er dann fixer Fahrer bei Toro Rosso. Er avancierte damit zum jüngsten Formel-1-Fahrer aller Zeiten mit 17 Jahren. Er beendete die Saison auf Position 12.

2016 war er erneut bei Toro Rosso, jedoch nur für vier Rennen, ehe er von Red Bull übernommen wurde im Austausch gegen Daniil Kwjat. Max Verstappen nutzte die Chance, mit einem viel besseren Wagen an den Rennen teilnehmen zu können und er feierte seinen ersten Formel-1-Sieg und stand zudem auf sechs weiteren Podestplätzen. Die Saison beendete er auf dem 5. Platz.

In den Jahren 2017 und 2018 blieb Red Bull noch deutlich hinter Mercedes zurück. Max Verstappen schaffte in diesen beiden Jahren 4 Siege und 11 weitere Podestplätze. Die Weltmeisterschaften schloss er auf dem 6. bzw. 4. Platz ab.

Ab 2019 wurde Red Bull wieder konkurrenzfähig und Max Verstappen konnte 2019 und 2020 insgesamt 5 Siege und 15 Podestplätze herausfahren. Er schloss die Jahre jeweils auf dem 3. Platz ab.

Die grosse Stunde schlug 2021. Max Verstappen war mit seinem Red Bull dem Mercedes von Lewis Hamilton ebenbürtig und die WM schwankte hin und her und bot Spannung wie schon lange nicht mehr. So gipfelte das Duell im allerletzten Rennen, wo Max Verstappen in der allerletzten Runde den sicher geglaubten Sieg und 8. WM-Titel von Lewis Hamilton mit einem Überholmanöver noch wegschnappte. Mit 10 Siegen und 8 zweiten Plätzen wurde Max Verstappen Weltmeister.
    

Grand Prix Starts 2015-2021:   141
Grand Prix Siege:   20
Podiumsplätze:   60
Pole Positions:   13
Erzielte Punkte: 1557,5

2015 12. Platz 2016 5. Platz 2017 6. Platz 2018 4. Platz 2019 3. Platz
20203. Platz20211. Platz

 
 

In Erinnerung der tödlich verunglückten Fahrer

Jo Siffert
(1936-1971)

Formel 1 von 1962 - 1971
96 Rennen, davon 2 Siege
Total 68 Punkte und 2 Pole Positions
Beste WM-Plazierung: 4. Rang 1971
 

Der Schweizer Jo Siffert war der erste erfolgreiche Schweizer im Formel-1-Zirkus. Die ersten fünf Jahre seiner Karriere verschwendete er in schwachen Autos. Erst ab 1968, als er die Weltmeisterschaft als 7. abschloss und erstmals ein Rennen gewinnen konnte (Brands Hatch), war er in der Lage, seine Klasse zu zeigen. Seine beste WM-Plazierung erreichte er 1971 als 4., zusätzlich gewann er seinen 2. GP (Zeltweg).
Neben der Formel 1 fuhr er erfolgreich Sportwagenrennen und gewann mit Porsche Rennen in Daytona, Sebring, Nürburgring, Monza, Targa Florio und Francorchamps. Nur Le Mans fehlt in seiner Sammlung.
Während eines nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Rennens in Brands Hatch verunglückte Jo Siffert tödlich.  

 Patrick Depailler
(1944-1980)

Formel 1 von 1972 - 1980
95 Rennen, davon 2 Siege
Total 141 Punkte und 1 Pole Position
Beste WM-Plazierung: 4. Rang 1976
 

Depailler musste lange auf seinen ersten Sieg warten. Sechs Jahre nach seinem Formel-1-Debüt gewann er 1978 in Monaco. 1979 konnte er einen weiteren Sieg in Spanien verbuchen, ehe er sich die Beine bei einem Gleitschirmunfall zerschmetterte.
1980 kehrte er zurück. Bei Geschwindigkeits-Testfahrten vor dem Grand Prix von Deutschland wurde Depailler verunglückte er tödlich.

Elio de Angelis
(1958-1986)

Formel 1 von 1979 - 1986
108 Rennen, davon 2 Siege
Total 122 Punkte und 3 Pole Positions
Beste WM-Plazierung: 3. Rang 1984
 

Elio de Angelis stammte aus reichem Hause und konnte bereits im Alter von 20 Jahren in der Formel 1 Fuss fassen. Im ersten Jahr fuhr er für Shadow, 1980 ging er zu Lotus.
Elio de Angelis galt als schneller aber auch fehleranfälliger Fahrer. Er konnte in den Jahren 1982 und 1985 jeweils einen Grand-Prix-Sieg erringen.
1986 wechselte er zu Brabham wo er bei Testfahrten tödlich verunglückte.

Stefan Bellof
(1957-1985)

Formel 1 von 1984 - 1985
20 Rennen, keinen Sieg
Total 4 Punkte, keine Pole Position
Beste WM-Plazierung: 15. Rang 1985
 

Stefan Bellof begann seine Laufbahn 1971 mit Kartrennen. Anfangs der 80er Jahre fuhr er in der Formel Ford, Der Formel Super V und der Deutschen Formel 3. 1982 schaffte er den Sprung in die Formel 2 und siegte gleich in den ersten beiden Rennen.

1984 wurde er von Tyrrell für die Formel-1 engagiert. Im unterlegenen Auto hatte er jedoch keine grossen Chancen. In seinen 20 Rennen erreichte er als beste Plazierung den 4. Rang. Dazwischen eroberte er sich jedoch 1984 den Weltmeistertitel bei den Sportwagen mit Porsche.

Beim 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps verunglückte Stefan Bellof bei einem riskanten Überholmanöver tödlich.
 

 Manfred Winkelhock
(1951-1985)

Formel 1 von 1982 - 1985

48 Rennen, keinen Sieg
Total 2 Punkte, keine Pole Position
Beste WM-Plazierung: 22. Rang 1982


Manfred Winkelhock begann seine Laufbahn 1976 beim VW Junior Cup, wo er gleich im ersten Rennen einen Sieg feiern konnte.  Im darauffolgenden Jahr nahm er bei den BMW-Tourenwagen teil und an den Deutschen Rennsport-Meisterschaften.

In der Formel 2 überlebte er einen aufsehenerregenden Unfall ohne Verletzung.
Ab 1982 war er bei der Formel 1 aktiv und absolvierte insgesamt 47 Rennen. Beim Grand-Prix 1982 in Rio de Janeiro eroberte er seine einzigen Punkte.

Beim Sportwagen-Rennen im Mosport Park in Toronto verunglückte er schwer und verstarb einen Tag später an den Verletzungen.
Harald Ertl 
(1948-1982)

Formel 1 von 1975 - 1980
18 Rennen, keinen Sieg
Total 0 Punkte, keine Pole Position
Beste WM-Plazierung: nie platziert

Der Österreicher Harald Ertl fuhr in seiner erfolglosen Karriere für Hesketh und Ensign. Er schaffte es nie, in die Punkteränge zu kommen. 
1982 kam er bei einem Absturz mit einem Kleinflugzeug ums Leben.

   


Mike Spence
(1936-1968)

Formel 1 von 1963 - 1968
36 Rennen, keinen Sieg
Total 27 Punkte, keine Pole Position
Beste WM-Plazierung: 4. Rang 1966
 

Mike Spence begann seine sportliche Laufbahn 1960 bei der Formel Junior, wo er bis 1963 fuhr. 
Sein Debüt bei der Formel 1 feierte er 1963 beim Grand Prix von Italien als Ersatzmann von Trevor Taylor. Neben der Formel 1 feierte er Siege beim Race of Champions 1965 und beim Grossen Preis von Südafrika 1966. Seinen einzigen Podiumsplatz in einem Formel-1-Rennen schaffte er beim Grossen Preis von Mexiko 1965 mit dem 3. Rang.
1968 war er Team-Kollege von Jim Clark. Als dieser tödlich verunglückte übernahm Mike Spence als Ersatzfahrer  von Jim Clark einen Monat später das Cockpit für das 500-Meilen-Rennen in Indianapolis. Beim Training für dieses Rennen verunglückte er  und prallte in die Betonmauer. Stunden später verstarb er an den zugezogenen Verletzungen - auf den Tag genau einen Monat nach dem Tod von Jim Clark.

Didier Pironi
(1952-1987)

Formel 1 von 1978 - 1982
68 Rennen, davon 3 Siege
Total 101 Punkte und 4 Pole Positions
Beste WM-Plazierung: 2. Rang 1982
 

Didier Pironi feierte seinen ersten Erfolg 1973 bei der französischen Rennfahrerschule Winfield mit einem Sieg. Danach fuhr er in der Formel Renault und wurde 1974 und 1974 jeweils Meister. Danach eroberte er sich den 3. Platz in der Europameisterschaft der Formel 2 1977 eroberte.
1978 gewann er das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zusammen mit Jean-Pierre Jaussaud und im gleichen Jahr debütierte er in der Formel 1, wo er für Ken Tyrell bis 1979 fuhr. 1980 wechselte er zu Ligier und konnte am Ende der Saison den 5. Rang belegen.

  Ab 1981 fuhr Didier Pironi für Ferrari, doch das erste Jahr verlief noch enttäuschend.
Die Wende kam in der Saison 1982. Didier Pironi schaffte in diesem Jahr zwei Siege und fuhr noch vier weitere Podestplätze heraus. Nach 11 von insgesamt 16 Rennen führte er die Weltmeisterschaft deutlich an. Doch dann verunfallte er nach einer Kollision mit Alain beim Training auf dem Hockenheim schwer. Er musste 35 Operationen über sich ergehen lassen, seine Laufbahn bei der Formel 1 endete abrupt. Am Ende der Saison wurde er von Keke Rosberg um 5 Punkte geschlagen und beendete die Saison als Vizeweltmeister.

Didier Pironi erholte sich von dem schweren Unfall und startete ein neues Abenteuer im Motorbootsport, wo er ab 1986 ebenfalls Erfolge feiern konnte. Doch beim Motorbootrennen vor der Isle of Wight 1987 verunfallte er tödlich.



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