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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Toni Attenberger
1882 - 1949 |
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. Der Regisseur und Drehbuchautor Toni Attenberger begann seine berufliche Laufbahn bei einer Zeitung, wo er als Aushilfe in der Redaktion und als Reporter in verschiedenen Städten tätig war. Ab 1904 konnte er seiner Abenteuerlust nachgehen und er reiste als Reiseberichterstatter durch zahlreiche Länder in Europa, Afrika und Amerika. Als er 1909 wieder nach Deutschland zurückkehrte, konnte er erste Kontakte zum Film knüpfen und er erlernte sein Handwerk von der Pike auf. Schliesslich gründete er 1917 seine eigene Filmgesellschaft und er begann, zahlreiche Filme als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor zu erstellen. Viele dieser Titel sind heute leider nicht mehr nachvollziehbar. Als Regisseur drehte er u.a. "Der Rubin des Maharadscha" (17), "Der Ring des Todes" (17), "Die Stadt ohne Lachen" (18), "Johannisnacht" (18), "Desperados" (19) und "Das Mädel aus Japan" (19). Anfangs der 20er Jahren entstanden bereits seine letzten Spielfilme, darunter findet man Regie-Arbeiten zu "Der Teufel von Costallizza" (20), "Die Schmiede des Grauens" (20) und "Der Christus von Oberammergau" (21). Danach konzentrierte er sich auf die Herstellung von Dokumentarfilmen, die normalerweise in der Welt der Tiere spielten, darunter "Schwindelfreie Heilgymnastik" (34) und "Blaufuchs, der Schrecken des Kilimandscharo" (34). Schliesslich zog sich Toni Attenberger aus dem Filmgeschäft zurück und er wandte sich der Schriftstellerei zu. Zu seinen Büchern, die sich ebenfalls meist mit der Natur beschäftigten, gehören "Der lachende Pudel" (39), "Der endlose Wald" (40) und "Mi-Ur - der Tiger" (48). Sein Bruder war der Kameramann Karl Attenberger.
Produzent: Drehbuch: |
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