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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Arthur Bergen
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. Der Schauspieler Arthur Bergen begann seine künstlerische Laufbahn als Schauspieler beim Hoftheater in Meiningen 1894. Weitere Engagements führten ihn nach Berlin. Dort kam er mit dem Filmgeschäft in Kontakt und er agierte erstmals für "Auf dem Felde der Ehre" (13) und "Falsche Perlen" (13) vor der Kamera. Die nächsten Jahre boten ihm zahlreiche Nebenrollen an, darunter "Der höchste Wurf" (16), "Der Trödler von Prag" (16), "Renates Liebesgeschichte" (16), "Der Schatz im Berge" (17), "Die Heimkehr des Odysseus" (18), "Menschen, die durchs Leben irren" (18), "Ich klage an" (19) und "Die Heimat" (19). Anfangs der 20er Jahre trat er nochmals in einer Vielzahl von Filmen an, ehe sein Engagement beim Film zurückging. Zu seinen bekanntesten Filmen dieser Jahre gehören "Moral" (20), "Die entfesselte Menschheit" (20), "Der Eid des Stephan Huller" (21), "Sie und die Drei" (22), "Der falsche Dimitri" (22), "Lola Montez, die Tänzerin des Königs" (22), "Die grüne Manuela" (23) und "Die Verrufenen" (25). Danach konzentrierte er sich auf seine Tätigkeit als Filmregisseur. Zu Arthur Bergens Regiearbeiten gehören "Yoshiwara, die Liebesstadt der Japaner" (20), "Die vom anderen Ufer" (26), "Die Wiskottens" (26), "Frühere Verhältnisse" (27) und "Anastasia, die falsche Zarentochter" (28). Nach einem mehrjährigen Unterbruch kehrte er auf die Leinwand zurück. Inzwischen wurde der Stummfilm vom Tonfilm verdrängt. Doch Arthur Bergen konnte nur noch in wenigen Produktionen mitwirken, darunter "Zweierlei Moral" (31), "Panik in Chicago" (31), " Unter falscher Flagge" (32), "Der tolle Bomberg" (32) und "Gruss und Kuss - Veronika" (33). Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus wurde Arthur Bergen als Nicht-Arier mit einem Arbeitsverbot belegt. 1943 wurden er und seine Frau nach Auschwitz in das Konzentrationslager gebracht, wo sie umgebracht wurden.
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