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Französischer Film
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Dany Boon


1966

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Der Schauspieler Dany Boon wurde als Daniel Hamidou in Armentières geboren.
Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, was den Start in seine künstlerische Laufbahn nicht gerade erleichterte. Zudem distanzierten sich die Angehörigen mütterlicherseits von der Familie, da man nichts mit einem Algerier zu tun haben wollte.
 
Seine ersten Gehversuche unternahm er als Strassen-Komiker in Paris, wo er jedoch nur sehr wenig Publikum anzog, später folgten auch Auftritte in Kleintheatern. Der Lohn waren wenige Münzen, mit den er sich was zu Essen und zu Trinken leistete. Daher arbeitete er nebenbei als Trickfiklmzeichner für ein französisches Studio.
 
Ab 1992 konnte er sich langsam seinen Lebensunterhalt als Komiker verdienen, als er regelmässig Auftritte beim französischen Fernsehen hatte, wo er seine Sketche aufführte. Ab 1994 folgten dann auch erste Filmrollen. Dazu gehören "Le grand blanc de Lambaréné" (95), "La flache" (95), "Paroles d'hommes" (97) und "Bimboland" (98).
 
Es folgte ein mehrjähriger Unterbruch, ehe er wieder beim Film in Erscheinung trat. Er verkörperte Rollen in "La vie de chantier" (04), "Joyeux Noël" (05) und "La doublure" (06).
 
Der Regisseur und Produzent Claude Berri wurde auf Dany Boon aufmerksam und unterstützte ihn bei seinem nächsten Filmprojekt "La maison du bonheur" (06), wo Boon als Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich zeichnete.
Der Film wurde ein grosser Erfolg und Claude Berri unterstützte ihn auch bei seinem nächsten Filmprojekt "Bienvenue chez les Ch'tis" (08). Dieser Film überraschte alle mit seinem grossen Erfolg an den Kinokassen und er avancierte mit über 20 Millionen Zuschauern zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten. Er löste damit den Film "La grande vadrouille" (66) des Komikers Louis de Funès ab.
Dany Boon wurde zu diesem Film durch seine eigenen Erfahrungen inspiriert. Bis zum Alter von 12 Jahren sprach er fast nur den Pikardischen Heimatdialekt, eine Sprache, die im restlichen Frankreich nur schwer verständlich ist. Diese Verständigungsprobleme werden im Film nebst anderen Situationen gezielt aufs Korn genommen.
 
Dany Boon wurde mit diesem Film auf einem Schlag weltweit bekannt und der zuvor in ärmlichen Verhältnissen lebende Künstler erhielt nun für nachfolgende Filmrollen Gagen in Millionenhöhe.
 
In den kommenden Jahren agierte er in weiteren erfolgreichen Filmen, ab und an betätigt er sich auch weiterhin als Regisseur und Drehbuchautor.
Zu seinen jüngsten filmischen Arbeiten gehören "Le code a changé" (09), "Benvenuti al sud" (10), "Rien à déclarer" (10), "Astérix & Obelix: Au service de sa Majesté" (12), "Eyjafjallajökull" (13), "Supercondiraque" (14) und "Palais de justesse" (14).
 
Dany Boon war unter anderem mit der Schauspielerin Judith Godrèche verheiratet

Weitere Filme mit Dany Boon:
Serie "Navarro: Coup bas" (95) Qui (96) Le déménagement (97) Amour, travail, santé... (97) Pédale dure (04) Mon meilleur ami (06) De l'autre côté du lit (08) Micmacs à tire-larigot (09) Un plan parfait (12) Serie "Y'a pas d'âge: Pour rabibocher un couple gay" (13)
  
Produzent:
Benvenui al sud (10) Benvenuti al nord (12)

Regie:
La vie de chantier (04) La maison du bonheur (06) Bienvenue chez les Ch'tis (08) Les chéris d'Anne (08) Rien à déclarer (10) Supercondriaque (14)

Drehbuch:
La vie de chantier (04) La maison du bonheur (06) Bienvenue chez les Ch'tis (08) Les chéris d'Anne (08) Benvenuti al sud (10) Rien à décclarer (10) Supercondriaque (14)


 
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