HOME | INDEX
Französischer Film |
Juliette Gréco
1927 |
.
. Die Schauspielerin und Sängerin Juliette Gréco gehört zu den erfolgreichsten französischen Sängerinnen. Sie versammelte viele namhafte Verehrer wie Jean-Paul Sartre, Albert Camus, Serge Gainsbourg, Jean Cocteau und Miles Davis um sich. Aufgewachsen ist Juliette Greco bei ihren Grosseltern, später zog
sie mit ihrer Mutter nach Paris, wo sie in die Wirren des Krieges mit einbezogen
wurde. Ihre Mutter und ihre Schwester wurden als Mitglied der Resistance
verhaftet und ins KZ Ravensbrück gebracht, wo sie glücklicherweise
überlebten.
Nach dem Krieg startete sie ihre grosse Karriere. Sie eröffnete
1946 die Diskothek "Tabou" in St. Germain, welches zum Treffpunkt der Existenzialisten
wurde. Dort sang sie erfolgreich ihre Lieder und wurde in der breiten Öffentlichkeit
bekannt.
Nach einem ersten Filmauftritt in "Aller et retour" (48) war es Jean Cocteau, der sie in der Rolle der Königin der Bacchantinnen im Film "Orphée" (49) besetzte, was den Beginn einer zweiten erfolgreichen Laufbahn bedeutete. In den kommenden Jahren spielte sie an der Seite vieler Schauspielergrössen und feierte Erfolge mit Produktionen wie "L'homme et l'enfant" (56), "Bonjour tristesse" (58), "Whirlpool" (59), "Crack in the Mirror" (60), "Onkel Toms Hütte" (65) und "The Night of the Generals" (67). Sowohl als Sängerin als auch als Schauspielerin blieb sie bis heute aktiv. Sie gibt immer noch Konzerte und vor der Kamera sah man sie in Filmen wie "Belphégor - Le fantôme du Louvre" (01) und "Jedermanns Fest" (02). Sie war u.a. mit dem Schauspieler Philipp Lemaire und dem Schauspieler
Michel Piccoli verheiratet.
Weitere Filme mit Juliette Gréco:
|
Back |