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John
Barry
1933 - 2011 |
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. Der Komponist John Barry wurde als John Barry Prendergast geboren. Er avancierte in den 60er Jahren zu einem der populärsten Filmkomponisten und ist heute in erster Linie für seine zahlreichen Soundtracks zu den James-Bond-Filmen bekannt. Mit dem Medium Film kam er schon früh in Berührung, da sein Vater mehrere Kinos in York betrieb. Dabei entdeckte er schon bald den Reiz der Filmmusik und er entschied sich, ebenfalls diesen Beruf zu ergreifen. Er nahm Unterricht in Piano und Trompete bei George Swift und erfuhr
viel über Arrangements von William Russo.
Zusammen mit dem Sänger Adam Faith arbeitete er mehrere Jahre
erfolgreich zusammen und diese Zusammenarbeit führte ihn schliesslich
zum Film.
Der grosse Durchbruch folgte, als er für die James-Bond-Produktion "Dr. No" (62) engagiert wurde, nachdem die Produzenten mit den ersten Kompositionen von Monty Norman nicht zufrieden waren. John Barry griff auf einen Teil dieser bestehenden Kompositionen
zurück, ergänzte die Partitur und arrangierte das Stück
neu und entstanden ist die heute äusserst populäre Titelmusik
zu allen James-Bond-Filmen.
"Dr. No." öffnete John Barry die Tore zum Filmgeschäft und er wurde nicht nur der Hauskomponist der James-Bond-Filme, die er in den kommenden Jahren mit seinen Kompositionen prägte, sondern vertonte auch viele weitere Filme sehr erfolgreich. Zu seinen bekanntesten Arbeiten der 60er Jahre gehören "From Russia with Love" (63), "Zulu" (64), "Goldfinger" (64), "The Ipcress File" (65), "The Knack...and How to Get It" (65), "Thunderball" (65), "The Chase" (66), "Born Free" (66), "The Quiller Memorandum" (66), "You Only Live Twice" (67), "Petulia" (68), "The Lion in Winter" (68), "Midnight Cowboy" (69) und "On Her Majesty's Secret Service" (69). In den 70er Jahren setzte er seine Laufbahn unvermindert erfolgreich fort und er zauberte einvernehmende Klänge für Produktionen wie "Monte Walsh" (70), "Murphy's War" (71), "Walkabout" (71), "Diamonds Are Forever" (71), die Serie "The Persuaders!" (71-72), "The Glass Menagerie" (73), "The Man with the Golden Gun" (74), "Robin and Marian" (76), "King Kong" (76), "The Deep" (77), "The Betsy" (78) und "Moonraker" (79) auf's Papier. 1975 ging John Barry für seinen Kompositionsautrag für "Eleanor and Franklin: The White House Years" (76) in die USA. Der geplante limitierte Aufenthalt verlängerte sich jedoch durch laufend neu eingehende Aufträge und schliesslich liess er sich ganz in den USA nieder, wo er auch seine Frau kennenlernte. Seitdem pendelt John Barry zwischen Oyster Bay, NY und London hin und her. Die 80er Jahre boten John Barry weiterhin grosse musikalische Herausforderungen an und er schrieb die Soundtracks zu "Raise the Titanic" (80), "Body Heat" (81), "Hammett" (82), "Frances" (82), "Svengali" (83), "Octopussy" (83), "The Cotton Club" (84), "A View to Kill" (85), "Out of Africa" (85), "Peggy Sue Got Married" (86), "The Living Daylights" (87) und "Masquerade" (88). 1988 erlitt John Barry einen lebensbedrohlichen Speiseröhrenriss, doch er erholte sich wieder und setzte seine Laufbahn in den 90er Jahren fort, wenngleich er die Anzahl der Filme reduzierte. Dies tat der Qualität seiner Arbeiten jedoch keinen Abbruch und er schrieb die Melodien zu "Dances with Wolves" (90), "Chaplin" (92), "Ruby Cairo" (93), "The Scarlett Letter" (95), "Swept from the Sea" (97) und "Mercury Rising" (98). Seine letzte musikalische Arbeit entstand für "Enigma" (01). In seiner langjährigen Laufbahn arbeitete John Barry oftmals mit dem Liedertexter Don Black zusammen. John Barry wurde für seine eindrücklichen Filmkompositionen
fünf Mal mit einem Oscar ausgezeichnet für "Born Free" (für
beste Musik und besten Song), "The Lion in Winter", "Out of Africa" und
"Dances with Wolves".
John Barry war u.a. mit der Schauspielerin und Sängerin Jane
Birkin verheiratet.
Weitere Filme von John Barry:
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