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Französischer Film |
Jean-Louis
Barrault
1910 - 1994 |
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. Der Schauspieler Jean-Louis Barrault galt schon zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten französischen Theaterschauspielern, dessen Einfluss sich auch auf den Film auswirkte. Sein Handwerk erlernte Jean-Louis Barrault bei Charles Dullin, bei dessen Truppe er von 1933 bis 1935 mitwirkte. Als er Etienne Decroux kennenlernte, gab es für den jungen Barrault keinen Zweifel mehr, dass er als Mime tätig sein wollte. Zu grosser Berühmtheit gelangte Jean-Louis Barrault zwischen 1940
und 1946, als er Triumphe mit den Stücken "Le soulir de satin" und
"Phèdre" feierte.
Von 1959 bis 1968 wurde er Direktor des Odéon Theaters, wo er zeitgenössische Stücke erfolgreich aufführte. Weitere Arbeiten am National-Theater und am Theater Rond-Point folgten. Beim Film debütierte der ausdrucksstarke Schauspieler 1935 mit "Les beaux jours" (35). Es folgten weitere grosse Produktionen wie "Mayerling" (36), "Un grand amour de Beethoven" (36), "Jenny" (36), "Mademoiselle Docteur" (37), "Mirages" (37), "J'accuse!" (38) und "Farinet ou l'or dans la montagne" (38). In den 40er Jahren entstanden bekannte Filme wie "La symphonie fantastique" (42), "L'ange de la nuit" (44) und schliesslich der Höhepunkt seiner filmischen Laufbahn mit "Les enfants du paradis" (45), wo er durch sein Mimenspiel das Publikum und die Kritiker polarisierte. Nach dem Krieg agierte Jean-Louis Barrault auch weiterhin gelegentlich
vor der Kamera.
Weitere Filme mit Jean-Louis Barrault:
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