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Die Schauspielerin Jane Birkin wurde bereits in eine künstlerische
Familie hineingeboren, ihre Mutter war die englische Schauspielerin Judy
Campbell (1916-2004).
Im Alter von 17 Jahren sammelte sie erste Bühnenerfahrungen, zwei
Jahre später feierte sie mit einer kleinen Rolle in "The Knack" (65)
ihr Filmdebüt.
Bereits im folgenden Jahr schaffte sie den grossen Durchbruch mit Michelangelo
Antonios Film "Blowup (66) und wurde über die Landesgrenzen hinaus
bekannt. Mit "La piscine - Der Swimmingpool" (69) an der Seite von Romy
Schneider und Alain Delon untermauerte sie ihren Ruhm.
Doch nicht ihre Tätigkeit als Schauspielerin sondern als Sängerin
katapultierte sie auf einen Schlag ins grosse Rampenlicht. Mit ihrem zweiten
Ehemann Serge Gainsbourg sang sie das skandalträchtige Lied "Je t'aime
moi non plus", wo sie mit ihren Stöhnlauten brüskierte und faszinierte.
In den kommenden Jahren setzte sie erfolgreich ihre Laufbahn als Sängerin
als auch als Schauspielerin fort.
Zu ihren bekanntesten Filmen der 70er Jahre gehören "Cannabis
- Engel der Gewalt" (70), "Don Juan ou Si Don Juan était une femme...
(73), "La moutarde me monte au nez" (74), "Catherine et Cie" (75), "Le
diable au coeur" (76), "Death on the Nile - Tod auf dem Nil" (78) und "La
miel" (79).
1981 trennte sich Jane Birkin von Serge Gainsbourg und lebt seitdem
mit dem Regisseur Jacques Doillon zusammen, in dessen Filmen sie auch mitspielte.
Sie überzeugte in dramatischen Rollen und bewies damit ihre schauspielerische
Reife.
In den 80er Jahren sah man sie unter anderem in den Produktionen "Egon
Schiele - Exzesse" (81), "Evil Under the Sun - Das Böse unter der
Sonne" (82), "Scarface" (82), "L'ami de Vincent" (83), "La pirate" (84),
"Le neveu de Beethoven" (85), "La femme de ma vie" (86), "Kung-Fu master"
(87) und "L'ex-femme de ma vie" (89).
Bis heute blieb Jane Birkin als Schauspielerin und Sängerin aktiv.
Zu ihren veröffentlichten Alben gehören "A la légère",
"Arabesque" und "Rendez-Vous".
Auch auf der Leinwand und im Fernsehen ist sie bis heute präsent.
Zu ihren letzten filmischen Arbeiten gehören "La belle noiseuse" (91),
"Noir comme le souvenir" (95), "A Soldier's Daughter Never Cries" (98),
"The Last September" (99), "Cinderella" (00) und "Merci Docteur Rey" (02).
Das familiäre Umfeld von Jane Birkin ist ebenfalls von der künstlerischen
Richtung geprägt. Ihr Bruder Andrew Birkin ist ein bekannter Drehbuchautor,
ihre Töchter Charlotte Gainsbourg und Lou Doillon wurden ebenfalls
Schauspielerinnen.
Jane Birkin war nebst Serge Gainsbourg auch mit dem bekannten Filmkomponisten
John Barry verheiratet.
Weitere Filme mit Jane Birkin:
Kaleidoscope (66) Wonderwall (68) Slogan (69) Les chemins
de Katmandou (69) Alpa pagana (70) Trop petit mon ami (70) Sex Power (70)
Romance of a Horsethief (71) 19 djevojaka i Mornar (71) Trop jolies pour
être honnêtes (72) Projection privée (73) La morte negli
occhi del gatto (73) Dark Places (73) Le mouton enragé (74) Comment
réussir...quand on est con et pleurnichard (74) Bons baisers de
Tarzan (74) Sérieux comme le plaisir (75) La course à l'échalote
(75) Sept morts sur ordonnance (75) Je t'aime moi non plus (76) Bruciati
da cocente passione (76) L'animal (77) Au bout du bout du banc (79) Melancholy
Baby (79) La fille prodigue (81) Rends-moi la clé! (81) Nestor Burma,
détective de choc (82) Circulez y'a rien à voir (83) Le garde
du corps (84) L'amour par terre (84) Dust (85) Leave All Fair (85) La fausse
suivante (85) Soigne ta droite (87) Comédie! (87) Serie "Médecins
des hommes: Mer de Chine" (88) L'altro enigma (88) Daddy Nostalgie (90)
Serie "Red Fox" (91) La belle noiseuse: Divertimento (91) Les cent et une
nuits de Simon Cinéma (95) On connaît la chanson (97) Quand
le chat sourit (97) Ceci est mon corps (01) Reines d'un jour (01) Jane
Birkin: Arabesque (02) Mariées mais pas trop (03)
Regie:
Contre l'oubli: Pour Maria Nonna Santa Clara, Philippine
(91) Oh pardon! To dormais... (92) 3000 scénarios contre un virus:
Je t'aime, moi non plus (94)
Drehbuch:
Kung-Fu master (87) Oh pardon! To dormais... (92) |