HOME | INDEX
DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Alfred
Beierle
1885 - 1950 |
.
. Der Schauspieler Alfred Beierle wurde als Alfred Paul Beier in Berlin geboren. Er schloss eine Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin ab, ehe er seine Theaterlaufbahn in Berlin begann. Diese wurde während des 1. Weltkriegs für ein paar Jahre unterbrochen, als er von 1914 bis 1916 als Offizier diente. Er wurde nach dem Krieg ein erfolgreicher Theaterschauspieler und Rezitator und bereits Ende der 10er Jahre trat er erstmals in Filmen auf. Zu seinen ersten Filmen gehören "Die tolle Heirat von Lalo" (18) und "Die Wette um eine Seele" (18). In den 20er Jahren folgten Filme wie "Der Totenvogel" (21), "Der Sieg der Jugend" (27) und "Der Bund der Drei" (29). Anfangs der 30er Jahre erlebte er seine arbeitsintensivste Zeit beim Film, in welcher er innert zwei Jahren in rund 15 Filmen mitspielte. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Zeit gehören "Der Schuss im Tonfilmatelier" (30), "Das Flötenkonzert von Sans-souci" (30), "Der Hauptmann von Köpenick" (31), "Yorck" (31), "Bobby geht los" (31), "Mensch ohne Namen" (32), "Der weisse Dämon" (32) und "Der Sieger" (32). Ab 1933 nahmen seine Filmengagements wieder ab, er wirkte noch im Film "Ein Mädchen mit Prokura" (34) mit, ehe er im gleichen Jahr in die Niederlande ging. 1935 kehrte er nach Deutschland zurück und agierte in Filmen wie "Unter heissem Himmel" (36). Schliesslich folgte der Ausschluss aus der Reichsfilmkammer, da er während seines Aufenthaltes in den Niederlanden Kontakt zum marxistischen Flüchtlingskomitee hatte. Später wurde er gar verhaftet und ins KZ Sachsenhausen gebracht. Nach dem Krieg sah man den ausdrucksstarken Schauspieler nur noch in "Wozzeck" (47) und "0 Uhr 15, Zimmer 9" (50). Neben der Schauspielerei besass Alfred Beierle auch eine kleine Plattenfirma
mit dem Namen "Die Neue Truppe".
Weitere Filme mit Alfred Beierle:
|
Back |