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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Karl Attenberger
1885 - 1951 |
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. Der Kameramann Karl Attenberger absolvierte eine Ausbildung als Fotograf in München, ehe er bereits 1906 erstmals mit dem Film in Kontakt kam, wo er sich zunächst als Kameraassistent betätigte. Schliesslich wurde er Chefkameramann und er drehte seine ersten Stummfilme mit "Die Ehe einer Achtzehnjährigen" (19) und "Vom Rande des Sumpfes" (19). In den 20er Jahren avancierte er zu einem vielbeschäftigten Kameramann und er wurde für Produktionen unterschiedlichster Genres engagiert. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Jahre gehören "Die Schmiede des Grauens" (20), "Das Milliardentestament" (20), "Der Favorit der Königin" (22), "Marccos schwerster Sieg" (22), "Christoph Columbus" (23), "Die blonde Hannele" (24), "Überflüssige Menschen" (26), "Klettermaxe" (27), "Die raffinierteste Frau Berlins" (27) und "Andreas Hofer" (29). Im Tonfilm der 30er Jahre drehte er für zahlreiche Heimatfilme, die sich grosser Beliebtheit erfreuten, oftmals basierend auf Romanen von Ludwig Ganghofer. Er stand bis Kriegsausbruch 1939 bei Filmen wie "Der Grenzjäger" (30), "Das heilige Schweigen" (30), "Im Banne der Bege" (31), "Schloss Hubertus" (34), "Triumph des Willens" (35) von Leni Riefenstahl, "Schoss Vogelöd" (36), "Der Jäger von Fall" (36), "Das Schweigen im Walde" (37) und "Gewitter im Mai" (38) hinter der Kamera. 1940 konnte er nur noch die Filme "Der rettende Engel" (40) und "Beates Flitterwochen" (40) auf die Leinwand bannen. Aufgrund negativer Äusserungen gegenüber dem Hitlerregime wurde er denunziert und zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Es folgte ein Arbeitsverbot und Karl Attenberger konnte erst wieder ab 1942 als Kameramann arbeiten. Zu Beginn konnte er jedoch nur Werbefilme realisieren, erst 1944 folgte mit "Der kleine Muck" (44) wieder ein Kinofilm. Nach dem Krieg drehte Karl Attenberger nur noch den Spielfilm "Frau Holle" (48), wenige Jahre später verstarb er an Krebs. Sein Bruder war der Regisseur und Produzent Toni Attenberger.
Drehbuch: |
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