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DER SCHWEIZER FILM |
Kurt
Früh
1915 - 1979 |
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. Der Regisseur Kurt Früh gehörte zu den wichtigsten Schweizer Regisseuren, der den Schweizer Film der späten 50er und der 60er Jahre prägte. Er drehte nicht nur Filme als Regisseur sondern verfasste auch die meisten Drehbücher seiner Filme selbst. Er begann als Textschreiber und Darsteller an der Volksbühne Zürich, wo er auch erste Regie-Erfahrungen sammelte. Seine ersten Filme waren Dokumentationen mit den Titeln "Menschen und Maschinen" (38) und "Hände wollen Arbeit" (39). Beim Spielfilm trat er erstmals als Regie-Assistent von Leopold Lindtberg in Erscheinung und arbeitete an den Filmen "Swiss Tour" (49), "Die Vier im Jeep" (50) und "Sie fanden eine Heimat/Unser Dorf" (53) mit. 1955 folgte der Durchbruch als Spielfilmregisseur und Kurt Früh realisierte in diesem Jahr den Kassenerfolg "Polizischt Wäckerli" (55). In den kommenden Jahren folgten weitere Highlights der Schweizer
Filmgeschichte mit "Oberstadtgass" (56), "Bäckerei Zürrer" (57),
"Der Mann, der nicht nein sagen konnte" (58), "Hinter den sieben Gleisen"
(59) und "Café Odeon" (59).
1970 drehte Kurt Früh seinen letzten grossen Erfolg mit "Dällebach
Kari" (70) mit einem hervorragenden Hauptdarsteller in der Person von Walo
Lüönd. Kurt Frühs letzter Film "Der Fall" (72) wurde von ihm selbst produziert. Obwohl der Film von der Kritik gelobt wurde, fand er beim Publikum keinen Anklang und Kurt Früh verlor sein Geld und vor allem seinen Mut, weitere Filme zu verwirklichen. Kurt
Früh war ein eher unsicherer Mensch, der sich selbst unterschätzte. Er
konnte nicht mit sich selber zufrieden sein, wurde von Selbstzweifel
geplagt und war von Kritiken abhängig. Vielen diese negativ aus,
konnten ihn diese in ein Tief reissen. In solchen Phasen griff er immer
wieder zum Alkohol, um diese Gemütswellen ertragen zu können. Drehbuch:
Produzent:
Cutter:
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